Einige Tage nachdem diese schönen, neuen Bilder von Gringo entstanden sind, erreichten uns schlimme Nachrichten aus dem Tierheim.
Der Tierheimleiter berichtet uns, dass Gringo beim Aufstehen ganz große Mühe hat und vor sich hin jammert.
Es war offensichtlich, dass der liebe Kerl starke Schmerzen hat.
Er wurde dem Tierarzt vorgestellt und dieser diagnostiziert Arthrose.
Die Untersuchung hat er brav über sich ergehen lassen und auch beim spritzen des Schmerzmittels hat er nicht gezuckt.
Er bekommt jetzt weiterhin Tabletten und man merkt, wie es ihm mit jedem Tag besser geht und er wieder aktiver ist.
Leider konnten wir ihm die Rückkehr ins Tierheim nicht ersparen und suchen dringend eine Pflegestelle für Gringo.
Er braucht etwas Fürsorge, Ruhe und statt der Holzpalette auf der er im Tierheim schläft, ein weiches Kissen. Sein bisheriges Leben war mehr als bescheiden und wir wünschen ihm endlich ein Zuhause, wo man sich um ihn sorgt, ihn hegt und pflegt und ihn die letzten Jahre begleitet.
Juni 2018
So paradox es sich anhört, aber Gringo blüht im Tierheim regelrecht auf!
Vor einigen Wochen wurde er als vollkommen vernachlässigtes klapperdürres Häuflein Elend im Tierheim abgegeben.
Inzwischen hat Gringo ordentlich zugenommen und sein Fell sieht viel viel besser aus.
Auch sind wir sicher, dass er hören kann und bisher nur nicht gelernt hat, auf die menschliche Stimme zu reagieren, was auf seine bisherige isolierte Haltung hinter dicken Mauern zurückzuführen ist.
Er liebt alle Menschen und freut sich, wenn er unterwegs auf einen passenden Spielkameraden trifft.
Die Höhepunkte jetzt bei dieser Hitze sind die Gassirunden zum Bach, hier kostet er jede Sekunde aus und es fällt uns richtig schwer, ihn wieder zurück in seinen Zwinger zu bringen.
Gringo hat in den letzten Wochen im Tierheim riesige Fortschritte gemacht und wir alle lieben dieses Riesenbaby und wünschen ihm ein wundervolles Zuhause, was ihn für die Vergangenheit entschädigt.
Er könnte ein wunderschöner stattlicher Rüde sein.
Aber leider hatte es Gringo in der letzten Zeit nicht wirklich gut.
Zum Glück, für Gringo, musste sein Besitzer umziehen und konnte den lieben Kerl nicht mitnehmen.
Im Moment versucht der Dogo Argentino Rüde seinen unbändigen Hunger zu stillen, wurde er doch sehr kurz gehalten, was aufgrund seines herausstechenden Kochens nicht zu übersehen ist.
Auch seine viele Liegeschwielen verweisen auf keine gute Vergangenheit, durfte er doch zeitlebens nicht aus seinem Hof heraus, selbst der Blick hinaus wurde im verwehrt.
Im Tierheim interessieren ihn andere Hunde nicht und zu Katzen sollte er auf keinen Fall.
Trotzallem ist der weiße Riese einen Herzensguter, der jetzt gerade jedes „Gassi“, jedes baden im Bach, in vollen Zügen genießt und in einer Traurigkeit versinkt, wenn er zurück in seinen Zwinger muss.
Im Moment sieht seine Haut noch nicht wirklich gut aus und leider vermuten wir auch, dass er nichts, bzw. nur wenig hört...
Für Gringo, den 7jährigen Rüden, suchen wir hundeerfahrene Leute, die ihm das 1x1 des Hundelebens erklären, auch wenn seine Voraussetzungen alles andere als positiv sind.
Er hat es doch mehr als verdient endlich die Sonnenseite des Lebens kennenzulernen.
ThE
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