Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Babykatzen - der Sommer steht vor der Tür

2. Mai 2011:
Es ist wieder so weit: Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm "überrollt" uns die Babykatzenflut. Täglich werden neue Babykatzen ausgesetzt, mittlerweile sind schon wieder alle Pflegestellen und Tierheime überfüllt! Die Kosten (Futter, Tierarzt, Vermittlung) sind extrem hoch - uns fehlt das Geld!
Bitte spenden Sie und unterstützen Sie uns!! Dringend benötigt werden momentan Transportboxen, Katzenfutter, Babykatzenaufzuchtsmilch und die finanzielle Unterstützung für den Kauf von Medikamenten.

Weitere Infos sind hier zu finden: grenzenlose-hundehilfe.de/spenden.htm

Besonders erschreckend finden wir, dass es weder in Deutschland noch in Frankreich selbstverständlich ist seine Katze kastrieren zu lassen... Warum bitte?

Kastration verhindert weiteres Katzenelend, sie sollte für jeden Katzenbesitzer genauso selbstverständlich sein, wie sein Tier jährlich einem Tierarzt vorzustellen und regelmäßig impfen zu lassen. Doch die Kosten der Operation wirken auf viele abschreckend. Fest steht allerdings, dass falls Ihre Katze wirklich tragend werden sollte, die Folgekosten erschreckend hoch sein werden. Auch bedeutet es Arbeit, viel Arbeit, eine Katzenmama mit ihren Babies gut zu versorgen und auch die Vermittlung ist kein "Zuckerschlecken", wie viele sich das vielleicht so denken. Der ein oder andere entgeht dieser Verantwortung natürlich ganz leicht, indem man die tragende Katzenmama oder ihre Babies (oft viel zu früh von der Mama getrennt) irgendwo "verliert", in einer Kiste aussetzt oder sie in einem Tierheim abgibt. Dort angekommen haben die Tierheime meist hohe Tierarztkosten, da Fundkatzen meistens in keinem tollen Zustand sind, Ohrmilben haben oder stark verwurmt sind. Nach Impfung und am dem Alter von frühestens!! 12 Wochen können die Babykatzen dann vermittelt werden. Doch das gestaltet sich meist schwieriger als man so annehmen könnte: Interessenten gibt es zwar viele, doch richtig gute Stellen - Fehlanzeige!

An dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung ganz selbstverständlicher Vermittlungsbedingungen:

  • Babykatzen werden nur mit mindestens einem Artgenossen in Wohnungshaltung vermittelt (erwachsene Katzen sind in Ausnahmefällen von dieser Regel ausgeschlossen).
  • Wohnung katzensicher gestalten (Balkon evtl sichern, giftige Zimmerpflanzen entfernen, etc...)
  • Bitte liebe Leute - das gilt auch für erwachsene Katzen - gönnt euren Tieren etwas Abwechslung im Futternapf und füttert nicht nur Trockenfutter (was im Alter zu Nierenpoblemen führen kann), sondern auch Nassfutter (und zwar ohne Zucker!!) oder sogar ein Stückchen Fleisch oder Fisch.
  • Keine Vermittlung von Freigängerkatzen an Schnellstraßen
  • Schriftliche Genehmigung des Vermieters einholen
  • Betreuungsperson für den Urlaub suchen
  • Zeit für die Katze haben. Das bedeutet, dass man bittesehr keine Katze adoptiert, in die Wohnung steckt und 5 Minuten später für die nächsten 10 Stunden arbeiten geht
  • Interessenten sollen sich bitte über die Kosten der Katzenhaltung klar sein und die nötigen finanziellen Mittel haben einer Katze Futter, Einrichtung und Tierarzt zu bezahlen.
  • keine Katzenallergie haben
Nur wer all diese Bedingungen erfüllen kann, soll sich eine Katze anschaffen - die anderen bitte ein Kuscheltier: Die gibt es ganz billig und machen auch nicht viel Arbeit!!!
In letzter Zeit ist es wohl in die Mode gekommen, sich ein Tier (immerhin ein Lebewesen mit Gefühlen und dem Bedürfnis nach Liebe und Zuwendung) ganz unbedacht anzuschaffen. Unglaublich viele Anfragen haben wir dann auch (besonders an Weihnachten und an Ostern) von Leuten, die gerne ein süßes Kätzchen verschenken möchten. Na klar, wie hätten Sie`s denn gerne? Mit roter Schleife oder mit einer Blauen?
Nur kastrieren hilft, das Katzenelend in Ihrer Heimatgemeinde einzudämmen klicken für mehr
Infos

Und gerade heute habe ich mit einer ganz netten Dame telefoniert: Alles schien perfekt, die Familie hat ein großes Haus mit nettem Garten. Dann erzählte ich - in der Annahme, dass das vollkommen selbstverständlich ist - dass, das Kätzchen in einigen Monaten kastriert werden sollte. "Waaaaaassss???" setzte mir die Frau entgegen. Sie wollte gerne unser süßes Babykatzchen (das ja nun selbst noch ein Kind war) in einigen Monaten schon Mama werden lassen. Damit ihre Kinder die Geburt von neuen kleinen Kätzchen mal erleben könnten. Damit neues Elend entsteht. Damit sie die Babies später eben irgendjemandem verschenkt (die Familie war schließlich sooo nett und das kleine Kind wünschte sich doch soooo sehr eine kleine Katze) und die Kleine dann doch irgendwann (macht ja schließlich Arbeit so ein Tier) in einem Tierheim landet. Das ist natürlich richtig sinnvoller Tierschutz. Wir retten Babykätzchen und vermitteln sie dann an Leute, die doch nur wieder selbst neue Kätzchen in die Welt setzen lassen wollen.

Das hört sich für den ein oder anderen jetzt sicher pessimistisch an und klingt nach übertriebener Tierliebe. Doch jeder Tag bestärkt uns in dieser Sichtweise. Die Pflegestellen sind nämlich schon am Sommeranfang vollkommen überfüllt!! Kätzin Fran und Katzendame Lady Gaga waren nämlich beide mal solch niedliche Katzenbabies, die jetzt selbst schon recht früh Mama werden. Und für beide suchten wir in der letzten Woche händeringend nach einem Pflegeplatz! Die Lösung heißt Kastration!!!

Fran
Fran
Lady Gaga
Lady Gaga
Daher an alle, die ihre Katze gerne "nur einmal" Babies bekommen lassen wollen, damit ihre Kinder doch auch mal die Aufzucht von kleinen Katzen miterleben können:
Melden Sie sich bei uns. Immer wieder suchen wir nach Pflegestellen für Babykatzen, für tragende Mütter, für erwachsene kranke Katzen.
Es steht jedoch fest, dass man als Pflegestelle mehr Arbeit hat, als wenn man eine Katze adoptiert. Denn die Pflegestelle hat die Aufgabe ein neues Zuhause für das Tier zu suchen (wobei wir natürlich tatkräftig unterstützen). Auch hat man die Trennung vor Augen, wenn das Pflegetier endlich ins neue Heim umziehen darf. Dennoch schenkt einem die Versorgung einer Pflegkatze auch unglaublich viel: Die Dankbarkeit, die ein Tier einem entgegenbringt ist unbeschreiblich. Wir sind jedesmal froh und glücklich, wenn wieder einer unserer Notfellchen ein schönes Heim bei einer netten Familie gefunden hat. Und das entschädigt auch die ganze Arbeit, die man für dieses Tierchen aufgebracht hat...
Wer den Platz und die Zeit für Pflegekatzen hat, sich der Verantwortung bewusst ist und auch bereit ist, kleinere anfallende Kosten selbst zu tragen, füllt bitte folgenden Bewerbungsbogen aus. Vielen Dank!


>> Spenden für Kastrationen


Babykatzen - der Sommer steht vor der Tür




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