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 Wir haben einige hilfreiche Tipps zusammengestellt wie Sie sowohl angemessen vorbeugen als auch in der Silvesternacht richtig auf das Verhalten Ihrer Tiere reagieren können.
Für viele Menschen bedeutet das Feuerwerk zu Silvester Spaß, für Tiere dagegen oft Stress.
Das plötzlich aufflackernde Licht der Raketen und die stundenlange Knallerei durch ohrenbetäubend laute Feuerwerkskörper: Silvester ist kein Fest für Hunde, Katzen, Klein- und Wildtiere.
Der Krach ist für Tiere besonders belastend, da sie ein wesentlich feineres Gehör haben als Menschen und der immense Krach der Knaller, Raketen und jodelnden Luftgeschosse verschreckt und verängstigt Tiere.
Bei vielen Vierbeinern löst die Knallerei sogar Panik aus und kann im schlimmsten Fall sogar zu Schmerzen, Traumata und andauernden Leiden führen.
Doch Tierhalter können Vorkehrungen treffen, damit ihre Tiere gut ins neue Jahr kommen.
- Behalten Sie Freigängerkatzen 1-2 Tage vor und nach Silvester im Haus
- Hunde sollten in diesem Zeitraum nur in gewohnten Gebieten und angeleint ausgeführt werden, denn verfrühte Kracher könnten sie in panischem Schrecken davonlaufen lassen. Für den Notfall fügen Sie bitte dem Halsband einen Adressanhänger mit Telefonnummer an.
- Bleiben Sie entspannt und ruhig, denn auch Ihr Verhalten überträgt sich auf Ihre Tiere.
- Bieten Sie Ihren Tieren am Silvesterabend eine kuschelige Ruhezone in möglichst abgedunkelten ruhig gelegenen Zimmern an, Vögel und andere Kleintiere sollten zusätzlich durch ein großes Tuch abgedeckt und weit weg vom Fenster aufgestellt werden.
- Schliessen Sie die Rolläden und Fenster, um die grellen Lichteffekte zu vermeiden und den Krach zu dämpfen.
- Lassen Sie Musik oder den Fernseher im Zimmer leise laufen.
- Sobald die ersten Feuerwerkskörper in die Luft gehen, lassen Sie Ihr Tier nicht mehr allein und nehmen es auf keinen Fall mehr mit nach draußen.
Denken Sie bitte aber auch an all die anderen Tiere: Ein Böllern in der Nähe von Waldrändern, auf Waldlichtungen, in Parkanlagen, in der Nähe von Tierheimen, Tierparks oder Höfen mit Tierhaltung sollte tabu sein: denn scheue Wildtiere in Wald und Flur reagieren besonders sensibel auf laute Geräusche. Für die Vögel ist es extrem stressig.
Auch bei Pferden und Rindern, die auf Weiden gehalten werden, besteht die Gefahr, dass sie in Panik geraten und ausbrechen.
Außerdem erhöht sich die gefährliche Feinstaubbelastung durch die Feuerwerke um ein vielfaches! Laut Umweltbundesamt werden "jährlich rund 4.200 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern frei gesetzt, der größte Teil davon in der Silvesternacht. Diese Menge entsprecht in etwas 25% der jährlich durch Holzfeuerungen und ca. 2 % der gesamt freigesetzten Feinstaubmenge in Deutschland".
Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten möchte, sollte generell auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten – das so gesparte Geld kann für sinnvolle Zwecke eingesetzt werden. Spenden Sie an Tierheime oder Wildtierstationen!
Unsere Schützlinge und das ganze Team von sans frontières e.V. wünschen Ihnen nur das Beste für das Jahr 2021. |
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