Ganz liebe Grüße aus meinem Zuhause.
Ich verabschiede mich mit einem Gedicht, dass auch meinen Charakter widerspiegelt. Immer noch wild; so bin ich.

Cazar mit Albert und Heike

Schneeflocken
Es schneit, hurra, es schneit!
Schneeflocken weit und breit!
Ein lustiges Gewimmel
Kommt aus grauem Himmel.

Was ist das für ein Leben !
Sie tanzen und sie schweben.
Sie jagen sich und fliegen,
der Wind bläst vor Vergnügen.

Und nach der langen Reise,
da setzen sie sich leise
aufs Dach und auf die Straße
und frech dir auf die Nase.
Volksgut
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Juli 2010:

Cazar macht Urlaub

Hallo liebe Petra und alle Anderen,
habe mich lang nicht gemeldet, aber vergessen habe ich Euch nicht.
Immer noch geht es mir sehr gut.
Ich war mit meinem Herrchen mal wieder im Urlaub.Wir waren im
Werdenfelser-Land - in der Nähe der Zugspitze bei Mittenwald im Ort Kruen.
Es war sehr schön.......aber... die ersten 3,5 Tage nur Regen, aber da ich ja nicht Wasserscheu bin,
hat auch das schön Spass gemacht. Nur Albert musste mich 3 x am Tag trocken reiben.
Anschliessend waren wir wandern. Abwechselung war mal ganz gut.
Nun haben wir die Hitze. Das ist nicht meine Welt - aber in meinem Keller wo ich mich verkriechen kann ist es ganz schön kühl.
So bis zum nächsten mal.

Bis dann ...Cazar aus Bassenheim mit Anhang

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März 2010:

CAZAR …. macht Urlaub in Freiburg

und trifft seine Gassigängerin aus Liepvre

Als ich dich im Tierheim ein Stück deines Weges begleiten dufte, hast Du mein Herz erobert, mit deinem Dir so ganz eigenen Charakter und besonderem Charme.

Auf der einen Seite mit deiner spürbaren Wildheit, unbändigen Energie und Ausdauer, deiner offenen Art und auf der anderen Seite, das Sensible: deiner verzweifelten Suche nach Aufmerksamkeit, Körperkontakt und Schmuseeinheiten; Ausdruck deiner Unsicherheit und inneren Verlorenheit, die du, und das mit viel Geschick, durch allerlei Unfug gerne versucht hast, zu überspielen..

Wir kannten dein Vorleben nicht, nur den Abgabegrund: "Cazar kann nicht alleine bleiben"
Auch das hast du gelernt - wie so vieles anderes - und kannst nun 5-6 Stunden alleine bleiben. Weil deine neue Familie dir die nötige Geduld und Zeit gegeben hat, die du gebraucht hast um Neues zu erfahren.

Cazar "du kleine Socke" - es war so schön, DICH wieder zu sehen!

… und noch schöner deine Entwicklung zu spüren, festzustellen wie hervorragend es Dir geht, wie sehr Dein Fell glänzt, dein dünner Körper sportlicher und Dein Gang aufrechter geworden ist. Wie Du innerlich reifen durftest und viel mehr Sicherheit erlangt hast.

Dein neues Zuhause hat dir die Basis hierfür gegeben: Geborgenheit und Vertrauen.
Und…… Du wurdest so akzeptiert, wie Du bist!
Es ist schön, dich und dein Herrchen zu beobachten - Ihr seid ein tolles Team!

Alles Glück für Dich und Deine Familie….und liebe Grüße
nach Bassenheim.

mein Herrchen


meine Gassigeherin




beim Spielen




Abschied von Lola und Petra
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Dez. 2009:

Cazar wünscht frohe Weihnachten

liebe Frau Wondrak, wünschen Ihnen herzlichst Heike und Albert mit Cazar.
Wir hatten einen heftigen Wintereinbruch mit ordentlich Schnee - der erste für Cazar in seinem Zuhause. Er hat die langen Sparziergänge im Schneegestöber sichtlich genossen.
Mit seinem Freund und Nachbarn Lucky tobte er freudig auf der Wiese umher.
Spätestens im Sommer nächsten Jahres erweitert sich die Riege in direkter Nachbarschaft um eine Hündin (die kleinere Ausführung von Cazar).
Das Jahr neigt sich nun dem Ende zu.
Ihnen und Ihrer Familie sowie der "Hundefamilie"
alles erdenklich Gute für das Jahr 2010.
Es grüßen Heike, Albert und Cazar
aus Bassenheim

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Okt. 2009:
Cazar schreibt: "habe mich lange nicht gemeldet. Mir geht es sehr gut.
Ich bin jetzt ein halbes Jahr in Bassenheim und es ist, als hätte ich schon immer hier hingewollt.Im November werde ich 2 Jahre alt und immer vernünftiger.
Mein Herrchen hat eine neue Wiese angelegt worauf ich richtig dolle rumpesen kann.
Auch habe ich einen neuen Spielkameraden, der direkt nebenan wohnt und 13 Wochen alt ist.
Sende Bilder und verbleibe heute mit einem schönen Gruss aus Bassenheim."

Cazar "unsere kleine Socke" ist ein liebenswerter Kerl mit einem starken Charakter. Er zeigt Persönlichkeit auch Eigensinn, lässt sich jetzt sogar von mir führen und tanzt mir nicht mehr auf der Nase herum. Er ist aktiv aber nicht mehr hyperaktiv. All das Neue um ihn herum ist jetzt sein zu Hause geworden. Er hat sich nicht nur im Haus gut eingelebt sondern auch ein gutes Miteinander im sozialen Umfeld mit seinen Eidgenossen wie auch den Mitmenschen. Er ist freundlich und lässt gerne mit sich schmusen. Er passt auf sein Zuhause auf, bellt insgesamt sehr wenig - ist eben ruhig und gelassen.
Die kleine "Naschkatze" hat an Gewicht zugelegt. Wir achten allerdings darauf, dass es nicht übermäßig wird. Er soll sein Leckerli haben, ist ein Ritual zwischen ihm und mir geworden. Wenn Herrschen nicht da ist, hat jeder von uns sein Sofa zum Ausruhen oder Schlafen. Er kann das so herrlich unterscheiden. Cazar verschwindet sofort vom Sofa wenn Albert kommt.
Er bleibt auch alleine Zuhause ohne die Wohnung auf den Kopf zu stellen. Ein ausgedehnter Spaziergang vorab, lässt ihn die Zeit in Ruhe überbrücken. Es ist ja unser erster Hund der ein nicht so einfaches Vorleben hatte.
Umso mehr freuen wir uns auch die anstrengende Zeit gut und erfolgreich gemeistert und in Cazar einen guten Freund und ein Familienmitglied gewonnen zu haben. Ab und an reagiert er positiv eifersüchtig wenn ein anderer Hund Streicheleinheiten bei mir abholt. Er drängt sich dann einfach dazwischen.
Mag Besitzergreifend scheinen aber auch, so denke ich, achtet er auf seine Familie und unterstreicht dies auf seine Art.
Es ist schön zu erfahren, dass Cazar gleichfalls seine Hürden genommen, Vertrauen gefasst und seine Umgebung angenommen hat. Eine gelungene Integration.
Dies wünsche ich den vielen noch alleine gelassenen Tieren auch.
In diesem Sinne und auf bald grüßen
die Bassenheimer
Heike und Albert mit Cazar der "kleinen Socke"
Ihnen eine gute Zeit und viel Erfolg in Ihrer Arbeit.


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Juni 2009:
Der erste Urlaub von Cazar
Hallo Petra
Da ich nun wieder in Bassenheim bin - ja ich war mit meinem Herrchen in Urlaub. Zwei Wochen lang.
Am schönen Bodensee in Langenargen habe ich mich so wohl gefühlt.Ich war jeden Tag im See schwimmen.
Habe Enten erschreckt und ins Wasser gejagt.Auch einen grossen Ausflug ins Appenzellerland habe ich unternommen.
Bin Zug und Bergbahn und Schiff gefahren - alles hat gut und schön geklappt.
Viele fremde Hunde habe ich kennen
und spielen gelernt.Und da gibt es auch sehr viel Obst - habe Erdbeeren und Kirschen genascht.
Herrchen meint wenn ich mich weiter so gut einlebe, dann darf ich im Herbst wieder mit.
Nun mache ich mal wieder Schluss, bis zum nächsten Mal. Grüsse an alle.

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2 Berichte (Mai 2009 und April 2009) von Cazar in seinem neuen Zuhause - es geht ihm so gut und wir freuen uns so sehr für ihn.....

Mai 2009:
Guten Abend, Frau Wondrak,
vielen Dank für Ihre Mail. Mein Mann hat ja auch schon geschrieben und wieder Fotos geschickt. Ja, wir waren etwas außerhalb des Dorfes und trafen diesen kleinen erst halbjährigen Artgenossen. Dem Spiel der beiden zuzusehen war herrlich. Cazar ist recht einfühlsam und hat sich auf das Spiel des kleinen Helden eingestellt. Dann rannte er wieder durch die Felder und war patsche nass. Wir waren eine gute Stunde unterwegs und es tat ihm sichtlich gut.
Dann haben wir die Transportbox in den Wohnraum gestellt um Cazar eine andere Ruheplattform zu vermitteln (zwischenzeitlich haben wir ja ein Buch von einem Herrn Rütter, der viele gute Tipps vermittelt mit etwas anders tickenden Hunden umzugehen). Er hatte von sich aus diese Box (die er ja kennt) angenommen und dort eine Weile geschlafen. Dieser Herr Rütter hat seine eigene Sendung in VOX. Wir hatten uns diese Sonntag früh angesehen.
So lernt man immer Neues dazu insbesondere Cazar einen gänzlich anderen Charakter hat und seine Wildheit buchstäblich ist. Langeweile haben wir keinesfalls.
Eine gut6e Woche für Sie !
Liebe Grüße - H. B.


ein glücklicher Cazar

ein Spielgefährte:


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April 2009:
Liebe Frau Wondrak
nun sind es zwei Wochen, die Cazar bei uns ist. Er ist ein unruhiger Geist. Seine innere Ruhe wird er noch finden müssen. Wenn er erst einmal weiß, das er keine Angst mehr haben muss, wirklich zu Hause sein darf, wird er seinen Platz einnehmen.
Heute war mein Mann ohne ihn unterwegs. Immer geht er ihn im ganzen Haus suchen und wirkt in seiner Abwesenheit nervös. Heute dauerte es nicht so lange bis er seinen Platz gefunden hatte und zur Ruhe kam. Er kommt dann irgendwann später zu mir und dann ist es auch Zeit für einen Spaziergang. Dann geht es locker eine gute Stunde durch die Walachei. Er springt jetzt nicht mehr so intensiv in die Leine, was er vornehmlich bei mir macht. Ich stecke mir Leckerlis ein und führe ihn damit wenn er zu übermütig wird. Heute begnügte er sich mit einem Lob ohne Leckerchen. Ob das anhält?
So erarbeiten wir Stück für Stück die Gemeinsamkeiten, loten die Grenzen aus. Er ist trotz seines Alters in vielen Dingen wie ein Welpe zu sehen und an für ihn neue Dinge heran zu führen.
Unsere direkten Nachbarn haben Katzen. Cazar verteidigt sein Revier und ist an Ihnen sehr interessiert. Da heißt es aufpassen.
Ich wundere mich, er geht sehr schnell auf andere Menschen zu, ist selten reserviert. Frauen stehen stärker in seiner Gunst und alle sind begeistert von seiner Art und knuddeln tut er sehr gerne und oft. Er braucht den Körperkontakt ganz besonders.
Er spielt wild mit anderen Hunden und fühlte sich wohl auch etwas überlegen. Er hat eine sagenhafte Ausdauer während andere Hunde schlapp machen, einfach müde sind vom spielen. Es mag auch an der Rasse liegen. Er schläft im Vergleich zu unseren früheren Vierbeinern eher weniger, ist um so mehr aktiv, möchte spielen und toben. Er hat die Möglichkeit dies zu tun.
Cazar nuckelt immer mal wieder an seiner Decke. Es wirkt auf mich wie ein Rückzug, wenn er das macht. Ich vermute, er gewöhnte sich das irgendwann einmal an in Zeiten er viel zu oft alleine war. Wenn ich ihn so beobachte, tut es mir bisweilen schon weh, da ich eine Art Verlorenheit bei ihm wahr nehme.
Einerseits ist er sehr schnell angekommen, hat meinen Mann in Beschlag genommen, hat seine Regelmäßigkeiten in Bezug auf Futter, intensive Spaziergänge und Gassizeiten. Andererseits hat er ein Vorleben, wenn auch verhältnismäßig kurz, dass ihm aber in der wesentlichen Reifezeit wichtige Inhalte vorenthielt.
Ganz alleine lassen wir ihn noch nicht. Er soll sich erst einmal stabilisieren und wirklich zuhause fühlen um ganz ankommen zu können. Sein Selbstbewusstsein muss nachreifen. Vertrauen ist dafür die Basis. Er wirkt hyperaktiv, als wolle er seine Unsicherheit hinter Aktivitäten verstecken. Er heckt dann allerlei Blödsinn aus, nichts ist vor ihm sicher. Er provoziert mich gerne. Am Anfang bin ich darauf eingegangen und er wurde noch wilder. Aus und pfui meinerseits ignoriert er ganz und gar auch in französischer Sprache. Dann habe ich seinen Übermut einfach ignoriert und siehe da, es war nicht mehr interessant für ihn. Das ist dann die andere Seite von Cazar. Es ist ja ein gegenseitiges Kennen lernen erforderlich.
Mein Mann hatte sich eine Vesper vorbereitet und bevor er aß, zeigte er mir noch was in einem anderen Zimmer. Als wir das Esszimmer wieder betraten, sahen wir Cazar mit dem Brot verschwinden. Wir konnten nichts mehr tun, mussten einfach nur lachen und erinnerten uns an unseren ersten Hund, der sich das stibitzen von Nahrung nie abgewöhnen ließ.
Die Herzen der Menschen um ihn herum hat er gewonnen, was bei ihm nicht schwer fällt. Alles Weitere wird sich ergeben, werden wir erarbeiten.
Wir wünschen Ihnen in Ihrer Arbeit weiterhin viel Erfolg, einen guten Start in die neue Woche und eine gute Zeit.
Liebe Grüße aus Bassenheim
H. B. mit Cazar

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April 09:
Hallo liebe Frau Wondrak,
hallo liebes Team von sans frontières und Tierheim Freiburg
Ich bin´s, Cazar.
Ich danke ganz herzlich für die schöne und gute Zeit, die ich durch Deine / Eure Betreuung hatte und dafür, dass ich jetzt ein neues Zuhause habe.
War das eine Fahrt heute. Die Box hat mich gut behütet auf dem Weg nach Bassenheim. Als wir am späten Abend angekommen sind, waren wir noch spazieren. Wir waren am Waldrand und haben Rehe gesichtet - spannend. Noch weiß ich wohl nicht so recht was ich damit machen kann. Warten wir´s ab.
Zuhause habe ich dann alles inspiziert. Meine Güte habe ich viel Platz. Viel Wohnraum, große Balkons und Morgen geht es dann in den Garten und überhaupt muss ich ja alles kennen lernen. Ich freue mich auf das alles und habe ein gutes Gefühl dabei. Ich berichte gerne weiter, wie es mir so geht und was ich so alles erleben werde. Mein Leben beginnt und ich denke, es wird weiterhin spannend bleiben.
Bis bald mal wieder und dann mit Bild aus Bassenheim.
Liebe Grüße - Cazar !


Toben mit Lola und Freundin

da riechts nach Maus