Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Carsten erzählt von Aslan
April 2011:

Ostergrüße von Aslan und Carsten

Hallo zusammen! Hier kommen Ostergrüße von Aslan und Carsten aus dem sommerlichen Dreisamtal. Wir haben den Osterhasen zwar noch nicht gesehen, aber Aslan ist sich sicher, dass er hier irgendwo sein muss... und Aslan weiss ja bekanntlich immer, wie der Hase läuft. :-)
Als kleines Ostergeschenk gibt es noch ein paar Fotos. Vor 3 oder 4 Wochen haben wir beim Gassigehen eine total süße Hündin getroffen. Sie war so um die 4 Monate alt und trotz seines immer schlechter werdenden Gesundheitszustandes ( bei Aslan wurde vor einem Monat eine Niereninsuffizienz diagnostiziert und die Lähmungen hinten werden leider auch immer schlimmer, er ist halt auch schon über 14 Jahre alt und inzwischen merkt man es ihm auch an) hat Aslan es sich nicht nehmen lassen, ausgiebig mit der Kleinen zu spielen. Der Besitzer der jungen Dame war total begeistert und hat dann auch noch ein paar Fotos gemacht, da ich natürlich wieder mal keine Kamera dabei hatte. Das war ein sehr schöner Aslan-Moment.

So, viel Spaß beim Ostereier suchen und bis zum nächsten mal! Viele Grüße, Aslan & Carsten






Dez. 2010:

Hallo zusammen!
Nachdem wir uns nun schon eine ganze Weile nicht mehr gemeldet haben, wollten Aslan und ich kurz vor Weihnachten doch noch mal ein paar Zeilen schicken. Uns geht es beiden sehr gut, was bei Aslan, der ja in Kürze 14 wird, Grund zu ganz besonderer Freude ist. Klar, man spürt das Alter schon öfter als früher, aber das ist ja völlig normal, dass mit 14 nicht mehr alles so einfach geht wie mit 10. Wenn man bedenkt, dass er jetzt schon seit zweieinhalb Jahren bei mir ist (womit damals, als ich ihn genommen habe, keiner gerechnet hätte...), dann ist das fast wie ein kleines Wunder. Wir kuscheln viel, ab und zu will er auch mal spielen, und wir genießen das Leben.

Der Schnee ist für Aslan jedesmal wie ein Jungbrunnen... er mag keine nasse Kälte (das ist schlecht für seine Arthrose), aber trockene Kälte mit Schnee liebt er gradezu. Da wird er wieder zu einem jungen Hund, der sich begeistert in den Schnee schmeißt und sein Leben in vollen Zügen genießt. Schade, dass man das nur selten in Bildern festhalten kann... aber Aslan lässt sich nunmal nur unter Protest fotografieren, und sobald er die Kamera sieht, rennt er auf den Fotografen zu mit der festen Absicht, ihn unter Einsatz aller notwendigen Mittel am Fotografieren zu hindern.

Aslan wird auf seine alten Tage tatsächlich etwas ruhiger... er mag zwar immer noch keine Fremden, und wenn er an der Leine ist, muss man immer noch höllisch aufpassen, dass er sich nicht auf die entgegenkommenden Leute stürzt, aber zumindest hat er inzwischen die Katze meiner Vermieterin akzeptiert, die auch zuweilen im Treppenhaus sitzt. Diese Akzeptanz hat zwar recht schnell ein Ende, wenn sie bei uns vor dem Fenster entlangspaziert (mit aufreizender Lässigkeit
natürlich...) oder wenn sie draußen vor ihm davon läuft, aber wenn sie im Treppenhaus sitzt, dann bleibt Aslan inzwischen ganz ruhig und versucht nicht wie früher, sie in die Flucht zu schlagen. Was eh nie so wirklich funktioniert hat, denn diese Katze hat echt die Ruhe weg und mag absolut keine Hunde... so leicht lässt sie sich auch nicht einschüchtern. :-)

Zuhause ist Aslan inzwischen so unglaublich faul geworden, dass es jeder Beschreibung spottet... wenn ich ihm früher z.B. ein Stückchen Käse zugeworfen habe und er hat es nicht gefangen, dann ist er aufgestanden und hat es sich geholt. Heutzutage, wenn das Käsestückchen mehr als 20 Zentimeter von seiner Schnauze entfernt liegen bleibt, fixiert er mich so lange bis ich aufstehe und es ihm vor die Schnauze lege. Er hat mich glaube ich ziemlich gut erzogen...
;-)

Bei den Spaziergängen kürzt er in letzter Zeit immer öfter ab, wir gehen ja 5mal am Tag raus, und in letzter Zeit läuft er zum Beispiel beim dritten Spaziergang nur kurz vor an die Wiese, pinkelt, und will dann gleich wieder heim. Über 10 Minuten kommen wir kaum noch pro Gassigang. Andere Anzeichen für sein Alter sind zum Beispiel, dass er inzwischen Häufchen macht wo er grade steht (oder geht.... dann kann man das Ergebnis auf einer Strecke von 20 Metern verteilt einsammeln) und nicht mehr an den Straßen- oder Wegesrand geht dafür. Auch Böschungen machen ihm in letzter Zeit deutlich mehr zu schaffen als noch vor ein paar Monaten, ebenso wie das Laufen im Schnee. Aber das sind ja alles ganz normale Sachen, die einfach dazugehören und nichts ungewöhnliches sind bei einem fast 14 Jahre alten Schäfi.

Ansonsten bin ich natürlich total glücklich darüber, dass wir jetzt bald unser zweites Weihnachten zusammen "feiern" können (hoffentlich)... das hätte selbst ich damals nicht zu hoffen gewagt, als ich ihn vor zweieinhalb Jahren zu mir geholt habe, dass er noch so lange lebt. Offenbar gefällt es ihm hier.... :-)

In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Anbei noch ein paar Bilder der letzten Monate... so sieht ein zufriedener Schäferhund aus. :-)

Viele Grüße von Aslan und Carsten





Juni 2010:

"Der canine Dreikampf"

Hallo zusammen!

Ich habe ein paar Fotos von einem kürzlich erfolgten Treffen mit Aslan's "Mamma" aus Tierheimtagen, Concetta, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Bei diesem Treffen kam es zu dem unter Hundefreunden sehr bekannten "Caninen Dreikampf".

Die erste Disziplin, sich die Zunge um die Nase wickeln, konnte Aslan eindeutig für sich entscheiden, während Concetta nach Ende des Wettkampfes darum bat, das Foto, welches sie bei der Ausübung dieser Disziplin zeigt, nicht zu veröffentlichen.

Die zweite Disziplin, beim Fotografieren im richtigen Moment die Augen zumachen, endete mit einem Unentschieden, weil kein eindeutiger Sieger ermittelt werden konnte, trotz Hinzuziehen des Fotobeweises.

Bei der dritten Disziplin, Lieblingsspielzeug durch die Gegend tragen, konnte Aslan wieder punkten, da Concetta ihr Lieblingsspielzeug nicht dabei hatte und somit nicht teilnehmen konnte an dieser Runde.

Somit geht Aslan als klarer Sieger aus diesem kleinen Wettbewerb hervor... allerdings hat Aslan darum gebeten, zukünftig nicht mehr neben Concetta fotografiert zu werden, da er neben ihr doch sehr füllig aussieht, wie er findet, während er auf Fotos, wo ich neben ihm stehe, eher schlank rüberkäme, wie er nach Betrachtung des Fotos unseres Osterspazierganges feststellte.

Nun ja, muss man natürlich akzeptieren... und ganz unrecht hat er tatsächlich nicht, neben Concetta sieht wirklich jeder dick aus... und neben mir jeder schlank.

Und weil Aslan inzwischen mit seinen 13 Jahren ein echter Senior ist und das Alter auch mit jedem Tag ein bissle mehr spürt, werde ich ihm natürlich auch diesen Wunsch, wie alle anderen seiner Wünsche auch, erfüllen.

Tja, wir werden beide nicht jünger... vor 2 Tagen sind wir tatsächlich abends beim Kuscheln auf Alsan's Matratze beide eingepennt und ne halbe Stunde später wieder aufgewacht... normalerweise ist es immer Aslan, der beim Kuscheln wegpennt, aber irgendwie war ich wohl auch ziemlich müde... :-)

Viele Grüße von Aslan und Carsten





April 2010:
Ostergrüße von Carsten und Aslan

Hallo zusammen!
Aslan und ich wollten es uns nicht nehmen lassen, Euch allen frohe Ostern zu wünschen. Das Wetter ist zwar nicht wirklich zum Eiersuchen geeignet, aber was soll's... wird schon klappen.
Letzten Sonntag haben wir uns mit einer befreundeten Hundemama und ihren beiden Mädels zum Gassigehen getroffen. Die beiden Mädels sind Mutter und Tochter, die Rasse heisst Pon, und die beiden sind SEHR resolut was den Umgang mit fremden Hunden angeht... zumindest die ersten 5 Minuten lang. In dieser Zeit hatte auch Aslan wenig zu lachen und musste sich immer wieder gegen Bell- und Zwickattacken wehren.
Eine der beiden Kleinen hat es sogar tatsächlich geschafft, Aslan umzuwerfen, was ich im Leben nicht für möglich gehalten hätte (ok, er stand an einer leicht abschüssigen Stelle und wurde überrascht)...
allerdings hat Aslan sich dann auch umgehend dafür gerächt.
Danach herrschte allgemeine Eintracht und vorösterlicher Frieden, und der Spaziergang war toll. Und es gibt jetzt endlich auch mal Fotos, auf denen Aslan und ich zusammen drauf sind. Lang genug hat es ja gedauert... und was keiner für möglich gehalten hätte: Die Fotografin lebt sogar noch und erfreut sich zudem bester Gesundheit. :-)
In diesem Sinne, frohe Ostern!
Viele Grüße von Aslan und Carsten


Fang mich

Gruppenfoto mit Hauptdarsteller Aslan

in Reih und Glied

Heimweg


März 2010:

Hallo zusammen!
Ich bin's, der liebe Aslan! Nachdem mein Herrchen Carsten in letzter Zeit mit dem Schreiben etwas faul war, habe ich beschlossen, selber mal zu den Tasten zu greifen. Uns beiden geht es richtig gut, wie man sicher auch auf den Fotos sieht, die Carsten allesamt in den letzten Wochen gegen meinen ausdrücklichen Wunsch gemacht hat. Aber so ist er halt... ich hab ihn ja echt schon gut erzogen, aber diese Unart krieg ich in seinem Alter wohl nicht mehr aus ihm raus.

Wo wir grade von Alter sprechen... Alter, war das KALT hier diesen Winter... aber der Schnee, der war einfach wunderschön. Ich war richtig traurig, als der plötzlich weg war. Aber lang hat das nicht gedauert mit der Trauer, weil wie durch ein Wunder war nämlich plötzlich überall wieder Gras zum Fressen, und jetzt grade fangen die ganzen Bauern endlich wieder an, ihre Felder zu würzen... ich hatte schon fast vergessen, wie gut das schmeckt... da verzichtet man doch gerne mal auf das bisschen Schnee. Ich laufe trotz meines Alters noch echt gut, aber halt nicht mehr sonderlich weit. 20 Minuten is so das Maximum, wofür ich zu begeistern bin. Leider merke ich mein Alter dann aber doch schon bei so einigen Sachen... hochspringen geht irgendwie gar nicht mehr, da machen meine Hinterläufe nicht mehr wirklich mit.
Auch so blöde Ackerböden, die so viele Wellen drinhaben, mag ich gar nimmer so sehr, weil ich da hinten dann immer so wackelig bin. Aber wenn's wo interessant riecht, is mir das auch wurscht, dann will ich da hin, auch wenn ich dabei aussehe wie ein betrunkener Storch. Und wehe einer lacht...
Spielen will ich in letzter Zeit auch nicht mehr so oft wie früher, aber manchmal packt es mich dann doch vehement, dann muss ich unbedingt ein bisschen Carstens Hand fangen oder mein Weihnachtsgeschenk bearbeiten, so einen tollen großen Wubba Kong.
Wirklich dran zerren kann ich zwar nicht mehr, aber Carsten is ja so lieb und tut immer so als wäre ich noch so stark wie früher und lässt mich immer gewinnen, auch wenn ich keine wirkliche Kraft mehr habe.
Nur manchmal lässt er das Teil ein bisschen zu früh los, obwohl ich noch gar nix gemacht habe, daran muss er noch arbeiten, am Timing. Er denkt vermutlich, ich merk das nicht... aber er meint es ja nur gut, deswegen lass ich ihn mal in dem Glauben. Und ich habe immer noch jeden Tag einen Heidenspaß daran, ihm den Handschuh zu klauen. Und wehe, den vergisst er mal, dann is aber was los... ist bisher aber erst 2mal vorgekommen, und da habe ich dann als Ersatz seine Handytasche bekommen zum Tragen. Achja, und mein Lieblingsball ist auch immer noch jeden Tag mindestens einmal mit dabei, und der muss auch mindestens einmal geworfen werden. Aber nach maximal dreimal werfen geb ich ihn dann nimmer her, dann reicht es auch, bin ja jetzt auch schon 13. Ja, und ich schlafe halt auch ziemlich viel, aber das hab ich mir auch wirklich verdient, finde ich.
Nachdem ich im Dezember immer mal wieder Durchfall hatte und ich Carsten dann schön immer alle 2 Stunden wieder geweckt habe, weil ich raus musste, hat er mich Anfang Januar entwurmt, und siehe da, seitdem können wir wieder schön durchschlafen. Finden wir beide prima.
Was noch kein Stück nachgelassen hat, ist meine Wachsamkeit. Egal ob Geräusche im Treppenhaus, eine am Fenster vorbeizottelnde Katze (Unverschämtheit, vor MEINEM Fenster....) oder fremde Leute draußen, da bin ich immer noch genauso auf Zack wie früher auch schon. Und mich anfassen oder mir in die Augen schauen darf auch nur der Carsten.
Naja, und Concetta noch, aber die sehe ich ja nur ab und zu mal, weil sie so wenig Zeit hat. Aber wenn wir uns sehen, dann ist das jedesmal eine Riesenfreude.

Am meisten genieße ich immer noch die ausgiebigen Kuscheleinheiten mit Carsten, auch wenn ich auch da inzwischen nicht mehr ganz so oft nach verlange wie vorher, ab und zu braucht man als älterer Hund halt auch mal seine Ruhe. Aber Carsten hat da natürlich auch Verständnis für, bleibt ihm ja auch nix anderes übrig.

So, das muss jetzt aber mal reichen... mir fallen gleich die Pfoten ab von dem vielen Getippsel hier. Müssen die doofen Tasten so klein sein?????

Also, viel Spaß mit den Fotos, und bis zum nächsten Mal!
Viele Grüße (auch von Carsten),
Euer Aslan


der nervt mich mit seiner Kamera


Dez. 2009:

Weihnachtsgrüße von Aslan

Hallo zusammen!

Jetzt ist es wieder soweit, Weihnachten steht vor der Tür, und von allen Seiten bekommt man süße Fotos von Hunden mit Zipfelmütze, Rentiergeweih oder sonstigen weihnachtlichen Utensilien.

Ich würde mir manchmal wünschen, Aslan wäre auch so ein gutes Fotomodel wie die Hunde von den anderen Leuten... leider mag er es überhaupt nicht, fotografiert zu werden und sobald er die Kamera sieht, rennt er auf mich zu und springt an mir hoch mit dem festen Willen, entweder die Kamera oder den Fotografen unschädlich zu machen....

Sonst spielt er immer den fußlahmen Opa, aber um mir die Schnauze ins Gesicht zu rammen wenn ich fotografieren will, reicht es noch...

Nachdem wir heute hier den ersten Schnee haben, hab ich auch gleich die Gelegenheit genutzt um ein paar Bilder zu machen, Mission Weihnachtsgrußfoto sozusagen. Einige Fehlversuche und eine zerrupfte Jacke später hatte ich dann auch endlich ein einigermaßen brauchbares Foto... man sieht Aslan beim "Sitz" machen, wobei er da auch schon wieder auf dem Sprung Richtung Fotograf war. :-)

In diesem Sinne... frohes Fest und guten Rutsch!

Viele Grüße von Aslan und Carsten



Okt. 2009:
Hallo zusammen!
Aslan und ich wollten uns mal wieder melden... uns geht es beiden
ausgezeichnet. Seit Aslan nur noch das Rimadyl bekommt und Schilddrüsen- und Cortisontabletten vor ein paar Monaten wieder abgesetzt wurden, weil er das alles zusammen nicht vertragen hat, nachdem noch das Cortison dazugekommen war, geht es ihm trotzdem richtig gut, fast sogar ein bissle besser als vorher mit den Schilddrüsenmedikamenten. Manchmal ist weniger eben doch mehr. Und falls er mal wieder Cortison brauchen sollte, bekommt er eben eine Spritze. Es hat sich herausgestellt, dass die Schilddrüsenmedikamente gar nicht nötig waren, die erhöhten Werte damals kamen vermutlich von der Entzündung, die er damals an der Wirbelsäule hatte.
Aslan genießt die ausgiebigen Streicheleinheiten und das Spielen hier immer noch wie ein junger Hund, und draußen ist er zwar sehr gemütlich unterwegs, aber wenn er will, kann er durchaus auch anders. Und Ball spielen ist ein Muss, wenn auch nur immer so zwei Würfe pro Spaziergang. Danach gibt er ihn nicht mehr her, dann hat er genug.
Vor einigen Tagen hat Aslan bei unserem Nachtspaziergang seinen ersten Dachs entdeckt... mit Eros im Glottertal hatte ich das ja öfter mal, aber hier im Dreisamtal bisher noch nie. Aber als plötzlich links im Feld neben mir ein Riesen-Tumult ausbrach, und irgendwas laut fauchte und knurrte und brummte, was definitiv nicht nach Aslan klang, hatte ich schon so einen Verdacht. Ich bin dann mal rübergegangen und hab mit dem Handy geleuchtet, und siehe da, Aslan tänzelte bellend um einen Dachs herum. Wie Eros auch hat er sich zum Glück nicht näher ran getraut. Als ich ihn dann beim Halsband genommen habe, hat der Dachs auch sofort die Situation erkannt, sich rumgedreht und ist im Feld verschwunden. Clever... bei einem Laufduell hätte er natürlich keine Chance gegen einen Hund, daher stellt er sich ihm und läuft nicht weg, aber als er sah dass Aslan festgehalten wird, ist er sofort losgezockelt.
Aslan war natürlich hinterher stolz wie Oskar und ist den Rest des
Spaziergangs gelaufen, als wäre die Strasse ein Laufsteg. ;-)
Das muss mal reichen für diesmal... die Bilder sind in den letzten Tagen entstanden (dank besserer Kamera jetzt auch endlich mal welche aus der Wohnung), und Aslan ist immer noch eine echte Schönheit, wie ich finde. Er findet das übrigens auch, aber fotografiert zu werden zählt immer noch nicht wirklich zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. :-)
Viele Grüße von Aslan und Carsten!





August 2009:
Hallo zusammen!
In gut einer Woche ist es soweit... dann ist Aslan genau ein Jahr bei mir. Am 22. August letzten Jahres zog er bei mir ein, und er ist gekommen um zu bleiben. :-) Da wir ja seinen genauen Geburtstag nicht kennen, sondern nur das Jahr (1997), denke ich, es ist eine gute Idee, wenn ich den 22.08. einfach zu seinem Geburtstag erkläre. Irgendwann müssen wir ihn ja feiern.
Mal gucken, was ich ihm schenke...
Es hat sich so einiges getan in der langen Zeit, aber das Wichtigste ist:
Aslan geht es nach wie vor super, und er freut sich seines Lebens. Seit ein paar Tagen bekommt er jetzt jeden zweiten Tag eine Tablette Prednisolon 5mg (Cortison), zur Unterstützung des Rimadyl, da er doch hinten immer mehr Probleme bekommen hat in den letzten Wochen.
Unsere Spaziergänge sind zwar nach wie vor eher kurz, aber deshalb nicht weniger spassig... Jetzt sind bei uns hier fast alle Felder abgemäht worden in den letzten Tagen, und somit ist jetzt natürlich freie Sicht auf Katzen angesagt. Das findet Aslan natürlich super... ihm reicht es ja schon, sie zur Flucht zu bewegen, hinterherrennen muss dann gar nicht mehr sein, außer
natürlich, die Katze erdreistet sich, nach 10 Metern "Flucht" wieder stehen zu bleiben (die kennen ihn schon und wissen dass er ungefährlich ist)... dann muss man natürlich nochmal nachbessern und nochmal drei Schritte in Richtung der Katze machen. :-)) Ein weiterer Vorteil für ihn ist, dass frisch gemähte Felder in der Regel auch gleich wieder ordentlich gedüngt werden, was natürlich zum Wälzen einlädt... da hat man dann manchmal das Gefühl, man hat einen Misthaufen im Wohnzimmer stehen. Aber nun ja, so is
das halt... ;-)
In letzter Zeit nimmt Aslan auch oft eines seiner vielen Spielzeuge mit zum Laufen (meistens einen seiner Quietsch-Bälle), da kann dann der Handschuh auch mal zuhause bleiben... was gar nicht sooo schlecht ist, weil inzwischen hat er nämlich bis auf einen alle irgendwo vergurkt (in Bächen wegschwimmen lassen, in Feldern verloren oder aus Versehen draufgekackt...), und krieg mal im Sommer hundetaugliche Handschuhe gekauft (dürfen ja nicht färben), das is gar nicht so einfach. Der Vorteil beim Ball ist natürlich auch, dass man den werfen kann, und das hinterherrennen ist ja gut für die Kondition und den Muskelerhalt. Hm... ich glaube ich sollte mir auch mal wen suchen, der mir das Bällchen wirft... ;-)
An seiner Abneigung Fremden gegenüber hat sich nicht wirklich was geändert in all der Zeit, und auch anderen Hunden gegenüber ist er inzwischen eher abweisend eingestellt, zumindest wenn sie zu wild sind (vermutlich um sich selber zu schützen, er merkt ja dass er nicht mehr so kann wie er gern wollte), aber zuhause ist er nach wie vor der verschmusteste Hund, den man sich vorstellen kann. Seit ich vor einer Weile mit ihm zum Tierarzt musste (da brauchte er eine Cortisonspritze) und danach noch einkaufen war, habe ich gemerkt, dass Aslan viel lieber im Auto wartet, wenn ich einkaufen gehe, als alleine zuhause... seitdem darf er immer mit, vorausgesetzt es ist nicht zu heiss. Das findet er total klasse. Nach dem Tierarztbesuch damals gab es beim Einkaufen danach ein Wienerle für ihn... seitdem erwartet er natürlich immer beim Einkaufen sowas in der Richtung... naja, was soll ich sagen... er hat mich gut erzogen... bis jetzt hat er eigentlich auch immer eins bekommen. Zwar kein ganzes, ein Stückchen ess ich immer selber, aber die Verteilung geht doch eindeutig zu seinen Gunsten. :-)
Ich hab mir letztens mal wieder überlegt, was so 10 Punkte sind, die Aslan zu etwas ganz Besonderem machen. Ich glaube, das sollte jeder mal von Zeit zu Zeit tun, einfach damit man nie vergisst, wie toll der vierbeinige Gefährte doch eigentlich ist, und damit es nicht zur Routine wird. Die ganze Liste würde den Rahmen hier sprengen, aber drei Beispiele will ich mal nennen:
Wenn ich mit Aslan kuschele, dann legt er immer eine Pfote auf meinen Arm oder meine Schulter, oder manchmal auch auf meinen Kopf. Das ist total goldig, fast so als wolle er mich auch "streicheln". Manchmal klemmt er auch meinen Arm mit beiden Vorderpfoten ein, um mich festzuhalten, damit ich ja nicht aufhöre mit streicheln.
Wenn er ein Schweine- oder Rinderohr bekommt oder sonstwas "dauerhaftes" als Leckerli für die Zähne, dann legt er es manchmal im Wohnzimmer auf den Boden und schaut mich auffordernd an, ohne es zu fressen. Ich muss mich dann neben ihn legen und ihn kraulen, während er es verspeist. Das ist für ihn das absolut Größte. Wenn ich aufhöre zu kraulen, hört er auf zu futtern und guckt mich vorwurfsvoll an.
Wenn er abends diesen mit Trockenfutter als Leckerli gefüllten Plastikball durch die Wohnung schiebt, aus dem dann die Leckerli rausfallen (wo auch immer die Rimadyl Kautabletten mit drin sind), dann hat er den bisher noch NIE komplett geleert. Sobald er merkt, dass nur noch wenige Teile drin sind, lässt er den Ball liegen und geht aus dem Zimmer in den Flur, Desinteresse vortäuschend. Sobald ich mich dann aber bewege, kommt er sofort zurück und wartet ungeduldig darauf, dass ich die restlichen paar Stückchen für ihn aus dem Ball schüttele, so dass er sie dann aus meiner Hand verspeisen kann.
So, anbei noch ein paar Bilder. Auf den einen sieht man den Bach, wo Aslan immer sein morgendliches Bad zu nehmen pflegt. Die Fotos sind ca. 3 Wochen alt. Und die anderen zeigen uns vor ein paar Tagen beim mittäglichen Spaziergang am Waldrand. Aslan mag es ja nicht sonderlich, fotografiert zu werden, und er entdeckt die Kamera leider immer sofort, also kann man ihn eigentlich nur fotografieren, wenn er auf einen zurennt oder vor einem herläuft... außer dann im Auto, da sind dann auch Portrait-Fotos möglich. :-))
Viele Grüße,
Carsten und Aslan





Mai 2009:
Frühlingsgrüße von Aslan
Hallo zusammen!
Ich hab vorhin beim Gassigehen ein paar Sonntags-Bilder von Aslan und seinem Handschuh gemacht... die beiden sind echt unzertrennlich. Das wäre was für Edgar Wallace... nach dem Frosch mit der Maske jetzt der Hund mit dem Handschuh. :-)
Aslan liebt es ja, durch die Felder zu springen, wenn das Gras bzw. das Getreide höher ist als er. Das sieht total witzig aus, wenn dann immer so der Kopf auftaucht, wenn er gucken will wo er grade ist, oder wo ich grad bin... ist nur leider sehr schwer zu fotografieren. Aber auf dem einen Bild kann man erahnen, was ich meine. ;-) Das Foto aus der Wohnung is von gestern, einer der seltenen Momente wo er nicht auf der Couch oder seiner Matratze liegt.
Wir genießen den Frühling, der hier zumindest leider immer wieder von Gewitter und Regen unterbrochen wird... meist immer dann, wenn wir grade draußen unterwegs sind. Kaum sind wir wieder zuhause, hört der Regen auf.
Kennt man ja...
Wir wünschen allen einen tollen Frühling!
Viele Grüße,
Carsten & Aslan




April 2009:
Hallo zusammen! Wir beide wollten allen hier ein fröhliches und sonniges Osterfest wünschen!
Sonnig scheint es ja zu werden, für fröhlich müsst ihr schon selber sorgen.
;-)
Wir beide genießen auf jeden Fall das schöne Wetter und die damit verbundenen Annehmlichkeiten in vollen Zügen. Das Foto entstand heute Nachmittag nach dem Gassigehen im Auto... wie man sehen kann, sind wir schon in fröhlicher Stimmung hier. :-)
Viele Grüße,
Aslan & Carsten



12. März 2009:
Gute Neuigkeiten - Es ist kein Tumor!
Der Tierarzt hat sich gemeldet. Die Röntgenbilder schließen einen Tumor an der Wirbelsäule aus, meinte er. Immerhin mal eine gute Nachricht. Allerdings meinte er, dass Aslan bis ganz vorne hin starke Spondilosen hat. Im letzten Jahres, als er vom Tierheim aus untersucht worden war, hiess es ja noch "mehrere leichte Spondilosen", wenn ich mich richtig erinnere.
Er meinte jetzt, das mit dem lahmen Hinterlauf muss demnach neurologische Gründe haben. Er tippt auf einen Bandscheibenvorfall. Er meinte, wir warten erstmal das Ende der Antibiotika-Therapie ab, dann muss man entscheiden ob man auf ein stärkeres, cortisonhaltiges Schmerzmittel wechselt und ihn dann irgendwann einschläfert, wenn auch das nix mehr bringt, oder man untersucht ihn auf Bandscheibenvorfall. Dabei müsste er in Narkose gelegt werden, dann wird erst ein Kontrastmittel gespritzt und dann geröntgt, um zu schauen wie das Mittel sich verteilt. Danach wird noch ein CT gemacht. Sollte sich die Diagnose bestätigen und er einen Vorfall haben, würde man operieren. Klingt alles in allem sinnvoller, die Ursachen zu behandeln als nur die Symptome durch stärkere Schmerzmittel, denke ich.
Ich habe ihn gefragt, wie er das Risiko im Vergleich zum Nutzen von der Narkose und der OP sieht, da meinte er, ein Bandscheibenvorfall ist progressiv, das heisst es verschlechtert sich stetig und wird nicht besser ohne OP. Da Aslan ansonsten völlig gesund zu sein scheint, würde er das Risiko eingehen, weil davon auszugehen ist dass Aslan so ein deutlich längeres und vor allem angenehmeres Leben hat als wenn man es nicht macht.
Und es gibt noch mehr Positives zu berichten: Heute früh hat mich Aslan zum ersten mal seit Samstag wieder "geweckt" (er kommt immer zu mir ans Bett, und gibt mir ein Guten-Morgen-Küsschen), das war schonmal ein guter Start in den Tag. Heute abend hat er zum ersten Mal wieder eine ganze Portion gefressen, und das Treppenlaufen hat heute auch bei jedem Versuch geklappt (manchmal mit "Katze", einmal auch ohne). Er hat zuweilen etwas Schwierigkeiten beim Häufchen machen, allerdings nur wegen dem Hinhocken, nicht vom Darm her oder so. Das Hocken scheint ihm manchmal Beschwerden zu machen (heute früh ging es problemlos, heute Abend nicht ganz so). Ist ja auch eine anstrengende Position für die Wirbelsäule und die Hinterläufe.
Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden, es geht deutlich aufwärts. Jetzt warten wir das Ende der Antibiotika-Behandlung ab, und dann sehen wir, wie es weitergeht. Aber ich denke, dass ich mich für die Untersuchungen
entscheiden werde, trotz Narkose-Risiko.
Liebe Grüße, und weiterhin alle fleißig die Daumen drücken!
Carsten
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März 2009:
Aslan geht es im Moment sehr schlecht.
Ich war am Sonntag mit ihm beim Notdienst, er fraß am Samstag fast nicht mehr, wollte kaum noch laufen, und war generell sehr lustlos und hatte am Samstag Abend und Nacht 2 Hustenanfälle gehabt.
Die Untersuchungen (abhören, abtasten, röntgen) haben nichts ergeben, Blutergebnisse kamen dann am Montag, alles in Ordnung, nur die weißen Blutkörperchen waren ziemlich erhöht. Der Arzt meinte, es sei irgendeine Infektion im Körper, aber wo die sei könne er nicht sagen. Er hat Antibiotika verschrieben und Aslan viel Ruhe verordnet, zusammen mit dem Rat an mich, ihn jeden Tag ein paar Stunden alleine zu lassen, damit er komplett abschalten kann. Das fällt mir zwar extrem schwer, ihn jetzt in dem Zustand alleine zu lassen, aber wenn es der Genesung dient, macht man es natürlich, wenn auch schweren Herzens. Es stimmt schon, dass ein Hund nie wirklich entspannt ist wenn man zuhause ist, da gibt es immer was zu gucken oder zu kuscheln oder sonstwas. Und Ruhe ist nunmal die beste Medizin.
Die Antibiotika kriegt er seit Montag Abend. Seit Montag mittag konnte er plötzlich kaum mehr laufen, sein rechtes Hinterbein kann er seitdem kaum noch kontrollieren. Auch der restliche Hund war dauernd am zucken und zittern, hauptsächlich Schultern und Ohren. Laut Arzt hat die Lähmung am Bein aber nichts mit der Blutabnahme an diesem Bein oder dem Rumheben beim Röntgen oder Aslans Spondilosen zu tun, es könnte aber unter Umständen an einem möglichen Tumor an der Wirbelsäule liegen, er muss sich die Röntgenbilder nochmal anschauen. Irgendwann am Dienstag Abend bekomme ich dann Bescheid, was das erneute Betrachten der Bilder ergeben hat.
Da wir im Keller wohnen und Aslan die Treppe nicht raufkommt, er aber mit seinen 58 Kilo zu schwer zum Tragen ist, war einige Male Eimerchen drunterhalten angesagt, zum Laufen war er eh zu schwach. Seit Montag mittag waren wir nur 3mal draußen, einmal Montag nacht mit Glück, dann Dienstag Abend und Dienstag Nacht, mit einem kleinen Trick ("Guck mal, da oben ist die Katze"). Wenn er erstmal oben ist, läuft er draußen zwar hinten rechts sehr wackelig und insgesamt sehr langsam, aber konstant und scheinbar auch ohne Schmerzen.
Er frisst immer noch nicht wirklich, ab und zu ein bisschen was, wobei er aber Hundekuchen manchmal nimmt (heute 2 Stück). Zum Glück hat er wenigstens jedesmal die Medikamente genommen. Insgesamt kommt er mir inzwischen auch schon wieder etwas aufmerksamer und interessierter vor als die Tage zuvor.
Da wir immer noch nicht wissen, was eigentlich genau mit ihm los ist, ist es natürlich auch schwer, irgendwelche Prognosen abzugeben, mehr als das Beste hoffen kann ich im Moment auch nicht.
Also, die Bitte an alle hier, bitte ganz fest die Daumen drücken für Aslan, dass er schnell wieder gesund wird!!!
Danke und Gruß,
Carsten



Febr. 2009:
Hallo Leute!
Ich bin's, euer geliebter Aslan! Ich muss euch heute mal selber schreiben, den Carsten hat die Grippe erwischt, der schleppt sich hier nur noch stöhnend und jammernd in der Wohnung rum, echt grausam. Dabei hat er noch nichtmal richtig Fieber... und solang er noch rauchen kann, kann's so schlimm nicht sein. Menschliche Rüden können mit Grippe echt nicht umgehen, die verwandeln sich voll zum Waschlappen. Naja, mir soll's recht sein, jetzt bin ich beim Gassigehen endlich mal wieder der Schnellere von uns beiden...
Im Moment liegt hier wieder überall Schnee. Ich liebe Schnee ja total, müsst ihr wissen. Ich mach echt die verrücktesten Sachen im Schnee... nur nicht, wenn ich merke, dass Carsten mich dabei fotografieren will. Da bin ich echt stur, ich hasse es, fotografiert zu werden. Sobald ich die Kamera sehe, mach ich gar nix mehr, was sich lohnen würde, für die Ewigkeit festgehalten zu werden. Er gibt zwar nicht auf und versucht es immer wieder mal, aber das wird er schon noch kapieren irgendwann.

Naja, zugegeben... als ich am Freitag den großen Schneeball auf der Wiese entdeckt habe, hab ich die Kamera mal für einen Moment vergessen, das war einfach zu verlockend. Genauso wie der berühmte Handschuh... aber das war echt ne Ausnahme, das passiert mir so schnell nicht nochmal.
Ich krieg seit ein paar Tagen eine Lebertran-Zink-Salbe auf die Stelle an meiner Vorderzehe, die ich mir kahl geleckt hatte... das ist auch witzig.
Die gibt es immer vor dem Schlafengehen, dann kommt Carsten immer ganz getarnt an, nachdem er sich vorher die Salbe auf einen Finger gemacht hat, ohne dass ich es sehe (denkt er...). Dann tut er so, als wolle er mich
streicheln und verteilt dabei wie beiläufig die Salbe auf der Pfote. Als ob ich doof wäre und das nicht merken würde... jetzt mal ernsthaft, das Zeug stinkt 10 Meilen gegen den Wind. Ich schau ihn dann immer ganz böse an und ab und zu zucke ich auch mal kurz mit den Lefzen. Macht echt Spass, Carsten dabei zu beobachten wie sich seine Gesichtszüge dann verändern... das könnt ich echt stundelang spielen, das Spiel.
Ich hab mir inzwischen eh eine neue Stelle zum Knabbern und Lecken ausgesucht, etwas weiter oben am selben Bein, direkt auf dem Gelenk. Wenn ich mich anstrenge, is da auch bald was kahl. Aber ich glaube ich muss aufpassen, sonst schleppt mich Carsten am Ende doch noch zum Tierarzt, um zu gucken warum ich das mache... und das will ja keiner... am allerwenigsten der Tierarzt. Hihi...
So, jetzt is aber gut für heute. Ich schick euch noch die Bilder, die
Carsten am Freitag gemacht hat (Schneeball und Handschuh, ihr erinnert euch....) und dann leg ich mich wieder auf die Couch und lass mich ne Runde durchknuddeln.

Viele Grüße,
Aslan




Jan. 2009:
Hallo zusammen!
Erstmal wünschen Aslan und ich allen hier ein gutes neues Jahr!
Eigentlich gibt es gar nicht so viel Neues von uns beiden zu berichten...
wir haben Weihnachten und Silvester gut überstanden (schön zuhause geblieben sind wir an Silvester).
Aslan sieht man das Alter inzwischen immer mehr an, er sinkt hinten ab, und zwar rapide.
Naja, war ja abzusehen, dass er nicht ewig so grade bleiben wird, bei den Schäden die er hat. Er ist inzwischen auch schon recht wackelig hinten, vor allem was seitliche Bewegungen angeht (letztens wäre er fast eine Böschung runtergekugelt, weil er auf den Hinterläufen das Gleichgewicht verloren hatte, ich konnte ihn grade noch bremsen).
Mit den Schmerzmitteln, die er ja permanent bekommt, sind wir schon auf der höchstmöglichen Dosis angekommen. Eher schon etwas drüber, er bekommt 2 Tabletten Rimadyl pro Tag. Mein Tierarzt meinte letztens, höher würde er damit nicht gehen, es gäbe aber noch andere Schmerzmittel, die stärker wirken, die man dann nehmen kann (muss), wenn das Rimadyl nicht mehr ausreicht in der Dosis. Diese Mittel haben dann allerdings auch Nebenwirkungen (naja, mögliche Nebenwirkungen, muss ja nicht auftauchen) auf Magen und Nieren et cetera.
Das heisst also, es ist im Prinzip dann nur eine Frage der Zeit, bis die auch nicht mehr reichen oder er wegen Nebenwirkungen Probleme bekommt. Im Moment, so die letzten zwei, drei Tage, scheint er wieder einen Schub zu haben, er hechelt mehr und ist insgesamt auch nicht so lustig drauf, erschläft viel und will nicht so viel laufen wie sonst. Und das, obwohl es jetzt grade etwas wärmer geworden ist... müsste doch eigentlich besser sein als die Kälte vorher. Ich hoffe, er fängt sich wieder und die Rimadyl reichen noch eine Weile, bevor wir umstellen müssen.
Vor ein paar Tagen wollte er mal wieder unbedingt ins Wasser (in letzter Zeit lass ich ihn nur noch selten rein, im Winter is es nicht so toll für ihn, auch wenn das kalte Wasser scheinbar seine Schmerzen etwas lindert).
Nun waren natürlich die Ränder des Baches vereist, und obwohl ich ihn eigentlich zurückgerufen hatte, als ich gesehen habe wie weit das Eis in die Flussmitte reicht, is er trotzdem rein... mit dem Ergebnis, dass er fast nicht mehr rausgekommen wäre, weil das Wasser zu tief war und er mit den Hinterpfoten auf dem Boden keinen Halt zum Abstoßen hatte. Zum Glück reagiert er auf Handzeichen, ich hab ihm eine flachere Stelle gezeigt, da ging es dann. Sonst hätt ich selber reingemusst um ihn rauszuholen....
brrrrr.
Ich schicke noch ein paar aktuelle Bilder mit. Ihr werdet vermutlich gleich sehen, dass er nicht mehr so grade steht hinten wie noch vor ein paar Monaten. Achja, ich hab ihm gestern im Fressnapf noch ein gaaaanz tolles Spielzeug gekauft, wie ich dachte. Ein schöner großer "Plüschfellball", der mal nicht so nervig quietscht, sondern tief brummt beim reinbeissen. Ich dachte, bei der Größe und dem Preis wird er wohl ne Weile halten.
Vorgestern hat er ihn bekommen... das Brummen hat ihn richtig wild gemacht... das eine Bild zeigt, wie die Wohnung dann ca. 8 Minuten später aussah. Er hat nicht locker gelassen, bis er das Teil komplett zerlegt hatte... ein kurzer und recht teurer Spass... aber immerhin, zumindest Aslan hatte dabei mächtig Spass. Ich hab zum Aufräumen übrigens deutlich länger gebraucht als er zum Vernichten des Balles.... ;-)

Liebe Grüße,
Aslan und Carsten




22. Dez. 2008:
Aslan News & Weihnachtsgrüße
Hallo zusammen!
Nachdem mir zwei Tierärzte unabhängig voneinander auf Grund von Aslans Alter und seinem Gesundheitszustand davon abgeraten haben, ihn zu impfen und die Lipome näher unterusuchen zu lassen, habe ich mich entschlossen, wenigstens eine Urinprobe zu nehmen und diese auf Nierenprobleme hin untersuchen zu lassen. Das ist stressfrei für ihn und man kann im Urin früher als im Blut erkennen, wenn was nicht stimmt mit den Nieren.
So ein Röhrchen hatte ich noch zuhause, das hab ich dann mittags zum Spaziergang mitgenommen. Er pinkelt immer gleich kurz nachdem er aus dem Auto raus ist, das wollte ich nutzen damit ich das Teil nicht die ganze Zeit mit Inhalt mitschleppen muss.
Hat auch super funktioniert, als er losgelegt hat hab ich das Teil druntergehalten (da is noch so eine Art Trichter mit dabei, echt klasse), hat ihn auch nicht gestört. Als das Röhrchen dann voll war, hab ich den Trichter abgenommen und wollt grade den Deckel draufschrauben, da rennt vorn an der Strasse ein Hund neben einem Fahrrad her. Normal interessiert er sich ja nicht für den, aber Aslan war an der Leine und der andere nicht, und das geht natürlich gar nicht... Also is Aslan gleich losgerannt (ich hatte die nicht kommen sehen, weil ich mit dem Röhrchen beschäftigt war) und zieht mich natürlich an der Leine auf dem rutschigen unebenen Boden hinter sich her. Ich konnt ihn grad noch so halten (die Leine wär mir fast durch die Handschuhe gerutscht) und hab beim hinterherstolpern natürlich das noch offene Röhrchen in der Hand...
Als wir dann endlich zum Stehen kamen, war in dem Röhrchen noch ein Fingerbreit Urin drin.... ich hätt schreien können. Und ich hätte schwören können, Aslan hatte ein Grinsen im Gesicht. Als wir zuhause waren, hab ich erstmal meine Handschuhe gründlich gewaschen... das hätt man echt filmen müssen, das war Slapstick pur. :-)
In der Praxis meinten sie dann, mehr wäre zwar besser gewesen, aber es müsste eigentlich reichen... und es hat gereicht.
Am nächsten Abend rief mich der Tierarzt an und sagte, die Urinprobe sei vollkommen unauffällig. Also kein Anlass zur Sorge wegen der Nieren. Puh, da war ich echt erleichtert. Ich weiss ja, dass Nierenversagen die zweithäufigste Todesursache bei alten Hunden ist und dass ich bei Eros nix machen konnte und auch nichts zu spät erkannt oder falsch gemacht habe oder so... aber das vergisst man trotzdem nicht so schnell.
Ansonsten geht es uns super... die Spaziergänge werden in letzter Zeit zwar kürzer, aber das überlasse ich komplett Aslan, wenn er nimmer mag drehen wir um. Er ist ja nun wirklich kein junger Hund mehr... auch wenn man das manchmal nicht glauben möchte, wenn er übermütig durch den Schnee tobt und Schneebälle fängt oder mit seinen Hundefreunden Fangen spielt. Aber ein paar Stunden später merkt er es dann schon in den Knochen...
Anbei noch ein paar neue Bilder... und ein Weihnachtsgruß für alle!
In diesem Sinne, frohes Fest und ein gutes neues Jahr 2009!!!
Viele Grüße,
Carsten & Aslan




Dez. 2008:
Wir hatten ja vor 2 oder 3 Tagen hier richtig Schnee... am meisten war in der Nacht da, wo er frisch gefallen war... Aslan is total ausgeflippt und hat sich voller Begeisterung in den Schnee geschmissen. War leider zu dunkel zum fotografieren... am nächsten Tag war der Schnee zwar nicht mehr so fluffig, aber Spass hatten wir trotzdem noch genug. :-)
Seit es kälter geworden ist, trag ich beim Gassigehen Handschuhe. Als ich die zum ersten Mal angezogen hab, hat Aslan ziemlich misstrauisch geschaut, als meine Hände plötzlich schwarz waren... aber als er gemerkt hat dass ihm nix passiert, hat er eine große Begeisterung für meine Handschuhe entwickelt, vor allem als er gemerkt hat, dass er mir die auch ausziehen kann....
Seitdem ist das ein festes Ritual geworden. Immer auf dem Rückweg, wenn es nicht mehr so weit ist (ich will ja keine Erfrierungen kriegen), zieht er mir einen Handschuh aus und trägt ihn total stolz nach Hause. Sobald wir in der Wohnung sind, gibt er ihn mir wieder unaufgefordert zurück. Das is echt witzig, vor allem weil er unterwegs immer mal wieder versucht, ob es schon soweit ist, dass er ihn kriegt. Total goldig...






2. Nov. 2008:
Aslan geht es soweit gut, man merkt ihm halt immer öfter sein Alter an, aber das ist ja nichts ungewöhnliches, vor allem wenn man bedenkt, dass er starke Arthrose in den Hüften und mehrere Spondilosen an der Wirbelsäule hat. Aber die Schmerzmittel helfen super. Diese Woche muss ich mit ihm noch zum Tierarzt, die Impfungen sind fällig. Dabei sollen dann auch gleich noch zwei subcutane Knubbel untersucht werden, die ich entdeckt habe... eins hatte er schon als ich ihn bekommen habe, damals wurde mir gesagt, es sei ein Lipom.
Seit zwei Tagen ist es aber nicht mehr weich, sondern hart, wie eingekapselt (was bei Lipomen ja normal ist, laut Internet), und es ist über Nacht ein zweites nebendran dazugekommen, und ein drittes hinten an der Hüfte, beide weich. Ich will einfach sicher gehen, dass es nix schlimmes ist.
Außerdem will ich noch ein großes Blutbild machen lassen und Herz und Lunge abhören lassen, eben das übliche. Ich bin da durch Igor und Eros glaube ich etwas traumatisiert... lieber einmal zu viel untersuchen lassen als einmal zu wenig. Drückt mal alle die Daumen dass wir nur gute Nachrichten hören...
Auf den Fotos sieht man Aslans neues Halsband. In ganz Freiburg gab es nix in seiner Größe (70cm), die musste ich bestellen lassen... das gleiche gibt es noch in braun mit weissen Kreuzen, und da ich mich natürlich wieder mal nicht entscheiden konnte, hab ich gleich beide genommen... was dazu führte, dass mein Dad mich für verrückt erklärt hat als er erfahren hat, dass die pro Stück knapp 60 Euro kosten.... er meinte, er hat nie mehr als 20 Euro für ein Halsband gezahlt... Kunststück, er hat ja auch einen Westi. ;-)
Im Moment wird mein kleiner Angsthase hier langsam an so gefährliche Wesen wie Kühe und Pferde gewöhnt... es funktioniert schon besser, wenn wir an einer Weide vorbeilaufen wo sowas draufsteht, rastet er nicht mehr komplett aus an der Leine, sondern nur noch ein bisschen. Wenn er frei läuft und uns Pferde entgegenkommen, ist er sowas von ruhig... sobald man ihn dann anleint, hat er ne große Klappe. Kennt man ja...
Gestern haben wir den Labrador wieder getroffen, der ihn letztes Mal zur Schnecke gemacht hat weil Aslan so auf ihn losgestürmt ist... der Labbi hat sich wie immer erstmal hingelegt, als er Aslan gesehen hat... und Aslan ist diesmal nicht wie ein Gestörter auf ihn zugerannt... er ist stehen geblieben... als ich ihm dann gesagt hab dass er zu dem anderen hindarf, ist er drei Schritte in dessen Richtung gegangen, hat sich dann umgedreht und kam zu mir... er hat sich nicht hingetraut. Auch an vorbeilaufen war nicht zu denken... wir haben dann beide Hunde an die Leine genommen, und dann war Aslan natürlich plötzlich wieder der große böse Schäferhund, der laut bellend und mit hochgestelltem Fell dem friedlich vorbeitrottenden Labbi noch ein paar Dinge erzählen wollte. :-))
Ich könnte mir vorstellen, dass der Grund für Aslans Schreien beim letzten Zusammentreffen neben dem Schreck vielleicht auch ein kurz eingeklemmter Nerv oder Schmerzen im Rücken oder in der Hüfte waren, die durch eine plötzliche Drehung beim Raufen entstanden sind... auf jeden Fall hat es ihn wohl schwer beeindruckt.
Witzigerweise versucht Aslan aber nicht, kleinere oder ängstliche Hunde zu dominieren, wie Eros es getan hat, der ja auch eher unsicher im Umgang mit anderen Vierbeinern war. Bei Aslan ist das etwas anders... der macht das nur bei Menschen, bei denen er merkt dass sie Angst haben. Naja... auch das wird sich mit der Zeit legen, seine Angst vor Fremden ist ja auch schon besser geworden.
Ich meld mich wieder, sobald ich beim Tierarzt war... was auch noch ein kleines Abenteuer wird, da bin ich sicher... in der Vergangenheit war es so, dass man offiziell zum Abschuss freigegeben war für Aslan, sobald man einen Maulkorb auch nur angeschaut hat... aber früher hat er sich auch keine Zecken mit einer Zeckenzange entfernen lassen, und das ist inzwischen überhaupt kein Problem mehr. Vielleicht hab ich ja Glück und mit dem Maulkorb ist es genauso... wenn nicht, meld ich mich eben erst wieder, wenn ich wieder aus dem Krankenhaus draußen bin. :-))
Viele Grüße,
Carsten & Aslan



19. Okt. 2008:
Hallo zusammen! Aslan geht es nach wie vor super. So langsam gewinnt er auch an Sicherheit im Umgang mit anderen Hunden und sogar mit "fremden" Menschen.
Wenn er jemanden im Treppenhaus sieht, bellt er nicht mehr das ganze Haus zusammen... ein weiterer kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Er macht halt zum ersten Mal die Erfahrung wie es ist, ein richtiges Leben als Hund zu führen... der Kontakt zu anderen Hunden ist ja auch eine neue Erfahrung für ihn. Auch da lernt er aber recht schnell... wenn es ihm zu viel wird, wie letztens als plötzlich 2 Hunde auf ihn zukamen um ihn kennenzulernen, dreht er sich um und läuft ganz schnell zu mir, mit einem Blick der sagt "Hilfe, das wird mir grad echt zuviel, beschütz mich mal...".
Zumindest traut er sich jetzt auch zu anderen Hunden hin, wobei er aber zuweilen noch versucht, seine Unsicherheit mit stürmischer Annäherung zu kaschieren. Das ist ihm allerdings schon einmal ziemlich schief gegangen, weil der andere Hund (eigentlich eine Seele von einem friedlichen Labrador) sich dadurch irgendwie bedroht gefühlt hat und Aslan mal kurz "verprügelt"
hat... nix schlimmes, nur ne kurze Rauferei... aber das hat Aslan so dermaßen beeindruckt, dass er laut heulend zu mir kam und erstmal getröstet werden musste. Er hatte nix, keine Wunden, auch sonst nix... außer einem kleinen Kratzer oben an der Stirn... war wohl eher der Schreck als Schmerzen. Es klang wirklich schrecklich, ich hatte richtig Gänsehaut...
aber nach ein paar Streicheleinheiten war wieder alles ok und er ist wieder über die Wiesen getobt als wär nie was gewesen.
Es ist schon seltsam... da sitzt dann ein fast 12 Jahre alter riesengroßer Schäferhund, der 4 Jahre lang das ganze Tierheim in Angst und Schrecken versetzt hat und schreit wie ein kleiner Welpe, der von einem erwachsenen Hund grade durchgeschüttelt wurde...
Zuhause haben wir mächtig Spass mit kuscheln und spielen.... Aslan liebt Balgereien über alles, und Zerrspiele mit Seilen und Stöckchen, und Bälle...
eigentlich alles, womit man spielen kann. Und meine Hände fangen, das muss auch mindestens einmal pro Tag ausgiebig zelebriert werden. :-) Als ich noch T-Shirts anhatte, wo es noch wärmer war, war er immer extrem vorsichtig.
Seit ich Sachen mit langen Ärmeln anhab zuhause, hab ich ein paar blaue Flecken mehr... scheinbar denkt er, dass meine Pullover mit einem Schutzzauber versehen sind... da muss ich nochmal mit ihm drüber sprechen.
Aber wenn er tatsächlich mal zu fest zupackt, und ich mal ein lautes und spontanes "AU!!!" hören lasse, lässt er sofort los, setzt sich hin, legt seine Pfote auf meinen Arm und guckt mich treuherzig an. Einfach süß...
Zum Katzenfan wird er in diesem Leben sicher nicht mehr werden... aber das ist auch das einzige, was zuweilen für etwas Aufregung sorgt, da die Katze meiner Vermieterin auch schon gern mal im Treppenhaus sitzt und zuguckt, wie ich dann versuche, Aslan zu bändigen ohne von ihm die Treppe runtergezerrt zu werden oder die Katze zu gefährden...





23. Sept. 2008
Gestern war es genau einen Monat her, dass Aslan bei mir eingezogen ist. Ich dachte mir dass ist eine gute Gelegenheit für einen kurzen Bericht und ein paar neue Fotos.
Im Prinzip gibt es eigentlich gar nicht viel Neues zu erzählen... was in diesem speziellen Fall sicher ein gutes Zeichen ist. ;-) Aslan hat sich inzwischen komplett hier eingelebt und genießt die Vorzüge des neuen Zuhauses... bequeme Couch, bequemes Bett, viel Spielzeug, immer ausreichend Leckerli, und ab und zu eine Katze oder einen Nachbarn, die man verbellen kann wenn sie draußen am Fenster vorbeilaufen.
Aslan bellt übrigens nur, wenn ich zuhause bin, um mich auf etwaige
"Bedrohungen" aufmerksam zu machen. Wenn ich nicht da bin, ist er mucksmäuschenstill und wartet vermutlich angespannt hinter der Tür, um sich auf mögliche Eindringlinge zu stürzen. Die Stimmung der anderen Bewohner hier im Haus (es gibt noch drei weitere Parteien hier) schwankt zwischen "Toll, mit so einem wachsamen Hund im Haus schlafe ich inzwischen viel ruhiger als vorher" und "Ich trau mich nicht mehr so richtig in den Keller runter"... wobei letztere Aussage davon ausgeht, dass Aslan es schafft, eine abgeschlossene (!!!) Wohnungstür aufzumachen um dann im Hausflur alles niederzumetzeln, was sich ihm vor die Schnauze stellt. :-)
Sein Misstrauen Fremden gegenüber hat Aslan bisher nämlich behalten, allerdings, wie früher auch, nur in engen Räumen (wie dem Treppenhaus), wenn er an der Leine ist. Da wird dann schonmal lautstark gebellt... und Aslan kann SEHR überzeugend sein, wenn er bellt. ;-)
Inzwischen haben wir draußen auch schon fast alle ehemaligen Freunde von Eros getroffen, und Aslan kommt auch mit allen soweit sehr gut klar. In der Nachbarschaft gibt es ja diesen Bordercollie-Welpen, mit dem spielt er immer ausgiebig. Dabei achtet er sehr darauf, dass auch der Kleine ihn mal jagen darf, das ist wirklich süß.
Ich werde jetzt übrigens das Schmerzmittel wechseln, von Canidryl zu Remadyl oder wie das heisst, das teurere eben. Er hatte eine Woche lang das Remadyl bekommen, weil mein Tierarzt das andere erst bestellen musste, und damit ging es ihm tatsächlich nochmal etwas besser, er hat in der Zeit gar nicht gehechelt. Als er dann wieder das Canidryl bekommen hat, hat er wieder ab und zu gehechelt. Der Arzt meinte, dass das Remadyl wohl besser aufgenommen wird vom Körper und daher auch besser wirkt als das billigere Produkt. Es kostet zwar knapp 40 Euro mehr, aber wenn es besser wirkt, zahlt man das ja gerne.
Anbei noch ein paar Fotos; ich muss mich für die nicht ganz so gute Qualität wieder mal entschuldigen... aber ich hab mir fest vorgenommen, mir jetzt endlich mal eine Digicam zu kaufen, die nicht mehr wie meine auf Diskette speichert. :-))
Viele Grüße,
Carsten und Aslan





Sept. 2008:

Hallo zusammen. Seit zwei Wochen ist Aslan nun bei mir, und entgegen aller Voraussagen und vieler Wetten, die in meinem Umfeld abgeschlossen wurden, bevor ich ihn zu mir geholt habe, lebe ich noch und habe auch noch alle meine Körperteile. :-)
Es gibt eigentlich nur Positives zu vermelden bisher. Aslan hat sich
innerhalb von Stunden in einen absolut verschmusten, entspannten Hund verwandelt... ohne den ganzen Tierheimstress kann er jetzt endlich mal er selbst sein. Er muss sich ja zum Glück nur an eine neue Umgebung gewöhnen, den "neuen" Menschen kennt er ja bereits seit fast 4 Jahren. Ich hatte mich ja auf einiges eingestellt, aber bisher bin ich wirklich extrem positiv´überrascht. Aslan ist sehr liebebedürftig, am liebsten wäre es ihm, man würde ihn pausenlos streicheln. Er scheint viel nachzuholen zu haben auf diesem Gebiet. In der Wohnung weicht er mir nicht von der Seite und legt sich fast immer in meiner näheren Umgebung ab.
Auch beim Thema Spielen scheint er einiges nachholen zu müssen... wenn er mit seinen neuen Spielzeugen beschäftigt ist, könnte man denken man habe einen jungen Hund vor sich. Er spielt für sein Leben gern, egal ob mit mir oder mit anderen Hunden... aber was ihn definitiv am meisten interessiert, ist alles Essbare, sei es nun seins oder nicht. Seit er hier ist, hat er mir bereits einige Kaustreifen und ein Rinderohr geklaut (obwohl beides theoretisch außerhalb seiner Reichweite gelagert war... wie gesagt, theoretisch...) sowie am ersten Abend einige Käsewürfel, die eigentlich für mich bestimmt waren. Beim Essen hält er sich vom Esstisch fern, das hat er schon gelernt (wobei „fern" wiederum übertrieben wäre…), aber als ich abends noch ein Glas Wein trinken wollte und dazu die Käsewürfel gerichtet hatte, hat er eine Unachtsamkeit meinerseits eiskalt ausgenützt, die entstand, als ich eine DVD in den Player legen wollte... da hat es hinter mir plötzlich "HAPS" gemacht, und der halbe Tellerinhalt war weg. Unglaublich, was in so eine Hundeschnauze alles reinpasst... der Couchtisch hat aber auch eine durchaus einladende Höhe für einen Schäferhund. ;-)
Aslan ist auch kein Freund von geduldigem auf's Fresschen warten... seit dem ersten Abend weiss er ja, dass das Trockenfutter erstmal eine Weile einweicht, bevor es dann mit etwas Nassfutter gereicht wird. Am ersten Morgen stand er schon mit den Vorderpfoten auf der Spüle und hat versucht, in der Einweichphase Selbstbedienung zu üben.
Bei den Spaziergängen ist er ebenfalls unkompliziert, wie ich es ja schon aus Freiburg kannte, nur nochmal deutlich ruhiger und viel weniger nervös; er kommt ja jetzt auch statt einmal am Tag fünfmal am Tag raus. Er geht nicht zu anderen Hunden, außer man erlaubt es ihm, und er ist wirklich mit allem verträglich bisher, sei es nun Rüde, Hündin oder Welpe.
Es ist irgendwie seltsam, ich kenne Aslan jetzt seit fast 4 Jahren, aber eigentlich kannte ich ihn gar nicht richtig. Ich hab ihn im Tierheim noch nie schlafen gesehen oder träumen oder auch nur liegen... das sind alles Seiten, die ich jetzt erst an ihm kennen gelernt habe. Eine Sache ist wirklich lustig... jedesmal, wenn er einen fahren lässt, erschreckt er sich total, steht schnell auf und geht woanders hin. :-)
Ich habe vor kurzem mit dem Tierarzt telefoniert, der Aslan vor 2 Monaten oder so wegen seiner Probleme beim Laufen untersucht hat. Er sagte mir, Aslan habe schwerste Arthrose im linken hinteren Hüftgelenk, schwere Arthrose im rechten Hüftgelenk, und mehrere Spondilosen an der Wirbelsäule.
Er bekommt zur Zeit ein Schmerzmittel als Dauertherapie, was aber zum Glück frei von Nebenwirkungen ist und auch die Organe nicht schädigt, da es kein Cortison enthält. Damit klappt es bisher eigentlich ganz gut. Man darf nicht vergessen, dass Aslan auch schon bald 12 wird... und dafür ist er noch recht munter unterwegs. Es ist wirklich unglaublich, was er sich unterwegs teilweise für "Stöckchen" sucht... da zieht er manchmal halbe Baumstämme aus dem Unterholz und schleppt die dann mit bis nach Hause. ;-)
Alles in allem also kann man sagen, dass auch Aslan eigentlich ein ganz normaler Hund ist... wobei, nein, das stimmt so nicht ganz. Aslan ist ein absoluter Traumhund. :-)) Ich habe echt Glück gehabt bisher... Igor, Eros, und jetzt Aslan... alle drei sind bzw. waren auf ihre Art etwas ganz Besonderes.
So, das war's für heute mal, anbei sind noch ein paar Fotos, die ich in den zwei Wochen gemacht habe. Die Qualität ist bei manchen nicht so toll, aber das kennt ihr ja schon... ich muss mir endlich mal eine Digicam kaufen, die auf dem aktuellen Stand der Technik ist... meine ist 10 Jahre alt und speichert noch auf Diskette.
Viele Grüße,
Carsten & Aslan
























gemeinsames Kamera-ignorieren

wahre Liebe

jeder guckt woanders hin

Herrchen traut dem Frieden nicht so ganz

ist zwar mein Ball, aber ehe sie mich wieder umwirft....



mein Weihnachtsgeschenk

Geräusche im Treppenhaus

mein Lieblingsball



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