Er ist ein Fundhund aus Frankreich, und kam vor drei Jahren zu seiner Familie. Er kannte kein Auto, keine Treppen, keine glatten Bodenbeläge, gar nichts. Es wurde daher vermutet, dass er als Ketten- oder Hofhund gehalten wurde.
Allerdings war er sehr gut erzogen. Heute kennt er Autos (fährt aber nicht sehr gerne längere Strecken), steigt Treppen und glatte Bodenbeläge sind auch kein Problem mehr.

Mit anderen Hunden ist er gut verträglich und versucht, sich aus allem rauszuhalten, teilt im Notfall aber auch mal aus. Katzen ist er gewöhnt, zu Kindern ist er freundlich, aber zurückhaltend. Er läuft problemlos ohne Leine, Jagdtrieb ist so gut wie nicht vorhanden. Kalle bleibt problemlos mehrere Stunden alleine Zuhause.

Vor Gewittern, an Silvester und vor Schüssen hat er große Angst; ist er außerhalb der Wohnung, versucht er dann, wegzurennen. In der Wohnung steht er zitternd und hechelnd und ist schwer zu beruhigen; an Silvester muss er für den Abend mit Beruhigungsmitteln gedämpft werden.

Carlos hat Arthritis; er bekommt Cortison in möglichst geringen Dosen (jeden 2ten Tag ½ Tbl.), damit ist er weitestgehend beschwerdefrei (Kostenaufwand Tabletten (prednisolon 50 mg) und Blutuntersuchung Tierarzt (2 x jährlich) ca. 200 Euro/Jahr).