Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreichsans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreichsans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Obelix



Lieber Chewbacca, mein alter Rieße, vielen Dank, dass ich Dich kennenlernen durfte.






UPDATE September 2014
Chewbacca ist über die Regenbogenbrücke gegangen!
Liebes Team von Grenzenlose Hilfe für Tiere,

dies soll nicht nur ein Nachruf auf einen tollen Hund sein, sondern auch ein Appell für die Adoption von älteren und sehr alten Hunden.
Wir mussten unseren Rießen* im Juli gehen lassen. Eine Autoimmunkrankheit hat seine roten Blutkörperchen zersetzt, so dass er zu ersticken drohte. Unsere Tierärztin hatte nachmittags noch versucht, ihn durch eine Kortison Gabe zu retten, aber am späten Abend jaulte er zweimal ganz fürchterlich und rang nach Luft. Die Tierärztin ist dann zu uns gekommen und er wurde erlöst bevor er qualvoll ersticken musste.

Chewy hat eine riesige Lücke hinterlassen und das bestimmt nicht nur, weil er ja der Rieße war.

Als wir Obelix – so hieß Chewbacca in Colmar - im November abgeholt haben, hat Frau Herr uns nicht viel Hoffnung gemacht, dass er noch lange leben würde. Eventuell nur ein paar Wochen, vielleicht ein paar Monate aber nicht länger als ein halbes Jahr. Uns hatte sein Schicksal aber so berührt, dass das uns nicht davon abhielt, zu versuchen ihm noch eine schöne Zeit zu geben. Am Ende hatte er noch acht glückliche Monate.

Unser ersten Spaziergang an den Weingärten beim Tierheim entlang, war wirklich erschütternd. Chewy ging mit wackeligen Beinen so gut er konnte und ließ im Laufen in kurzer Folge übel stinkende Haufen fallen. Von den Menschen um ihn herum schien er keine Notiz zu nehmen. So stellte ich mir einen Hund vor, der sich aufgegeben hatte. Ich habe ihm damals versprochen, dass er nie wieder einen Zwinger von Innen sehen wird und dass ab sofort alles besser wird, wenn … ja wenn er ins Auto einsteigt. Das hat er wohl verstanden und auch die höhere Ladekante meines Autos stellte kein Problem dar (ich will aber auch dazu schreiben, dass die engagierte Tierheimtruppe das Einsteigen mit ihm extra geübt hatte). Das köstliche Rindfleisch, das wir ihm mitgebracht hatten, tat wohl ein Übriges, um ihn zu überzeugen, dass wir die Richtigen sind.

Aus dem streng riechenden Fellberg war nach einigen Wochen des Bürstens und dem Fressen guten Futters ein zwar alter, aber zufriedener und wohlriechender (nach Hund eben) Schmuser geworden. Er hat noch eine ganze Menge gelernt und viele seiner Ängste überwunden. Wenn er nicht so taub gewesen wäre, hätte er bestimmt noch mehr gelernt.

Ich denke, ich habe mein Versprechen gehalten und er hat es uns gedankt.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal dem Verein und dem engagierten Team vom Tierheim in Colmar danken; gäbe es mehr Menschen wie Euch, wäre die Welt ein großes Stück besser!

Zum Schluss möchte ich noch einmal an alle Hundefreunde den Appell richten:

Gebt den alten, geschundenen und verstoßenen Hunden eine Chance! Wie oft haben wir gehört: “Ihr seid so toll und habt ein so großes Herz; ich könnte das nicht“! Ja, warum eigentlich nicht? „Ich trauere ja nach Jahren noch um X oder Y und wenn ich jetzt einen Hund nur so kurz haben würde….Nein, das könnte ich nicht“. Auf das Lob verzichtete ich gern, wenn nur jeder dritte Lobende einen alten Hund aus dem Tierheim bei sich aufnehmen würde.

Aus Erfahrung kann ich schreiben, dass die Trauerarbeit leichter fällt, wenn man einem anderen Hund die Chance auf ein besseres Leben gibt. Das hat nichts mit mangelnder Treue oder mangelndem Respekt vor dem verstorben Hund zu tun, denn der verstorbene Hund hat nichts davon, wenn sein Napf in Zukunft leer bleibt, die Hände, die ihn kraulten jetzt stricken müssen und sein warmes Plätzchen jetzt verwaist bleibt.

Und noch einmal: gerade die alten und kranken, die keiner mehr will, haben es so verdient!
Viele Grüße von Familie Birnschein, jetzt ohne Chewy aber mit Marie, Pancho, Keaton, Louis und Lenka – zwei Hunde und drei Katzen.

*= Rieße war mein Kosename für Chewbacca, wenn wir rumgebödelt haben. Der kleine Tanz vor dem Fressen um den Napf, unsere Begrüßungshopser wenn ich von einer Reise kam.



Dezember 2013 / Mai 2014
>> neue Besitzer erzählen

November 2013
Viele Herzen hat er berührt und die Anteilnahme an seinem Schicksal ist groß.
Obelix durfte am Wochenende in sein neues Zuhause umziehen. Seine neue Familie besteht aus zwei weiteren Hunden und auch Katzen.
Die ersten Rückmeldungen sind da und Obelix ist einfach ein lieber großer Bär der von allen sehr geliebt wird.
Wie es den Anschein hat geniesst Obelix seinen neuen Garten und läuft und läuft :-)
Wer kann es Ihm verdenken! Wir wünschen dem Großen und seiner lieben Familie alles alles Gute!!!!!

November 2013
Manchmal fehlen einfach die Worte :-(

Als wir die Zwingerreihen entlang gingen trafen wir auf einen freundlichen Bernhardiner Rüden. Wir wurden im Vorfeld schon gewarnt, dass er in keinem guten Zustand angekommen sei.... Fassungslos und mit den Tränen kämpfend stellten wir fest, dass Obelix in einem sehr verwahrlosten Zustand ist. Wir haben Ihm am Zwinger Leckerlis gegeben, die er freundlich nahm. Als eine Gassigängerin Ihn rausholte ging er tolpatschig, aber lieb, mit. Sein Gangbild stimmt nicht. Sein Allgemeinzustand ist eher schlecht. Der liebe Kerl hat keine Muskulatur an den Beinen. Augen und Ohren sind ungepflegt. Der stattliche Rüde lag, laut Aussage der Gassigänger, die ersten Tage nur zusammengerollt auf dem kalten Zwingerboden und rührte sich einfach nicht... Dank lieber Gassigänger hat Obelix sich etwas gefangen. Er steht nun öfters in seinem Zwinger und geht auch auf kleine Gassirunden mit!!!

Die Tierheimleitung berichtet zu Obelix bisherigem Leben:

Obelix lebte Zeit seines Lebens (neun Jahre) in einem viel zu kleinen Käfig oder Zwinger welcher selten sauber gemacht wurde... aus dieser schlechten Haltung übernahm Ihn eine Frau, die Obelix nach einer Zeit im Tierheim abgab...

Ich glaube nicht, dass wir für diesen Notfall Worte finden können.. Wir alle sind äusserst betroffen, sprachlos und unendlich traurig...
Wir benötigen dringend Hilfe und Unterstützung für Obelix.
Wir hoffen so sehr auf ein Wunder für den lieben Kerl. Wenn ihm jetzt auch die Zeit im Tierheim gut tut, weil sich viele Menschen liebevoll um Ihn kümmern, wird es Ihm kein richtges Zuhause mit lieben Menschen, die Ihn umhegen und pflegen können, ersetzen!!!

Wir scheuen uns nicht für den Riesen zu betteln, betteln das Ihm jemand ein liebes Zuhause schenkt in dem er einmal erleben darf wie wunderschön ein glückliches Hundeleben sein kann. Bitte, bitte wer kann Ihm helfen ??

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ThC

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