Dezember 2011:
Liebe Frau Ahnemann, nun ist bald wieder ein Jahr um und wir sind mit Teddy sehr glücklich.
Es macht viel Spaß. Doch die Situation mit seinem Konkurrenten"Lenin" auf der Siedlung ist noch nicht entspannter geworden. Es gab vor kurzem wieder einen starken Kampf. Lenin geht Teddy schon voll aus dem Weg und versteckt sich, wenn er ihn sieht, dass findet Teddy erst recht blöd, wimmert, jault und bellt hinter Lenin her.
Wir hoffen, dass es allen fleißigen Helfern und seinen tierischen Kumpels im Tierheim gut geht! Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr, verbunden mit herzlichen Grüßen Teddy und seiner Familie
P.S. einige Erinnerungsfotos
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18.6.2010:
Hallo meine lieben Freunde in Colmar,
4 Wochen sind nun schon vergangen und ich kann euch sagen, mit
dem Faulenzen wie bei euch im Tierheim ist vorbei. Ab 6.00 Uhr
ist mit Frauchen Frühsport angesagt. Manchmal muss sie
mich in meinem Körbchen wecken! Aber diese Runde macht
mir richtig Spass, denn ich muss euch sagen, ich lebe im Wald
und die vielen Düfte sind betörend, da vergesse ich
oftmals, dass mein Frauchen an der Leine hängt.
Sie ist dann richtig sauer mit mir und dann zeige ich ihr, dass
ich auch ganz entspannt mit ihr laufen kann.
Wenn Frauchen arbeiten ist, heißt es für mich das
Grundstück muss bewacht werden. Am Anfang bin ich über
den Zaun, die Zeiten sind vorbei, denn alle die zu meinem Rudel
gehören kommen jeden Tag nach Hause und dann ist die Freude
riesig.
Mit der Oma auf dem Grundstück habe ich mit arrangiert.
Sie will nicht allein sein und ich auch nicht. Also leiste ich
ihr beim Frühstück und Mittagessen Gesellschaft. Bis
vor kurzem, hatte mein Frauchen nicht gewußt, dass die
Oma mit mir auch spazieren geht. Ich glaube da war "Dicke-Luft",
ich bin mit ihr unangeleint gegangen. Zwischen den Mahlzeiten
lege ich mich in den Garten und warte, dass ich mal Leute mit
meinem kräftigem Gebell und Erscheinung erschrecken kann.
Ich komme mit allen meinen Hundenachbarn prima aus, nur mit
dem "Schwarzen - Lenin" habe ich bzw. der mit mir,
Probleme. Er hat mich ganz schön unter gehabt, aber nur
weil der nicht angeleint war. Gemeinsam mit meinem Frauchen
haben wir dann die Situation gemeistert. Jetzt halten wir uns
beide von dem erst einmal fern.
Nachbars Pferde hatten auch schon mal mehr Respekt vor mir.
Ich kann mich noch so am Zaun ins Zeug schmeißen, sie
bleiben sturr stehen. Abends bevor wir gemeinsam schlafen gehen,
machen wir noch einmal eine kleine Runde.
Nun wird es Zeit für mein Körbchen, ich melde mich
wieder !
Bis bald, gebt die Hoffnung nicht auf Euer Teddy
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1.6.2010:
nun einige Neuigkeiten und ein paar Fotos über Teddy.
Die Kastration hat er gut gemeistert. Zwar hatte er innerhalb
von 24 Stunden die Schutztüte zerleddert. Musste also ein
sogenannter "Mercedes" unter den Schütztüten
ran. Die wurde akzeptiert ! Sein Umfeld hat er schon gut angenommen.
Er begrüßt alle, die das Grundstück betreten
mit kräftigem Gebell, ist dabei aber freundlich. Sind wir
zu Hause ist er überall dabei und die Welt ist in Ordung.
Leider hat unsere Oma Angst vor Teddy. Trotz Leckerli, die er
sich aus ihrer Küche holt und auch auffrißt , knurrt
er sie sofort danach an.
Wir und Teddy haben noch ein Problem, wenn er auf dem Grundstück
allein bleiben muss. Er verlässt dann ebenfalls das Grundstück.
Fand aber bis jetzt immer wieder den Weg zurück bzw. lief
dann vor dem Grundstück hin und her, um wieder reinzukommen.
Daran müssen wir unbedingt noch arbeiten, dass er auch
mal allein zu Hause bleiben muss und zwar auf dem Grundstück.
Am gemütlichsten ist für Teddy, der Abend im Wohnzimmer
vor dem Fernseher. Er schläft dann tief und fest, schnarcht
wie ein "großer Kerl", wie grad jetzt. Hektisch
wird Teddy, wenn viel Leute da sind und ein fremdes Umfeld.
Bei uns zu Hause ist er ruhig, liebevoll, verspielt und verschmust.
Auto fahren macht Teddy immer noch viel Spass, dass hatte er
ja auf unserer langen Fahrt nach Hause bewiesen.
Ihnen noch einen schönen Abend !
Herzliche Grüße sendet Ihnen
Teddy und seine Familie
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Mai 2010:
nun haben wir schon den dritten Tag gemeinsam verlebt. Meine
Angst, dass er weglaufen könnte lässt immer mehr nach.
Geschlafen wir im Haus. Der Gang zur Garage, nur in Begleitung,
denn ich könnte ja allein vom Grundstück fahren. Er
ist immer schneller drin im Auto als ich. Wenn wir seinen Namen
rufen bzw. auf "Pfiff" kommt er zwar nicht gleich,
aber schon sehr gut zu uns zurück. Seine erste Aufgabe
war, den Fuchs, der sich immer mal auf unserem Grundstück
breit machte, zu vertreiben, die Eichhörnchen schön
auf dem Baum zu halten und Nachbars Pferde hinter dem Zaun in
Bewegung zu halten (sind sowieso zu dick meinen die Besitzer).
Durch das tägliche freie Laufen, ist er schon bedeutend
ruhiger geworden, liegt im Garten und beobachtet das Treiben
auf dem Grundstück.
Er schlägt in der Wohnung an, wenn er draußen etwas
hört. Ansonsten ist er ein sehr lieber, ruhiger, verschmuster
Hund. Mit dem Rasenmäher und mit dem Wasserstrahl aus dem
Gartenschlauch hat er stress, dann sucht er im Garten nach dem
größten Stein, um wahrscheinlich seinen Frust daran
auszulassen. Begegnungen mit Artgenossen werden interessiert,
ohne Aggression, freundlich, wedelnd wahrgenommen. Zur Hundeschule
will ich mit Teddy unbedingt gehen, denn ich denke, dass ich
auch noch viele Sachen dabei lernen kann.
Ich wünsche Ihnen schöne Pfingstfeiertage und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Birgit und Teddy
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