Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 



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Nachtrag zum Katzenjammer in Liepvre (Juli 2007)
Frau Pügge bekam viele Zuschriften, warum denn die Kätzchen in Liepvre sterben müssen. Sie freut sich, dass es Menschen gibt, denen fremde Katzen und Kätzchen nicht einfach egal sind. Menschen, die tatsächlich angefragt haben, ob sie irgendwie helfen können!
Zunächst möchte sie es jedoch noch einmal genauer erklären:

Die drei kleinen Kätzchen, die in Markolsheim ein Kind gebissen hatten, mußten vom Tierheim zur Beobachtung aufgenommen werden.
Ein Arzt verlangte, dass die kleinen 2 Wochen beobachtet werden, um zu wissen, ob sie mit Tollwut infiziert sind.
Für die kleinen ist das das Todesurteil, weil in Liepvre katastrophale hygienische Bedingungen herrschen!
Es gibt keine Quarantänestation und auch keine anderweitige Möglichkeit als dieser eine infizierte Raum, in dem alle Katzen untergebracht werden und sich eben gegenseitig anstecken!
Die Kleinen sind schätzungsweise 4 Wochen alt, d. h. ihr Immunsystem ist noch gar nicht ausgebildet, geimpft sind sie natürlich auch nicht, also werden sie dort an Katzenseuche erkranken und dort auch daran sterben, wahrscheinlich, bevor die 14 Tage vorbei sind.
Alle Kätzchen, die ich am Montag fotografiert habe und die auf dem Bericht zu sehen sind, wurden am Mittwoch eingeschläfert (nur nicht die drei, die ja noch beobachtet werden mussten, sie waren aber schon krank)!
Der Tierheimleiter hat in dieser Beziehung eine etwas eigene Einstellung: solange Jungkatzen im Tierheim sind, haben die erwachsenen Katzen keine Chance mehr auf Vermittlung, womit er ein klein wenig recht hat.
Außerdem werden wirklich viel zu viele Kätzchen abgegeben! Die Tierheimmitarbeiter wissen wirklich nicht, wo sie diese Menge unterbringen sollen!
Ich kämpfe nun schon seit drei Jahren um die Katzen dort, hole immer wieder welche, die ich versuche in Frankreich auf Pflegestellen unterzubringen. Anfangs des Jahres waren sie noch relativ gesund, dann hatten sie plötzlich vermehrt mit Magen-Darmviren zu kämpfen, seit 3 Wochen gibt es im Tierheim wieder Katzenseuche, die hoch infektiös ist!
Die Katzenkinder versuchen wir inzwischen im Tierheim in einer separaten Ecke in Quarantänekäfigen nach Ankunftstagen und Würfen getrennt unterzubringen. Bei Krankheitsanzeichen versuchen wir sie auch vor Ort tierärztlich behandeln zu lassen. Das Wichtigste ist jetzt halt eine strikte Trennung, regelmäßige Desinfektion und natürlich impfen.
Ich habe vor 14 Tagen eine Katzenmama mit Neugeborenen rausgeholt, weil diese ihr sonst weggenommen worden wären. Diese Katze war parvonegativ, ich konnte es kaum fassen und war selig!
Bei den Jungkatzen bin ich mit dem Tierheim so verblieben, dass ich immer Bescheid bekomme, sobald neue Kätzchen kommen sollen. Diese versuche ich sofort zu übernehmen, bevor sie in diesen verseuchten Raum einquartiert werden, und versuche sie auf Pflegestellen in Frankreich unterzubringen. Auf jeden Fall müssen sie dann zuerst eine Quarantäne durchlaufen.
Auf diese Art haben die Kleinen noch die größten Chancen, gesund zu bleiben und nach der Quarantäne, wenn sie dann schon 8 Wochen alt sind, geimpft und vermittelt werden zu können.
Es waren schon öfters winzig kleine Kätzchen dabei, manchmal erst wenige Tage alt, andere vielleicht 2 Wochen alt.
Manchmal macht es unendliche Mühe, diese Zwerge durchzubekommen! Sie benötigen meist noch alle paar Stunden das Fläschchen mit einer speziellen Katzenaufzuchtmilch. Andere muss man zwangsernähren, weil sie schon so geschwächt sind, dass sie kaum etwas zu sich nehmen können! Meist geschieht dies natürlich mit Unterstützung durch Medikamente, was wiederum ewige Fahrten zum Tierarzt bedeutet!
Wir nehmen diese vielen Mühen wirklich gerne auf uns: es macht ja auch immer wieder Freude, wenn sie es denn geschafft haben und quietschfidel durch die Wohnung hüpfen, an den Gardinen hochklettern, die Topfpflanzen vom Fenstersims räumen...
Aber es geht eben auch nicht immer positiv aus: wir verlieren immer wieder einige dieser winzigen Wesen, weil sie einfach doch zu krank und schon zu schwach waren! Es tut unheimlich weh, sie sterben zu sehen oder sie einschläfern zu müssen, wo wir doch fest entschlossen waren, ihnen zu helfen!
Sogar ich habe mir schon mehrfach geschworen, mit dem Tierschutz aufzuhören, weil ich glaubte, dafür keine Kraft mehr zu haben und das ganze Elend nicht mehr aushalten zu können. Und jedesmal rannte ich spätestens nach 2 Tagen wieder los, weil ja noch so viele Hilfe brauchen...
Jetzt zu Ihren Anfragen wegen Unterstützung oder Hilfe:
Sie können uns tatsächlich unterstützen! Wir stehen zur Zeit vor einem Berg von Tierarztkosten! Die letzen beiden Rechnungen beliefen sich auf 2300 €, die laufenden Behandlungen erhöhen diesen Betrag natürlich weiter!
Durch Vermittlungen konnte ein kleiner Teil davon gedeckt werden, in der Tierarztpraxis steht ein Spendenkässchen, es kommen auch immer mal wieder unerwartete Spenden, die uns immer riesig freuen, aber zur Zeit reicht es einfach nicht mehr!
Frau Pügge versucht schon immer, fehlende Beträge aus eigener Tasche zu begleichen, aber mit dem Einkommen einer Teilzeitkraft in der Altenpflege... können diese Rechnungen nicht mehr ausgeglichen werden!
Sie schafft es aber auch nicht, Liepvre einfach fern zu bleiben und die Kätzchen, die dort sitzen, einfach zu vergessen!

Wenn Sie Frau Pügge und ihre Mitstreiterinnen finanziell unterstützen könnten, wäre das eine riesige Hilfe!

Vielen Dank für ihr Mitgefühl und Ihre Anfragen!


Katzenkinder beim Tierarzt, gleich nach der Übernahme aus Liepvre

Nur kastrieren hilft, das Katzenelend in Ihrer Heimatgemeinde einzudämmen
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Tiger-Lilly aus Liepvre

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Unser Spendenkonto:

sans frontières e.V.
Sparkasse Staufen-Breisach
Konto 1165455
BLZ 680 523 28

Für Überweisungen aus dem Ausland:
IBAN (Int.Bank Account Number)
DE08680523280001165455
BIC: SOLADES1STF

Sie werden untersucht, entwurmt, entfloht und wandern dann in Quarantäne. Evtl noch ein Aufbaumittel oder Feliserin, zur Stärkung des Immunsystems.




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