Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


Sie befinden sich hier:

Home >> Erfolge >> Fotostories


Furax
Update, Mai 08:
Leider klappt es mit Furax überhaupt nicht bei den Tierfreunden Niederbayern. Er lässt niemanden mehr an sich heran, so dass die wenigen Spaziergänge, die er in Colmar hatte, nun auch noch wegfallen.
Er wurde nur einmal aus dem Zwinger gelassen. Bei dieser Gelegenheit konnte er mit einem anderen Hund spielen, aber da es zu anstrengend war, ihn hinterher wieder in den Zwinger zurück zu bekommen, durfte er seitdem nicht mehr heraus. Sein Tag besteht seitdem aus Fressen und Schlafen.
Eine Rudelzusammenführung kommt nicht in Frage, weil Furax mittlerweile auf alle Rüden losgeht.
Wer gibt dieser armen Kreatur eine Chance, ENDLICH zur Ruhe zu kommen.
Auf der Fahrt hat man gemerkt, dass Furax sehr aufmerksam ist und den Kontakt zu einem Menschen sucht. Auch als er in den Zwinger gelassen wurde, strich er um uns herum und nahm Leckerli aus der Hand.
Wir suchen einen Menschen, der Respekt vor den Ängsten dieses Hundes hat und ihn von sich aus langsam kommen lässt. Ich bin überzeugt, wenn der alte Hund spürt, dass er gemocht wird und in einer stressfreien Umgebung "auftauen" darf, nimmt er früher oder später von sich aus Kontakt zu seinem Menschen auf. Es gibt eine Geschichte von einer älteren Dame, die einen wirklich bissigen Schäferhund zu sich in die Garage genommen hat. Der Hund ließ niemanden an sich heran und fletschte die Zähne, wenn man sich auf zwei Meter näherte. Sie schlief ein paar Wochen jede Nacht bei ihm in der Garage und eines nachts spürte sie, wie er ihr die Finger ableckte. Von da an ging es täglich aufwärts und aus Hupi wurde ein freundlicher Spaziergänger, der sich dann sogar mit anderen Hunden vertrug und noch zwei glückliche Hundejahre mit seinem geliebten Frauchen verbringen konnte.
Einen solchen Menschen suchen wir für Furax. Jemand, der ihm, ohne ihn zu bedrängen, Liebe und Vertrauen schenkt und so das Beste aus ihm herausholt. Wer weiß, was wirklich in dieser alten Hundeseele steckt.
Bisher hat sich leider niemand die Mühe gemacht, es herauszufinden..
Bitte melden Sie sich per eMail: manuela.soergel@gmx.de oder telefonisch 0911/578549, 0911/4596447

Ein alter Wolf träumt vom Glück....

...oder wie´s mich auf meine alten Tage nach Niederbayern verschlug...

Nachdem ich mein ganzes Leben an der Kette verbracht hatte, wurde ich im November 2007 im Tierheim Colmar eingeliefert. sans frontieres hat mich dann auf ihre Homepage genommen und mit vereinten Kräften versucht, ein gescheites Zuhause für mich zu finden - aber alles war für die Katz und so wurde ich sogar der Coup de Coeur, also der Notfall des Monats! Der Tierschutzverein Lauf und Umgebung hat mich dann auch noch auf die HP gesetzt, aber auch das hat nichts genützt!

Man sagt, mit mir war´s auch schwierig umzugehen, weil ich gleich schnappe, wenn man nach mir fasst, aber wenn Ihr wüsstet, was mir so passiert ist mit Menschenhänden, wär euch klar, warum ich das nicht so prickelnd finde, wenn man nach mir greift...
OK, es sah so aus, als wär ich verloren und als Ki und ein paar andere Ende April ins Tierheim kamen, waren sie ganz geschockt über meinen Zustand. Ki hat das gleich den anderen berichtet, die nicht im Tierheim waren und dann ging´s auch noch drum, ob man mich nicht erlösen sollte und dann haben die alle rumtelefoniert, wie blöd und siehe da, es wurde ein Plätzchen für mich aufgetrieben:
Bei der Gabi Hesel von den Tierfreunden Niederbayern e.V.!
Nun war nur noch die große Frage: wie bringt man mich dort hin, wo ich doch beisse, wenn man mich schieben oder ziehen will...
Da hat Heike sich dann den Trick des Jahrhunderts ausgedacht mit Concetta zusammen und da ich nicht dachte, dass die zwei Mädels sooooo clever sind :-), bin ich prompt drauf reingefallen.
Sie haben mir von Mittwoch an immer wieder Leckerli in so eine Transportschachtel getan und ich bin natürlich rein, die Leckerli fressen - wär ja auch blöd von mir gewesen wenn nicht... Und sie haben immerzu was von "serafieren" gesagt, also sie müssten mich "serafieren" am Sonntag früh, damit ich ruhiger bin und die Fahrt (?) über schlafe? Welche Fahrt? Und was sollte das mit dem "Serafieren"...?
Sonntag früh kam Heike dann und machte ein riesen Tütü um mich und hat mich umgarnt und Leckerli hier und da und in der Schachtel und dann bin ich rein und hab mich schon ganz schläfrig gefühlt. Heike hat dann einfach das Türchen zugemacht, aber ich war ja sooooooooooo müde:

Furax ist müde


Ich wurde in ein Auto gepackt, aber mir war´s echt egal und Heike fuhr mich dann nach Tuttlingen oder so (Manuela hat mir das später, als ich wach war alles nochmal genau erzählt im Auto).

In Tuttlingen hat mich die Rosi abgeholt und mit ihrem Auto nach Augsburg gebracht, aber auch da soll ich durchweg geschlafen haben. Bei Manuela im Auto hab ich dann so komische Musik gehört, da wurde ich schon wach und wollte wissen was das ist.

Sie meinte dann, das sei das Requiem von Brahms und sie wundere sich jetzt schon sehr, weil normalerweise alle Hunde einschlafen bei der Musik und ausgerechnet ICH jetzt aufwachen und die Ohren spitzen würde.

Ich war dann aber wirklich hellwach und dann hat sie mir auf der Fahrt nach Guntersdorf /Niederbayern alles erzählt - also wo ich hinkomme und über die Fahrt und Rosi und Gabi und alle Leute.




Als wir ankamen hab ich nur mitgekriegt, dass Gabi erst mal alle Doggen wegtun musste, weil man ja nicht wusste, wie ich mich benehme. Wir hatten uns zwar auf der Fahrt gut vertragen, Manuela und ich, aber getraut hat sie mir dennoch nicht und so haben sie mich MIT meiner Box den ganzen langen Weg zu meinem "Apartment" geschleppt. Die Box rein (die beiden Mädels auch mit!!!), Türchen auf, und dann haben sie mit großen Augen geschaut, was ich jetzt mache!


Ich glaub, sie waren ganz schön baff, als ich erst mal eine Riesenpfütze in meinen Zwinger gemacht hab :-) Dann bin ich in meine Hütte, hab mein Schlafgemach inspiziert und festgestellt, dass ich noch nie so weiche, warme Decken hatte. Und meine Hütte ist auch ein Traum! Als ich wieder rauskam waren Gabi und Manu immer noch da und ich bin so um sie rumgestrichen, aber sie haben sich nicht zu mir herlangen trauen (besser war´s...).

Dann kam ein gelblicher Hund, der Damien, um´s Eck gesprintet und hat mich schwanzwedelnd in meinem Zwinger begrüßt. Ich fand ihn auch gleich klasse und hab ganz arg gewedelt, aber ich durfte nicht raus zu ihm. Im Zwinger gegenüber von mir sitzt eine Schönheit von Doggendame, die Arwen. Ich kann immer zu ihr rübersehen :-)
Manu hat dann noch ein paar Bildchen gemacht und Schreibekram mit Gabi und dann hat sie sich wieder auf die Socken gemacht. Sie hat noch was zu Gabi gemurmelt, von wegen, sie würde am liebsten da bleiben und bei mir im Zwinger schlafen und ich dachte mir nur "Prost-Mahlzeit", jetzt wo ich endlich so ein bequemes Lager hab - aber sie ist dann doch gefahren.

Heut früh hat Gabi mich gleich rausgelassen, weil sie sehen wollte, warum ich so schlecht laufe. Damien war auch da und wir haben gespielt und sind zusammen rumgetollt. Später musste ich aber wieder rein und das hat mir natürlich schlecht gepasst und als Gabi mich mit der Schlinge packen wollte hab ich ihr gezeigt, dass ich sie beisse, wenn ich sie erwische! Da ist sie ganz schön erschrocken und hat sich einen Trick ausgedacht (dass die Mädels aber immer wieder schaffen, mich auszutricksen...):

Sie ist mit Damien rein in meinen Zwinger und ich Depp bin natürlich gleich nach - und schwupp - die Tür war zu und Damien und Gabi draußen - wie von Zauberhand!
Trotzdem bin ich sehr glücklich, dass ich hier sein darf und ich hoffe, es geht nochmal richtig aufwärts mit mir. Gabi meint, arge Schmerzen kann ich nicht haben, sonst hätte ich nicht so rumgealbert mit Damien. Aber das ist schon auch ein dufte Kumpel: Damien & Furax... (oder sind´s die Namen :-)
Jetzt bräuchte ich noch ein oder zwei Paten, weil Gabi schon schauen will, dass sie mich gescheit behandeln lässt, dass ich noch richtig Spaß haben kann. Und sie hat ja die vielen Doggen, die richtig was wegfressen, das könnt ihr euch denken!


Gabi Hesel - Tierfreunde Niederbayern

Wenn ihr mein Pate sein wollt, meldet euch bei Gabi Hesel:

Gabi (dot) Hesel (at) t-online (dot) de

Wenn ihr die Doggen und meine anderen Hundekumpels anschauen wollt, die findet ihr hier:
http://www.tierfreunde-niederbayern.de


Ich freu mich so, dass Ihr alle mir alten Köter das noch ermöglicht habt!

Wenn keiner herschaut, lache ich manchmal sogar...





Euer alter Kettenhund Furax ("der Wüterich" auf deutsch, da kann ich natürlich nicht in die Kamera lächeln - oder nur ein bisschen :-)

 

 



 

<< Furax im Tierheim

 

<< zurück

 
nach oben