April 2013
Ein Jahr mit Zia jetzt Luna
Liebe Frau Wondrak, mein Mann und ich sind rundum glücklich mit der wunderbaren Luna, die am 9. März bereits ein ganzes Jahr bei uns lebt. Sie ist zu einem unbeschwerten, fröhlichen und sehr selbstbewussten Hund herangewachsen. Nach wie vor ist sie sehr sozial und interessiert an anderen Hunden. Wir haben bisher nie aggressives Verhalten oder irgendeine Bösartigkeit festgestellt. Ganz im Gegenteil: Wir können ihr keinen größeren Gefallen tun, als einen Gasthund für ein paar Tage zu uns einzuladen. Der Gast darf alles, sogar aus ihrer Schüssel fressen und mit ihrem Spielzeug spielen. Nach wie vor liebt sie inniglich den Nachbarhund, einen sehr betagten, freundlichen Golden Retriever. Er genießt ihre stürmische Zuwendung, kann sie aber aufgrund seines fortgeschrittenen Alters nur bedingt erwidern.
Auch zu Menschen ist sie sehr freundlich und ist inzwischen schon sehr gut an den Umgang mit kleineren und größeren Kindern gewöhnt. Ganz eindeutig bevorzugt sie Kinder im Schulalter, aber auch zu kleineren ist sie wohlwollend freundlich. Mit dem größten Vergnügen läuft sie mit den Kindern um die Wette, spielt mit Bällen und Stöckchen mit ihnen, folgt ihnen auf Schritt und Tritt. Einzig die unbeholfenen Zärtlichkeiten der kleineren Kinder, lassen es ihr ratsam erscheinen, etwas Abstand zu wahren.
Inniglich liebt sie unseren 19-jährigen Sohn. Der junge Mann, der eigentlich lieber auf dem Sofa chillt, als nach draußen zu gehen, wird angesichts der bittenden Hundemiene zum Spaziergänger und zum geduldigen Lehrmeister, der Luna in mühevoller Kleinarbeit und mit unzähligen, langmütigen Wiederholungen kleine Kunststücke beibringt. Sie ist die Königin im Hochsprung und überwindet mit Leichtigkeit fast jeden Gartenzaun üblicher Höhe. Auch kann sie Geschwindigkeitsrekorde aufstellen. Ihr größtes Glück wäre es vermutlich, fliegen zu können. Sie läuft schon so schnell, als wolle sie im nächsten Moment imaginäre Flügel ausbreiten und sich mit den Vögeln in die Lüfte schwingen. Nach wie vor ist Luna sehr schlank. Aber sie frisst gut und der Tierarzt hat ihr Gewicht gelobt und uns darin bestärkt, es möglichst so zu erhalten.
Auf einem Teil der Bilder sind unsere Wanderferien letzten Sommer in Südfrankreich zu sehen. Luna war selig. Jeden Tag lange Wanderungen, fast täglich baden in einem kleinen Bergflüsslein, den ganzen Tag draußen; das hat sie sehr genossen und dafür sogar das Autofahren in Kauf genommen. Auch das klappt inzwischen nämlich gut. Nachdem ich sehr viel mit ihr geübt habe: zwei Minuten Auto fahren, dann spazieren gehen – hat sich in ihrem Kopf wohl festgesetzt, dass etwas Schönes passiert, wenn sie ins Auto steigt. Sie springt inzwischen also problemlos hinein und muss sich höchstens auf sehr langen, holperigen Strecken mal übergeben, sonst bewältigt sie die Autofahrten ganz problemlos. Wir haben große Freude an Luna und sie gibt sich alle Mühe, auch uns ihre Zuwendung zu zeigen.
Herzliche Grüße
S. Sch.
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Mai 2012:
Zia (jetzt Luna) hüpft und springt freudig über die Wiesen
Gut zwei Monate ist Zia (jetzt Luna) nun bei uns. Inzwischen können wir wohl sagen, dass sie sich gut eingelebt hat. Sie kennt unsere Abläufe und Rhythmen, hat die kleinen Alltagsregeln gelernt und macht sich nun daran, freudig kleine Übungen auszuführen oder nach dem Futterbeutel zu springen, der ihr kürzlich geschenkt wurde.
Insgesamt staunen wir, mit wie viel gutem Willen sich dieses junge Hundemädchen auf uns einstellt. Sie legt sich unter meinen Schreibtisch, wenn ich arbeiten muss, kommt mir in den Garten nach und begleitet mich bei allen Arbeiten im Haus. Die Kellertreppe (eine Holztreppe mit nach hinten offenen Stufen) war anfangs eine Hemmschwelle, die sie mit gutem Zureden und Willenskraft aber rasch gemeistert hat. Inzwischen springt sie freudig voraus, selbst wenn ich nur die Wäsche aus der Waschmaschine hole – denn immerhin steht im Keller auch die Gefriertruhe und die kluge Hundedame hat rasch bemerkt, dass sich darin für sie vorbereitete Leckereien befinden.
Verfressen ist sie allerdings nicht. Ganz im Gegenteil. Wir müssen uns schon sehr anstrengen, damit die Mahlzeiten Gnade vor ihren Augen bzw. ihrer Zunge finden. Dabei würden wir uns wünschen, dass sie ein klein wenig zunimmt. Mit der Zeit wird sich das wohl geben. Sonst wird das homöopathische Schatzkästlein geöffnet, um dem wählerischen Mädchen ein wenig Mut beim Futtern einzuhauchen.
Zia-Luna ist sehr lieb und sehr sensibel. Ein wenig eigensinnig natürlich auch. Wenn sie einen Befehl nicht ausführen möchte, überhört sie ihn. Mit Lob aber ist sie immer und jederzeit zu überzeugen.
Hat sie etwas gut gemacht, wird sie so deutlich beglückwünscht, dass sich der große, schlanke Körper noch zu strecken scheint, der Kopf erhebt sich hoch, die Beine verlängern sich, der ganze Hund wächst und tänzelt sacht und fröhlich wie ein edles Araberpferd. Ist Zia-Luna fröhlich, dann macht sie Sätze wie ein Hase. Wird sie übermütig, dann kann sie laufen, dass man meint, man sähe einen Geparden oder ein ähnlich schnelles Wesen in freier Wildbahn. Sie frisst so wenig, sorgfältig und wählerisch wie eine Katze – und haart, als sei sie eine solche. Wobei ihre Mähne unweigerlich an einen Löwen erinnert, ihre Rute an ein Pony. Vorwitzig kann sie sein wie ein kleiner, frecher Spatz; und manchmal furchtsam wie ein Mäuschen. So haben wir mit ihr nicht nur ein einziges Tier, sondern einen bunten Zoo. Zu unserem Vergnügen hat sie sich mit beiden Postboten angefreundet, die im Wechsel zu uns kommen. Beide sind erleichtert und staunen, wenn Zia-Luna neben uns in der Tür steht und sich vertrauensvoll von ihnen über den Kopf streichen lässt.
Aber sie mag nicht nur die Postboten, auch mit den Nachbarskindern in unserer Anwohnerstraße hat sie Freundschaft geschlossen. Die Kinder (zwischen zweieinhalb und 14) gehen abends oft noch mit uns spazieren. So wandern Zia-Luna, wir und eine fröhliche Kinderschar über die Schafweiden, die sich an unser kleines Wohngebiet anschließen. Die Kinder werfen ihr Stöckchen und begleiten Zia-Luna zum Bach, wo sie, da die Temperaturen nun milder werden, abends noch baden kann und im Anschluss natürlich quietschvergnügt die Kinder nassspritzt. Lustige Szenen ergeben sich da, über die man viele Geschichten schreiben könnte.
Auch Hundefreunde hat sie schon gefunden. Neben uns einen Golden Retriever, im Dorf eine Labradorhündin, auf dem Bauernhof, auf dem wir Milch holen, zwei weitere Hunde. Vor allem aber zwei Ziegen, vor deren Gehege sich Zia-Luna ins Gras legt und die sie anschaut, als wäre sie im Kino und würde einen wunderbaren Film betrachten. Sind keine lebenden Tiere da, dann bleibt noch das kleine Stoffschaf, das sie mit sich herumträgt und das sie nachts im Schlaf umarmt.
Unsere große Aufgabe ist es, das Autofahren ohne Übelkeit zu bewältigen, denn in einem Monat geht es nach Frankreich zum Wandern. Bis dahin muss Zia-Luna möglichst ein wenig Sicherheit beim Autofahren erworben haben. Wir üben fast täglich mit kleinen Strecken, an deren Abschluss immer ein Spaziergang steht. Zwar klappt es noch nicht zuverlässig ohne Erbrechen, aber es ist doch schon ein kleiner Etappensieg, dass sie inzwischen freiwillig ins Auto springt, sich gleich hinlegt und offensichtlich verstanden hat, dass das Liegen die Übelkeit mindert. Auch dämmert ihr nun schon, dass sie die schönsten Ausflüge machen kann, wenn sie nur ins Auto steigt. Nun noch ein wenig Üben, dann ist sie wohl fahrtüchtig. Wir haben große Freude an dieser sehr lieben, anhänglichen und zugewandten Hündin und hoffen, dass Zia-Luna genauso viel Freude an uns hat.
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Mai 2012:
Zia jetzt Luna ist glücklich in ihren neuen Familie,
Sie wirkt nun unbeschwert, fröhlich und befreit !
Wir durften sie einen Teil ihres Weges begleiten und es ist schön, sie so zu erleben.
Luna braucht Nähe
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Meine Familie
so fühl ich mich wohl
Zwei Freundinnen - beide aus Ebersheim
so traumhaft wohnt Luna
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