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| UPDATE Dezember
2010 |
Berner Sennenhunde in Not www.bsin.de:
Liebe Tierfreunde, Vor etwas über einem
Jahr haben wir mit Eurer Hilfe den eindrücklichen
Bären 'Orso' aus dem Tierheim Mulhouse
in unsere Vereinsobhut übernehmen können.
Er hat in Kürze allein mit seinem Aussehen
die Herzen aller erobert.
Sein Charakterkopf, seine Sturmfrisur, sein
ständiges Grummeln sind unvergesslich.
Sein Wesen hat es ihm leider nicht erlaubt,
eine enge Beziehung zu Menschen aufbauen zu
können, lieber war er auch in der Pflegefamilie
der Einzelgänger, Menschen erschienen
ihm vermutlich sogar lästig. Otto, wie
er bei uns genannt wurde, war aber dennoch
immer nahe am Geschehen mit dabei, hat sein
neues Leben auf seine eigene Art genossen.
Die tierärztlichen Untersuchungen und
die Unterstützung durch Medikamente und
Schmerzlinderung haben Otto wieder erlaubt,
auf seine Weise aufzublühen und fröhlich
zu sein.
Anfangs Monat zeigte Otto leider gesundheitliche
Probleme, vermutlich machten ihm seine Knochen
bzw. die HD und Arthrose sehr zu schaffen,
die Schmerzmedikamentation wurde intensiviert.
Und vergangenen Freitagabend 10.12. lag Otto
dann einfach mit geschlossenen Augen auf seinem
Kissen, für immer eingeschlafen...
Wir trauern um einen einmaligen Berner Sennenhund.
Danke an Euch, die Otto auf ihren Tierschutz-Seiten
gezeigt haben, und Danke, wenn ihr Otto nun
auch einen schönen Platz bei den Regenbogenhunden
schenkt." |
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| Mai 2010 |
Neues von Otto findet man in seinem Pflegetagebuch
von BSiN: Link
Er ist langsam und vorsichtig aufgetaut und
macht täglich klitzekleine Fortschritte
auf seine Menschen zu.
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| Jan. 2010 |
Orso (bei uns Otto) geht es den Umständen
entsprechend gut. Er hat sich in der neuen
Situation eingelebt, kommt mittlerweile seine
Leckerchen selber abholen, beansprucht aber
nach wie vor seinen eigen gewählten Sicherheitsabstand
und ist nach wie vor noch nicht vermittlungsbereit.
Orso benötigt noch längere Zeit,
bis er Vertrauen in die Menschen gewonnen
hat, und diese Zeit möchten wir ihm gerne
geben. Orso hat bei uns alle Zeit der Welt,
sich an sein neues Leben zu gewöhnen,
dies mit liebevoller Unterstützung seiner
Pflegefamilie. Die einen Hunde sind einfach
zu vermitteln, andere Hunde etwas schwieriger;
aber für alle finden wir früher
oder später die richtige Familie, den
Deckel zum Topf :-)
Herzliche Grüsse |
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| Nov. 2009 |
| Orso ist umgezogen und wird nun durch Berner
Sennenhunde in Not (www.berner-sennenhunde-in-not.ch)
vermittelt. |
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| 10.10.2009 |
Beurteilung durch Martina Braun, Tierpsychologin:
Äusserlich ungepflegt bis verfilzt, gedrungen
und vermutlich unter all dem Fell übergewichtig.
Ich vermute, dass nicht viel Muskulatur vorhanden
ist und dass sein Gang daher so „schwerfällig“
ist. Eitrige Augenentzündung. Ausgeprägter
Stopp und leichter Ueberbiss. Sehr schöne
Zähne für sein Alter.
Verhalten gegen Menschen ausserhalb des Tierheim-Zwingers:
leicht reserviert bis zurückhaltend,
keinerlei Aggression oder Aggressionsbereitschaft.
Er ist bindungsfähig (was man am Verhältnis
zum Pfleger sah), scheint aber völlig
verwirrt und gestresst durch die Veränderungen
und den Tierheimaufenthalt. Obwohl ich ein
paar Situationen provoziert habe (direkt auf
ihn zu gehen, Enge, beim Leckerli geben nicht
losgelassen), zeigte er defensives, Konflikt
meidendes Verhalten und beim Leckerli nehmen
deutliche Beisshemmung.
Verhalten gegen Menschen im Zwinger: Sein
Zwinger ist sein einziges, derzeitiges Daheim
und daher reagiert er territorial. Er knurrt
(oder grummelt); Schwanzwedeln aufgrund Erregung,
da sein Territorium betreten wird; Er fixiert
mit den Augen, zieht sich aber gleichzeitig
zurück; zeigt keine Aggression sondern
Abwehrdrohen. Nach wenigen Minuten beruhigt
er sich und legt sich hin. Verhalten gegen
andere Hunde ausserhalb und im Tierheim: freundlich-interessiert;
soziale Kontaktaufnahme einwandfrei / Begegnung
mit anderem Rüden angeschaut. Andere
Tiere: gemäss der Tierheimleitung hat
er beim früheren Besitzer auf einem Bauernhof
und mit Katzen zusammen gelebt, sodass man
davon ausgehen kann, dass auch mit Katzen
kein Problem besteht.
Aus meiner Sicht ist Orso durchaus platzierbar.
Empfehlenswert wäre ein ruhiger Platz,
eventuell auch zusammen mit (einem) anderen
Hund(en). Katzen wären vermutlich kein
Hindernis. Der neue Besitzer von Orso sollte
hunde-erfahren sein und über ruhige,
souveräne Konsequenz verfügen. Wird
Orso ermahnt oder in seine Grenzen gewiesen,
gibt er „grummelnd“ nach. Familie
mit Kindern unter 12 Jahren würde ich
nicht empfehlen, eher evtl. Menschen mittleren
Alters, die ein ruhiges, ausgeglichenes Leben
führen und wo nicht allzu viel Betrieb
herrscht. Man muss davon ausgehen, dass Orso
auch am neuen Platz territorial reagieren
wird, daher würde ich empfehlen, vom
ersten Tag an zu vermeiden, dass er strategisch
wichtige Plätze (z.B. Eingangsbereich,
vor dem Haus, Vorgarten etc.) einnimmt. Ausserdem
sollte darauf geachtet werden, dass alles,
was dem Hund wichtig ist (Fressen, Spielen,
Schmusen etc) ausser Haus stattfindet. Das
reduziert immer jede Neigung zu territorialem
Verteidigen! Hierzu wäre ND (Natural-Dogmanship)
das Mittel der Wahl. |
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