20. Aug. 2007:
Ruby konnte sich am Strand völlig frei und ohne Schleppleine
austoben. Die ersten Schwimmversuche sahen recht lustig aus,
aber dann hat er schnell begriffen wie es geht. Hilftreich
war der Strand insofern, weil dort keine Mäuse- oder
Wildspuren vorhanden sind. Aus dem Grund war er nicht abgelenkt
und konnte gut abgerufen werden. Teilweise ist er zusammen
mit 6 anderen Hunden über den Strand gerannt. Nur mit
einem Briard-Rüden gab es gelegentlich Rangeleien. Aber
nicht Ernstes.
Das Leben in Wohnwagen und Zelt hat er sich von Curly abgeschaut
und sich schnell eingefügt.
Nur im Wald muß Ruby an die Leine. Hat er eine frische
Spur in der Nase explodiert er regelrecht. Einmal habe ich
nicht aufgepaßt und er beschleunigte seine 30 kg auf
ca. 25 - 30 km/h. Leider war die Flexi bei 8 mtr am Ende.
Ich dachte mir reist es Hand oder Arm ab, aber ich konnte
ihn gerade noch halten. Auf einem Rastplatz während der
Rückreise hat er trotz Flexi und diese einmal um den
Baum gewickelt eine Ratte erwischt und in sekundenschnelle
verspeist. Heute Morgen bin ich erst eine Stunde in Freifolge
mit ihm gelaufen und dann Birgit und Curly noch
einmal eine Stunde an der Leine. Nach dem Fressen schaut er
dann schon wieder recht unternehmungslustig aus den Augen.
Leider hat er sich beim Buddeln den linken Ballen aufgerissen.
Nun trägt er erst einmal
eine Bandage damit kein Schmutz in die Wunde kommt.
Donnerstag hat Ruby ein Date mit unserem Tierarzt. Der wird
ihm zwei "Bällchen" stehlen. Am 02.09. fängt
der Begleithundekurs an. Wir freuen uns schon sehr darauf.
Bezüglich seiner Jagdleidenschaft werden wir wohl professionelle
Hilfe benötigen. Irgendwelche Sprüh- oder Elektrohalsbänder
lehnen wir auf jeden Fall ab.
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4. Aug. 2007:
hier noch zwei Bilder. Unsere schüchterne Curly findet
offensichtlich langsam Gefallen am schönen Ruby und gibt
ihre Reserviertheit auf. (Immer diese Franzosen ;-) )
Beide toben im gleichen Stil miteinander. Ruby weiß
offensichtlich was Hundedamen wünschen und spielt relativ
sanft. Keiner ist neidisch auf Futter oder Spielzeug. Aber
beim Rennen bebt hier die Erde. Zudem erobert Ruby im Sturm
die Herzen unserer Nachbarn. Das waren früher einmal
regelrechte Hundehasser bzw. Angsthasen. Unsere sanfte Curly
hat sie aber bereits eines Besseren belehrt und Ruby schlägt
in die
gleiche Kerbe.Geht der Bursche einfach hin und läßt
sich ausgiebig kuscheln. Eben wollte er einer Katze hinterher.
Läßt sich aber mit einem einfach "Nein"
davon abhalten. Ruby hat ganz tolle Anlagen - schauen wir
mal was wir gemeinsam daraus machen.
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3. Aug. 2007:
Rubys große Leidenschaft sind Mäuselöcher.
Nach dem Buddeln ist er aber immer wieder zu uns gekommen
und hat den Kontakt nicht abbrechen lassen.
Anschließend war er vom Buddeln und Rennen völlig
fertig, aber ich glaube er hat gelächelt.
Auf dem Hof bewegt er sich bereits frei, läuft nicht
weg und kommt auf Zuruf unverzüglich herbeigeeilt. Ich
befürchte dem Burschen fällt bald die Rute ab, weil
er fast ständig damit wedelt ;-)
Außerdem lernt er rasend schnell und alles nur über
Lob und Streicheleinheiten - Leckerlies nimmt er nur ganz
selten.
Nach unserem Urlaub hat Ruby ein Date mit unserem Tierarzt.
Der wird ihm dann seine "Kronjuwelen" stehlen ;-)
Nur gut das er davon keine Ahnung hat. Mehr und mit Bildern
nach unserem Urlaub
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Juli 2007:
Ruby lebt sich hier prächtig ein. Kuscheln mit Familienmitgliedern
gehört zu seiner Lieblingsbeschäftigung.
Soeben haben Curly und Ruby zum ersten Mal toll miteinander
getobt. Deutlich war zu spüren, daß ein Kräftemessen
in der Luft lag. Aber keiner wurde agressiv. Danach lagen
sie friedlich im Wohnzimmer auf einer Decke.
Ich kann mir jetzt auch vorstellen warum Ruby im Tierheim
gelandet ist. Erstens hat er einen stark ausgeprägten
Jagdtrieb und zweitens ist er hyperaktiv. Zum Glück ist
er sehr
gehorsam und lernwillig. Mit Leckerlis kann man ihn leider
gar nicht locken - aber dafür spricht er unheimlich schön
auf lobende Worte an.
Obwohl wir Ruby noch nicht von der Leine nehmen (ausser im
eigenen Garten) scheint er momentan einen Muskelkater zu haben.
Morgen werden wir ihn ein wenig zurück halten.
Was uns am Wochenende auffiel, ist die Menge an Wasser welche
er zu sich nahm. Können die Tiere im Tierheim nicht nach
Belieben ihren Durst löschen? Die Wasseraufnahme hat
sich jetzt auf ein normales Maß reduziert.
Angst hat der Bursche keine - auch scheint er nicht geschlagen
oder gequält worden zu sein.
Heute hat er einem angeleinten zähnefletschenden Rüden
einfach den Hintern gezeigt. Der war dann völlig unsicher
und wusste keinen Rat mehr. Überhaupt verhält er
sich anderen Hunden (Rüden und Hündinnen) gegenüber
mustergültig.
Am morgenlichen leeren Strand in Dänemark werde ich mit
der Schleppleine anfangen. Ich freu mich schon sehr.
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Ruby und Curly am Strand (mehr Fotos folgen)
Ruby und Curly
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