Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Boumer geht es gut
Februar 2012:

Boumer ist ein besonderer Hund

Boumer hat sich als wahrer Held erwiesen: Mit der älteren Tante und dem Sohn seiner Familie war er allein im Haus, als die Tante im Garten einen Schlaganfall erlitt. Boumer eilte sofort zu der Kranken und legte sich neben sie, wohl um sie zu wärmen. Das erregte die Aufmerksamkeit seines jungen Herrn, der die Situation erfasste, Hilfe herbei telefonierte und eine Decke für die am Boden liegende Frau brachte. So konnte das Schlimmste verhindert werden! Der Hund als bester Freund des Menschen – Boumer hat sehr eindeutig und sehr eindringlich den Beweis dafür erbracht. Ich bin sehr glücklich und stolz auf meinen ehemaligen Gassigänger-Hund!


August 2011:

Boumer geht es richtig gut. Seine Familie liebt ihn und er liebt seine Familie. Durch seine lange und z.T. leidvolle Vorgeschichte, hat er einige Zeit gebraucht, um „richtig anzukommen“. Noch immer scheut Boumer den Keller und die Dunkelheit ... – ob sich das auch irgendwann einmal legen wird?

Boumer hat sich sein sonniges Gemüt bewahrt, und das ist das Wichtigste. Schon lange darf er auf Spaziergängen ohne Leine laufen. Wie man auf den Bildern sieht, hängt er vor allem an seinem jungen Herrchen ...


März 2011:

Dem lieben Boumer geht es gut :-))

Ja, Boumer überrascht seine neue Familie doch immer wieder aufs Neue ... Sein Frauchen erzählte mir von folgender Begebenheit: Boumer nagte an einem Knochen und hatte diesen auch schon ganz weich und weiß gekaut, als sich eine liebe Tante mit einem Wurstbrot in der Hand auf einen Stuhl setzte, ihr Rollater stand vor ihr. Boumer hielt kurz inne, betrachtete sie aufmerksam, dann nahm er seinen weichen Knochen, legte ihn sanft auf den Rollator der Tante und stupste dann vorsichtig an der Hand, die das Wurstbrot hielt ... Sein Frauchen meinte, sie hätte ja schon viel gesehen, aber einen Hund der tauschen möchte, das war auch ihr ganz neu.

Auch sonst entwickelt sich Boumer ganz wunderbar, mittlerweile darf er ohne Leine laufen, denn er läßt sich zuverlässig abrufen. Nur von dem Keller hat er immer noch Angst ...


27. Dez. 2010:

Hallo, hier ist Boumer,
ehemals der letzte Hund im Zwinger auf der linken Seite.
Seit dem 1. Advent wohne ich schon nicht mehr in Colmar, sondern durfte in ein neues Zuhause umziehen. Ein ganzes Jahr lang hatte ich auf diesen Moment gewartet, ich hatte die Hoffnung darauf schon fast aufgegeben - und dann war es doch endlich soweit. Meine neue Familie kam, holte mich und brachte mich in ein Haus mit schönem Garten. An diesem Tag war ich so aufgeregt, das ich erst mal an die Wand pinkelte. Gott sei Dank war mir aber niemand böse deswegen. Meine neue Familie besteht aus Frauchen und Herrchen, einer lieben Tante, einem achtjährigen Sohn und einer alten Katze. Okay, die Katze hat sich über meine Anwesenheit nicht so gefreut, dafür aber alle anderen. Ich wurde sofort mit Leckereien verwöhnt, es war warm und gemütlich, meine Güte, darauf hatte ich so lange gewartet. Schon am ersten Abend durfte ich bei dem kleinen Menschen im Bett übernachten - das hat mir so gut getan, denn ich wollte nicht allein sein und im Bett war es so herrlich weich. Ganz anders als im Zwinger, der zum Schluß auch noch ziemlich kalt und feucht war. Die erste Zeit konnte ich aber kaum ein Auge zutun, vor lauter Sorge, das dies vielleicht nur ein Traum sein würde ...
Von Anfang an durfte ich am Leben meiner Familie teilhaben und habe mich auch gleich nützlich gemacht: Den morgendlichen Weckdienst habe ich übernommen, damit auch niemand zu spät kommt. Dabei krabbele ich aber immer noch für 10 Minuten zu dem Jungen ins Bett. Später bringe ich ihn dann mit Frauchen zur Schule und gehe mit ihr spazieren, hole mir bei der Tante ein paar Leckereien und passe auf den Garten auf. Wenn der Junge nach Hause kommt, freue ich mich sehr, denn wir Zwei denken uns immer tolle Sachen aus: auf dem Sofa herum lümmeln, den Kühlschrank plündern und, damit Frauchen nicht schimpft, ihr unsere neuesten Kunststücke zeigen: auf Fingerzeig rechte oder linke Pfote heben, auf die Seite rollen, ja, das kommt gut an : Um sie noch mehr zu beeindrucken, habe ich ihr auch gezeigt, das ich allein Türen öffnen kann - darüber war sie aber irgendwie nicht so begeistert.
In das Haus habe ich nach dem ersten Malheur nicht mehr gemacht, ich habe an die Terrassentür geklopft, wenn ich mal raus musste und mein Geschäft im Garten erledigt. Jetzt, wo ich weiß, das der Garten zu meinem Haus gehört, mache ich das natürlich nicht mehr, nun gehe ich mit Frauchen bis zu nächsten Laterne auf die Straße.
Beim Tierart war ich auch schon, der war ganz zufrieden mit mir. Nur in meine Ohren wollte ich ihn nicht schauen lassen, da hat er dann tatsächlich daran geschnüffelt und meinte, die riechen nicht schlecht ...

Der Katze gefiel es aber nach wie vor nicht, das ich da bin, obwohl ich ihr nichts getan hatte und so beschloß sie, auszuziehen. Von einen Tag auf den anderen war sie einfach nicht mehr da. Meine Familie war ganz in Sorge um die alte Mieze. Sie haben sie überall gesucht und überall herumtelefoniert. Mich hat der Auszug ja nicht gestört, aber als meine Leute immer trauriger wurden, wollte ich ihnen doch helfen. Immerhin bin ich der weltbeste Schnüffler. Als sie mich in den Garten ließen, den ich von Vögeln und anderen Tieren frei halten muß, konnte ich die Katze sofort riechen - im alten Igelbau hatte sie sich versteckt. Ich hatte ganz schön zu tun, um Frauchen davon zu überzeugen, mit mir zu diesem alten Bau zu gehen, doch irgendwann kam sie dann mit ... Ihre Freude war riesengroß, als sie ihre kleine Tigerin dort vorfand. Die Katze war natürlich über meinen Verrat nicht sehr erfreut, und sie kam nur widerstrebend wieder zurück ins warme Haus. Dort durfte sie dann allerdings in die Zimmer der Tante umziehen, das war dann doch eine bessere Lösung als der Igelbau.

Ja, ich habe sehr viel Glück gehabt, denn ich habe das beste Zuhause der Welt gefunden. Jeden Tag finde ich ein bisschen mehr zu mir, fasse immer mehr Vertrauen zu meinen Menschen und kann auch endlich ganz tief und fest schlafen und vor mich hin schnarchen.
Das wünsche ich all' meinen zurückgebliebenen Hundekumpels im Tierheim auch!
Fotos gibt's leider noch keine von meinem neuen Zuhause, aber Frauchen hat fest versprochen, noch welche zu machen. Dann werde ich sie euch auch zeigen.
Ganz viele Boumer-Grüße Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch von eurem endlich glücklichen Boumer
Boumer
Boumer
Boumer
Boumer
Boumer




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