Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Fidji - jetzt Phibi
Nov. 2010:

Freitag, 29 Oktober 2010, abends 19 Uhr
Wir holen Frieda gemeinsam mit unserer Bernersennenhundedame Dreamer ab. Zusammen mit Friedas Pensionsfrauchen machen wir einen Spaziergang durchs Feld. Dreamer schnuppert mal hier und dort, trottet gemütlich mit der Menschengruppe mit - während Frieda bellt, springt, saust, rennt, schnuppert und saust und rennt .......und schwupps sitzen Dreamer und Frieda hinten im Kombi.

Wir fahren los, 30 min. bis zum neuen Zuhause.
Ein neues Familienrudelabenteuer kann beginnen.

Zu Hause, ein alter Winzerhof am Kaiserstuhl, muss Frieda erst einmal alles gründlich abschnuppern.......das dauert. Aber dann!! Hoppla - Frieda hat die Haustüre entdeckt. Tür auf und rein! Klar, was als nächstes folgt - abschnuppern und die Nase in jeden Winkel unserer Wohnung stecken .....das dauert.
Ich habe zwei unglaublich leckere Hundeknochen als Willkommensgruß vorbereitet und knistere mit dem Papier in der Küche. Wie von einem Zauberband gezogen, recken sich plötzlich zwei heftig schnuppernde schwarze Hundenasen auf die Anrichte empor.
Der Rest war ein Kinderspiel: Lammfromm folgen Dreamer und Frieda auf ihre Decken im Wohnzimmer, machen synchron "Sitz", und holen sich ihren Hundetraum aus meiner Hand ab.
Friedlich nagen sie, nebeneinander liegend, ihre Beute ratzeputz auf. Das dauert - und diesmal sind beide sehr lange genussvoll beschäftigt.
Danach trollt sich Dreamer auf ihren Lieblingsplatz und schläft auf der Stelle ein, während Frieda noch eine zeitlang schnuppert, mal hier und dort ein Plätzchen ausprobiert und dann endlich auch IHREN Platz gefunden hat. Noch schnell ihre Decke dort hin gelegt und dann beginnt auch Frieda, sich allmählich zu entspannen. Fidji,Frieda ist angekommen!

1. Tag - Samstag, 30. Oktober 2010
Morgens halb sechs!!, stehen schwanzwedelnd zwei ausgeschlafene Hunde vor meinem Bett, stupsen mich mit ihrer Nase um die Wette ins Gesicht..
Dreamer, Frieda und ihr Menschenrudel sind wach und bereit für den Tag Nr. 1.

Wir fahren zum Rhein. Hier gibt es keine Radfahrer, Jogger oder Wildtiere - also ideal für einen ersten Ausflug mit einem springlebendigen, neugierigen, neuem Hundefamilienmitglied.

Dreamer sucht sich einen Stock und beginnt ihren Bernersennenhundedamentrott an unserer Seite. Frieda ist ist überall, und das gleichzeitig. Sie entdeckt Enten und Schwäne, die sich empört schimpfend in die Luft schwingen und auf die andere Seite des Rheines fliegen. Frieda übertrifft sich selbst und fliegt beinahe hinterher, immer mehr auf das Rheinufer zu. Ich rufe: Friiieda! Hiiier! Fidji !!! Hiiier!! Dreamer findet das toll, endlich mal was los. Dreamer!!! Friiedji! ...Sie kommen beide zurück: Brave Hunde! Feine Hunde!
Der Knoten in meiner Zunge macht mir klar, dass "Fidji" und "Dreamer " in einer Stresssituation unaussprechlich sind. Wir einigen uns also auf "Phiibi" und "Dreamer"

Dreamer und Phiibi beenden ihren ersten gemeinsamen Morgenspaziergang "fix und alle" liegend im Auto. Die beiden Frauchen müssen erst einmal frühstücken.

2. Tag - Sonntag, 31. Oktober 2010

Das morgendliche Aufwachen und Aufstehen hat sich in unserer Familie verändert, es muss an Phiibi liegen.
Es ist halb sieben, Dreamer und Phiibi begrüßen den neuen Tag ausgelassen auf Feldwegen und abgeernteten Maisfeldern. Ihre Nasen stecken gemeinsam in Mauselöchern, graben sich in die Erde oder lesen die Hunde-Zeitung im Gras. Phiibi hat ihr Reh-Temperament Dreamers Bären-Temperament angepasst; Dreamer läuft ein wenig schneller und Phiibi kommt zurück, wenn Dreamer mal wieder etwas länger braucht.

Mittagsspaziergang mit beiden Frauchen, wieder am Rhein.
Wir wollen Dreamer und Phiibi bürsten und mit ihnen an den Bachlauf gehen. Das Bürsten kam bei Phiibi sehr gut an, ihr Fell glänzt wunderbar. Beim Bach übertrafen sich beide gleichzeitig; sie rannten die Böschung rauf und runter, pflügten mitten durch das Wasser, suchten hinein geworfene Stöckchen .... : Hundelebensfreudepur.

Abends knabberten wir Apfelschnitze und teilten diese mit Dreamer. Phiibi war sehr skeptisch - Apfel. iiii, ! Sie nahm mehrmals ein kleines Stück zum Probieren und spuckte es gleich wieder aus - bis sie sich überwand und das erste Stückchen aß..... Ich muss beim nächsten Einkauf unbedingt neue Äpfel kaufen.

3. Tag - Montag, 01.11.2010
Dreamer hat heute Geburtstag. Unsere Große wird 9 Jahre alt.
Wir haben beschlossen, heute auch Phiibis 1. Geburtstag in ihrem neuen Leben zu feiern.
Es gab sogar Geschenke: Eine Laufebene für´s Einsteigen ins Auto für Dreamer und jede Menge interessantes Hundespielzeug zum Beißen, Zerren, Packen für Phiibi,

Phiibi ist mein 1. Hund aus einem Tierheim. Ein kleines Lebewesen, dass aus schlimmen Verhältnissen gerettet wurde - und wir haben sie von der ersten Sekunde an voll in unser Herz geschlossen.Phiibi ist sehr aufmerksam, sehr lernwillig, beinahe schon lernbegierig und dabei so verschmust und zärtlich. Sie hört aufs Wort.

Essen, schlafen, spielen, gassi gehen, sich kraulen und streicheln lassen, überall dabei sein, einen eigenen Platz haben, sich aber auch ganz nah zusammen auf einen Platz kuscheln und gegenseitig spüren, seinen verlässlichen Platz im Familien-Rudel haben ...... ein Hundeleben kann ja soooo schön sein.

Phiibi ist angekommen!











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