Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Neues von Paul ;-)
Aug. 2014:
Liebes Team, wir wollten uns mal wieder melden, und HALLO sagen. Uns geht es soweit gut und Paul hat im Juni seinen 8. Geburtstag bei mir gefeiert..... Er ist Zwilling so wie ich. Herzliche Grüße Birgit



Sept. 2010:
Hallo,
uns geht es eigentlich gut. Allerdings hat Paul eine Spondilose, sprich beginnende Bandscheibenabnutzung. Nun darf er kein
Ball mehr spielen, nix mit Stopps etc. Nur noch laufen aber kein
Muskelkater! Ich gewöhne ihn nun langsam um, dass er den Ball nur noch trägt. Ganz ohne wäre Folter für ihn. Wir sind gerade mitten in der Behandlung von Paul. Er geht jetzt 3 Mal in der Woche aufs Wasserlaufband! Nach anfänglicher Skepsis macht er das jetzt wie ein Profi und freut sich sogar auf unsere Termine.
In der Anlage sehen Sie meine beiden Goldkinder bei uns im Hof...
Herzliche Grüsse
Birgit K. mit Paul und Bobby



April 2009:
im Anhang Paul und Bobby im Frühlingsglück. Wir hatten letzte Woche nun unser erstes Gewitter und Paul war gar nicht panisch. Er hat nur gezittert und sich zu meinen Füssen gelegt. Wir haben uns alle normal verhalten und nach 10 Minuten war das Ganze schon überstanden. So klappt alles ganz gut. Die einzige Schwierigkeit ist die Begegnung mit fremden Hunden. Da baut er sich auf und bellt und zieht wie verrückt an der Leine und Bobby guckt sich das ganze natürlich ab. Da bei uns viele Hundebesitzer recht ängstlich sind komme ich nicht dazu zu sagen, dass er ohne Leine viel sozialer reagieren würde. Die meisten Leute haben schon angst, wenn ich mit Bobby und dem Pferd unterwegs bin und er nicht angeleint ist. Und der macht wirklich überhaupt nichts, da er so auf mich und das Pferd fixiert ist. Er läuft da wunderbar vorbei und selbst da haben viele Probleme. Daher laufe ich mit Paul alleine ohne Bobby. Dann kann ich diese Situation auch handeln. Er genießt das dann richtig. Hundemama ganz für sich alleine. Überhaupt ist er sehr anhänglich, das hilft, wenn er frei läuft. Er lässt sich immer sofort abrufen. Das macht so viel Freude.




am 14.12.08 zieht ein neuer Hund bei uns ein…….
14.03.09 wir erzählen von unserem neuen Rudel

Die Suche nach einem Kumpel für unseren Bobby brachte mich auf viele Internetseiten. Es war nicht einfach. Um ehrlich zu sein grausam. Wie viele Hunde da im Net sind und wie viele arme Kreaturen ein zu Hause suchen. Teilweise konnte ich manche Seiten gar nicht zu Ende lesen und am allerliebsten hätte man ja gerne alle! Also hatte ich so ein kleines Suchprofil für mich im Kopf: zu Bobby muss es passen, gleiche Größe, möglichst kurzhaarig (da wir ja viele Tiere zum pflegen haben), kein Welpe und natürlich das Tierschutzherz: ein Hund der über den Tierschutz ein zu Hause sucht.

Als ich auf Pauls Seite gestoßen bin, war ich tief berührt. Seine Geschichte mit den fehlgeschlagenen Vermittlungen verfolgte mich bis in die Nacht. Seine kesse Schnauze und sein süßes Aussehen hat es mir natürlich angetan und ich wusste: meine Suche hat ein Ende. Schnell war der nette und kompetente Kontakt mit dem Tierheim in Lahr hergestellt und am 14.12.08 fuhren wir zusammen mit Bobby dort hin. Die Zusammenführung klappte dank des Einsatzes von Pauls Gassigeher und weiteren Mitarbeitern sehr gut. Paul kletterte, unter den wachsamen Augen Bobbys, auf unseren Rücksitz. Während der Fahrt zitterte er am ganzen Körper und hechelte große Tropfen zu uns nach vorne. Wir waren froh zu Hause angekommen zu sein. Dann durften die beiden erst Mal in den Hof. Paul steuerte gleich die Tür an, so nach dem Motto: Jetzt zeig mir schon mein neues zu Hause. Da traf er dann auch auf unsere Pudeldame, die ihn nicht wirklich interessierte. Selbstbewusst inspizierte er sein Heim und lernte seine Höhle kenn, die ich ihm als Rückzugsmöglichkeit und Liegeplatz gebaut habe. Von Anfang zeigte Paul keine Anzeichen von Angst oder Unsicherheit. Ich glaube er spürte genau, dass wir ihm wohlgesonnen sind und uns auf ihn einstellen.

Die größte Freude für ihn sind natürlich die Ausflüge und bereits nach einer Woche haben wir Paul von der Leine gelassen. Das Herrufen klappte und er machte keine Anstalten allein auf Tour zu gehen. Aber das reichte ihm als Beschäftigung nicht und er begann unser Pudelchen zu hüten. Er rennte vorne raus, legte sich ab und fixierte sie. Als sie auf seiner Höhe war, ein Sprung auf sie zu und stups…. Bleib ja beim Rudel. Aber zum Glück gibt es ja tolle Bälle! Jetzt hat Bobby einen roten und Paul einen blauen. Bekommt er den Ball beim spazieren gehen, legt er ihn hin und fixiert ihn, trägt ihn mit und rennt natürlich mit absoluter Freude und Ausdauer hinterher. Hier gab es am Anfang zwischen Bobby und Paul etwas Reibereien um die Spielsachen. Dies ist aber inzwischen geklärt. Die zwei spielen jeden Tag miteinander, da wird gekläfft, geknurrt und die Ohren des anderen gefangen und geknabbert. Bobby ist wieder viel ausgeglichener und wir sind froh, dass die Beiden sich mögen.

Unsere Pferde fand Paul ziemlich suspekt und er hat gebellt, gebellt und gebellt. Irgendwann war er dann ganz mutig und hat die mal angeschnüffelt, dann geschleckt und nun ist das Eis gebrochen. Natürlich findet er es klasse, sie anzubellen und dann bewegen die sich. Da er das so natürlich nicht soll, bekommt er seinen Ball zum aufpassen, wenn ich die Pferde versorge.

Schnell hatte Paul den Tagesablauf intus und man kann zuverlässig nach ihm die Uhr stellen. Die Regelmäßigkeit gibt ihm Sicherheit und seine sogenannten Übersprungshandlungen wie scharren und kläffen werden immer weniger. Wir können alle Hunde zusammen alleine lassen. Nach fünf Minuten ist Ruhe und bei der Rückkehr alles in bester Ordnung. Wir hatten uns wirklich auf mehr Schwierigkeiten engestellt. Ich glaube Paul spürt, dass wir ihn von Herzen so nehmen, wie er ist.

Ein Gewitter hatten wir nun noch nicht. Aber Silvester! Leider hatte die Beruhigungstablette vom Tierarzt nicht geholfen und Paul hatte Angst. Er war aber nicht panisch sondern suchte Schutz im Badezimmer. Das hat keine Fenster. Also hat sich das Rudel um Mitternacht im Bad eingefunden. Paul legte sich an die Badewanne, seinen Kopf auf meinen Schoß, daneben lag Bobby und mein Mann brachte den Sekt zum anstoßen. Vielleicht mögen manche denken, dass wir den Hund so bestärkt hätten und getröstet. Ich denke aber wir haben nur alle zusammen ausgehalten, ruhig reagiert und dann sind wir wieder zur Normalität übergegangen. Und Bobby wollte auch nach seinem Freund schauen und menschlich formuliert zeigte er Gesten der Zuwendung ähnlich wie trösten. Nun auf jeden Fall hat es funktioniert und darauf kommt es ja an.

Seither haben wir keine Angstsituation mehr gehabt. Wir können sogar Staubsaugen, wenn er dabei ist. Paul ist sehr anhänglich und absolut liebenswert und macht uns täglich Freude. Er hat eine super Nase und findet alles, was wir verstecken und ihn suchen lassen. Im April werden wir in Urlaub in die Schweiz fahren. Und danach werde ich versuchen, ihn mal mit zum Ausreiten zu nehmen. Es bleibt also weiterhin spannend und ich berichte von unseren weiteren Erlebnissen.























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