Nov. 2010:
Liebe Frau Mäule,
hier sende ich Ihnen ein paar Fotos von Cora, damit Sie und
Ihre Mithelferinnen auch sehen können, wie gut es ihr heute
geht. Cora hat sich nach den ersten Tagen der Fremdheit, Unsicherheit
und absoluten Angst schneller und besser entwickelt als ich
es je erwartet hatte. Und das nur positiv. Sie wohnt nicht mehr
unter meinem Bett sondern liegt darauf und hat sich auch sonst
die ganze Wohnung „erobert“. Sie nimmt nicht mehr
sofort Reis aus, wenn ich auf sie zu gehe. Sie liegt gerne im
Schlafzimmer auf dem Fensterbrett und schaut „Fernsehen“.
Das tut sie nun auch am richtigen Fernseher, da sitzt sie ab
und zu davor und schaut ganz fasziniert, hat jedoch trotzdem
einen Heidenrespekt davor. Aber auch das wird täglich besser.
Sie bekommt eine Menge Streicheleinheiten und da ist sie auch
nicht zu bremsen. Sie liebt es. Sie müssten wirklich mal
erleben, wie sie da abgeht. Noch ist sie ein wenig schreckhaft,
ich vermute mal, dass sie wirklich richtig richtig schlechte
Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Das zeigt sich in ihrem
Verhalten. Aber ich denke, sie wird hoffentlich noch richtig
zutraulich. Es braucht halt seine Zeit und das was wir bisher
alles schon erreicht haben, ist ja mehr als gedacht.
Ich hoffe es geht Ihnen das Herz auf, wenn Sie Fotos sehen.
Viel Spaß und ganz liebe Grüßle
Dagmar H. und Cora (naja, bei mit heißt sie halt „Hasezahn“
„Mauselie“ „Liebling“ „Püppi“
„Kätzelie“ und noch vieles mehr)
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