Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 



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Die Geschichte von Roseline  

Hallo Frau Weber,
ich bin`s Roseline, ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken, daß Sie mich als ich schon am großen Tor zur Regenbogenbrücke stand, gerettet haben.
Meine Geschichte:
Am 2.10.2000 wurde ich bei einer Züchterin im Elsass als Roseline de la Passerelle des Agneaux Noirs geboren. Dort lebte ich gut mit meiner Mutter und meinen Geschwistern und noch mehreren Schäfis in der Züchterfamilie. Eines Tages wurde ich und mein Freund Ralph als Zuchtpaar an einen Züchter weiterverkauft.
Lange lebten wir nicht dort, und der Züchter starb und sein Sohn "erbte" uns. Ihm waren wir nur eine Last, er versorgte uns nicht richtig, gab uns nur wenig zu fressen, bürstete unser Fell nicht und sperrte uns in einen Bretterverschlag. Einige Zeit verging so und eines Tages müssen wir ihm wohl so lästig geworden sein, daß er uns einfach im Tierheim Liepvre mit ungewissem Schicksal abgab.Dort war aber auch kein Platz für uns und mein Freund Ralph fing so langsam an zu kränkeln. Er konnte schon nicht mehr gerade stehen und wir beide sahen auch nicht mehr atraktiv aus. Somit standen wir auf der Tötungsliste. Welch ein Glück , wir konnten es kaum fassen, eines Tages kam Frau Weber und lud uns doch tatsächlich in ihr Auto ein und nahm uns mit nach Deutschland. In Deutschland angekommen wartete man bereits im Tierheim Ludwigsburg auf uns. Dort war dann Mary, die sich liebevoll um uns kümmerte, zur der wir Vertrauen fassten , und der wir auf Schritt und Tritt folgten. Ca. 6 Wochen vergingen als plötzlich eine Familie auf der Karantänestation, auf der wir nach unserer Kastration waren, auftauchte. Vater, Mutter und drei Kinder, ob sie uns wohl mitnehmen werden????Bald merkte ich, daß das Interesse nur mir galt, schade dachte ich, und Ralph? Von da an kamen sie 3 Wochen lang jeden Tag um mit mir Gassi zu gehen. Eines Tages durfte ich sogar für einige Stunden mit ihnen nach Hause fahren, wo ich dann zum ersten Mal in meinem Leben ein Haus von innen sah.Gleich beschnüffelte ich alles, schaute mich überall um, und dann beschloß ich, daß wohl der Küchenboden dem Zwinger am nächsten kommt ,und ich dort gleich mal mein Geschäft verrichtete.Meine zukünftigen Leute waren davon leider nicht sehr angetan und zeigten mir sofort einen Platz im Garten wo ich hinpinkeln sollte. Igitt, was war denn das ?Gras! Ich betrat es zuerst ganz langsam, ich mußte ja zuerst mal austesten wie sich das anfühlt.Naja, wenn sie meinten, trotzdem wagte ich es noch ein paar mal den Küchenboden zu benutzen, bis ich dann doch ernsthaft Ärger bekam. Trotzdem durfte ich dann endgültig am 14.10.2005 bei denen einziehen. Ich wurde verwöhnt, so viele Streicheleinheiten habe ich noch nie zuvor bekommen und das leckere Fressen, ich konnte es gar nicht fassen und hoffte nur, daß dies kein Traum mit bösem Erwachen war. So langsam habe ich Vertrauen zu meiner Familie gefasst, und mittlerweile bin ich auch ganz, ganz sicher, daß ich über alles geliebt werde und mein Zuhause nie mehr verlassen muß. Ich habe schon viele neue Freunde bekommen, die ich jeden Morgen beim Spatziergang treffe.Alle wollten sie spielen mit mir, aber was ist spielen? Ich kannte es nicht. Mama kaufte mir einen Ball, ich schaute sie fragend an, was soll ich damit? Sitz und Platz sollte ich machen, was wollen die von mir? Lauter neue fremde Dinge kamen auf mich zu, aber ich meisterte die Herausforderung. Ich gebe mir noch immer sehr viel Mühe, denn ich bin ja so dankbar für alles, und das zeige ich meiner Familie auch jeden Tag.
Aber was ist mit meinem Freund Ralph, was wurde aus ihm? Das fragte ich mich oft. Bis ich eines Tages ahnungslos in mein Auto stieg und mit meiner Familie zum Tierheim Ludwigsburg fuhr. Ich hüpfte aus dem Auto, ging ein paar Schritte und wen sah ich da? Es war mein Ralph, den ich schon so vermisst hatte, und Mary, die ich doch so liebte. Da waren wir alle vereint, meine Familie, Ralf und Mary und ich, das war einfach schön.
Meine Mama und Mary hatten das Treffen ausgemacht und uns überrascht. Ralph lebt jetzt auch nicht mehr im Tierheim, er trauerte sehr um mich, wollte nicht mehr fressen und nahm wieder ab.Das konnte Mary nicht länger mit ansehen und nahm ihn mit zu sich nach Hause, wo er nun, genau wie ich, ein liebevolles Zuhause gefunden hat. In einigen Wochen wird er mich für 3 Tage bei mir zu Hause besuchen und bei uns Urlaub machen. Ich freue mich schon rießig. Ich bin der glücklichste Schäfi der Welt, daß dies alles ein gutes Ende genommen hat und mein Freund Ralf und ich vor dem sicheren Tod bewahrt hat.
Da mich meine Familie über alles liebt, hat meine Mama so lange im Internet geforscht, bis sie meinen Lebensweg so gut wie möglich nachvollziehen konnte. Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei Frau Ursula Rosengart, vom Schäferhunde-Forum, die letztendlich alles möglich gemacht hat, und über meine Tatoo Nummer und ihre guten Kontakte nach Frankreich, meine Herkunft und meinen Lebensweg erforschen konnte.

Liebe Grüße und 1000 Dank an Sie Frau Weber
von Roseline


So sah sie aus, als wir sie am
14.10. bekamen.

Portrait Rosalie











(10. Febr. 2006)


Das sind wir


Das war Rosalie an Weihnachten.


Rosalie und Ralph


Rosalie spielt mit dem Ball



Rosalie trifft Freunde

So sahen Ralph und Roseline vorher aus (Sept. 2005):


>> Neues von Roseline in 2006 in 2009 und 2010 und von Sindy in 2010

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