Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreichsans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreichsans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Pablo 3, jetzt Smudo











UPDATE Mai, Juli, Oktober 2015 / Januar, März, Juni, Juli, Okt. 2016 / April 2017
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Mai 2015
Pablo ist vermittelt ;-)

Mai 2015
Die Pflegestelle von Smudo hat uns gebeten, sozusagen eine Urlaubsvertretung zu suchen und erfreulicherweise haben sich Sahra und Danou bereit erklärt, Smudo bei sich aufzunehmen.

Hier ein erster Urlaubsbericht von Smudo

Ende April haben wir Smudo/Pablo das erste Mal auf seiner Pflegestelle besucht und haben dort den ganzen Tag mit ihm verbracht. Somit konnten wir sehen, wie er sich verhält und was er schon alles kann und vor allem konnte er uns in seinem vertrauten Umfeld kennenlernen. Einige Tage später kam dann Christiane mit ihm zu uns nach Hause und zeigte ihm seine Urlaubswelt. Als sie nach Hause fuhr, war er natürlich sehr nervös und verunsichert. Nach zwei Stunden beruhigte er sich zunehmend und am nächsten Tag war die Suche nach seinem Pflegefrauchen nicht mehr wirklich ein Thema. Er orientiert sich sehr an unserer Hündin Ipschy und macht ihr alles nach - obwohl er wohl manchmal keinen Sinn dahinter sieht... Er hat schnell Vertrauen gefasst und geht überall hin, wohin ich gehe. Auch zu Danou hat er immer mehr Vertrauen. Die Neugierde ist praktisch immer grösser als die Angst, was es für ihn leichter macht, die Welt immer weiter zu entdecken. Seine Pflegestelle hat ihm schon so viel gezeigt und mit ihm gearbeitet, das ist wunderbar!

Wir möchten uns ganz ehrlich bedanken, dass wir die Möglichkeit haben, Smudo während seines Urlaubs kennen zu lernen! Er hat uns schon sehr um die Pfoten gewickelt.....

Ganz liebe Grüsse
Sahra und Danou mit Ipschy und Smudo



Januar 2015
Pablo ist auf eine Pflegestelle umgezogen. Ein erster Bericht:

Am 26. Oktober 2014 sahen wir Pablo zum ersten Mal. Er saß völlig verängstigt in seiner Box. Seine Vorgeschichte war uns bekannt und es war klar, dass er weder Halsband, Geschirr, Leine, Haus, Treppen, Spaziergänge, Streicheln, Schmusen ... kennt und das die Situation im Tierheim für ihn der pure Stress war...

Er sollte bei uns erst mal zur Ruhe kommen und merken wie schön das Leben sein kann! Unser großer Vorteil waren unsere Hunde, die gaben ihm Sicherheit. Vor allem unserem unbeschwerten Hundekind Polly hat er sich angeschlossen und Pablo versucht sie auf Schritt und Tritt zu begleiten. Dies brachte ihn anfangs wegen der Treppen allerdings fast zur Verzweiflung. Da saß er dann immer wieder ohne seine Hundekumpels und heulte in den höchsten Tönen. Die Folge war, dass wir erst mal alle nur im Erdgeschoß lebten und schliefen. Fand er gut! Bereits nach einer Woche waren Treppen kein Thema mehr und er flitzte mit den anderen durch das ganze Haus und den Garten. (Und wir konnten wieder in unseren Betten schlafen!)
Unglücklich war er natürlich auch, wenn sein Rudel zum Spazierengehen aufgebrochen ist. Also war klar, dass er sich so schnell wie möglich an das Geschirr, die Leine und das Autofahren gewöhnen musste. Nach einigen Tagen üben im Garten und mehreren durchnagten Geschirren und Leinen, ging es dann, speziell gesichert, zum ersten Spaziergang an den Rhein. Wenn er Angst bekam, legte er sich einfach flach auf den Boden und rührte sich nicht mehr. Mit viel Geduld, gutem Zureden und der Hilfe seiner Hundekumpels war er aber jedesmal doch wieder bereit weiterzulaufen. Mit jedem Spaziergang hat er an Sicherheit gewonnen und heute kann er die Spaziergänge schon richtig genießen.

Lustig ist, wie er auf unser Sofa nicht springt, sondern klettert. Von dort aus hat er regelmäßig "Voice of Germany" geschaut, was ihm den Spitznamen Smudo eingebracht hat. Rührend ist, wie er trotz Angst versucht einem mit seinen Pfötchen anzustupsen um Streicheleinheiten zu ergattern. Zum Lachen bringen einem immer wieder seine drolligen Spielaufforderungen. Er ist ein ganz besonderer Hund. Er ist sehr klug und lernt unheimlich schnell, seine Lebensfreude ist ansteckend und er hat so viel nachzuholen!

Der erste Schritt in ein neues Leben ist getan, jetzt werden für "Smudo" einfühlsame Menschen mit souveränem Hund gesucht, die ihn auf seinem Weg weiterhin begleiten.


November 2014
Pablo - weggesperrt und fast vergessen

Von kleinauf und somit sieben lange Jahre wurde Pablo in einer dunklen Scheune in einer Pferdebox gehalten.
Nach dem Sinn und Zweck dieses Martyriums zu fragen, ist völlig sinnlos und wir können nicht nachvollziehen, wie man einem Lebewesen so etwas antun kann.
Menschliche Nähe und Zuneigung hat der Rüde mit dem herzerweichenden Blick nie kennengelernt, Pablo weiß nicht, wie schön es sein kann, mit Artgenossen ausgelassen über Wiesen zu toben.
Er kennt keine streichelnde Hand und in den eisigen Nächten im Winter, durfte er nie mit seinem Menschen in der warmen Stube sitzen. Ernährt wurde der Bub mit Abfällen und sein Gefängnis nur unregelmäßig gereinigt.

Einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass Pablo jetzt im Tierheim ist. Auch wenn es keinem Tier zu wünschen ist, dass es im Tierheim landet, für Pablo ist dies eine 100 % ige Verbesserung. Hier erlebt er zum ersten Mal den Unterschied zwischen Tag und Nacht, er wird gut versorgt, sein Zwinger wird täglich gereinigt und durch den Kontakt zum Personal, öffnet er sich mit jedem Tag ein wenig mehr.

Da Pablo mit Artgenossen überaus verträglich ist, wäre ein Zuhause bei einem souveränen Hund in einer ruhigen Umgebung und bei Menschen, welche ihm Zeit geben und für seine Vergangenheit Verständnis haben, der Himmel auf Erden.

Nach sieben endlos langen und vergeudeten Jahren, sollte sein Leben jetzt endlich beginnen!!

ThE
 

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