Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 



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Sugar heisst nun Lucky
Juni 08:
Sugar (Lucky) hat noch ein "Schwesterchen" bekommen...
Sugar ist ganz verliebt in die kleine Lena. Nun besteht das Rudel aus drei Hunden und Sugar scheint wirklich das große Los gezogen zu haben. Er beschützt klein Lena und Charlie beschützt Sugar und Lena und Violas beschützen alle drei. DREI Hunde - nun ist´s aber gut, sagt Herr Viola :-)



----------------------------------------------------------------- Update, 6.5.08:
Hallöchen,
wir haben derzeit noch keine neueren Bilder, wollten uns aber einmal kurz melden. Lucky ist in den letzten Wochen deutlich ruhiger geworden. Er ist nicht mehr so wuselig und hippelig, wird eher gemütlich. Er ist auch im Umgang mit anderen Hunden sanfter geworden. Charly ist ja sehr temperamentvoll und ist im Spiel eher rauhbeiniger. Lucky wird zum Gegenteil. Mit älteren Hunden und Welpen ist er fast zärtlich. Dennoch steht er im Spiel mit Charly in nichts nach. Sie schlagen im Gras Purzelbäume, toben durch das hohe Gras, springen mit Vorliebe in Wasserlachen, die zur Zeit Schlammlachen sind :-( .
Aber......
er klaut immer noch fressbares was er erwischen kann und er macht seit ca. 3 Wochen Theater wenn die beiden einmal alleine bleiben müssen. Theater dahingehend, er räumt Boxen aus, fleddert was er an Papier erwischen kann und dekoriert um. Er hatte letzten Sonntag die Klickbox mit dem EDV-Kabel-Zubehör geöffnet, die Kabel aus den Packungen geholt und fein säuberlich im Wohnzimmer verteilt. Aber da muss er durch und es wird jetzt fast täglich geübt ein paar Minuten alleine zu bleiben. D. h. nach 30 Minuten kommen wir oder einer von uns zurück. Ich habe diese Woche Urlaub und arbeite zusätzlich noch mit diversen Übungen wie Platz und Bleib. Platz macht er nicht gerne und Bleib geht nur an der Leine, wenn ich vor ihm stehe. Also ganz von vorne. Auf seinem Hundeplatz legt er sich allerdings ins Platz und bleibt auch liegen. Das üben wir auch verstärkt. Leckerchensuchspiele lieben beide sehr.
Er braucht immer etwas zum kauen. Letztens hat er sich dann an den Sesselbeinen versucht. Sie lieben Ochsenziemer und Kauknochen. Spielzeug wird sofort zerlegt.

Heute hat er im Auto, wir waren einkaufen, an der letzten Stelle protestiert. Insgesamt waren wir nicht länger als 1 Stunde unterwegs, waren vorher spazieren und sind nach dem Einkauf wieder spazieren gewesen.
Beim Spaziergang zeigt er deutlich das er wieder nach Hause möchte. Er tobt zwar mit Charly, rennt, spielt auch mit anderen Hunden aber irgendwann kommt die Hundenase, stubst und schaut mich an. Er schaut dann den Weg zurück und wenn wir auf dem Rückweg sind, muss ich ihn bremsen. Er ist nicht so begierig darauf rauszukommen wie Charly. Charly signalisiert deutlich es ist jetzt "Gassizeit" und Lucky seufzt. Manchmal muss man ihn regelrecht zum anziehen auffordern. Gehen mein Mann und ich gemeinsam mit ihnen, dann sind sie ausser sich. Nichts von nach Hause gehen, toben, spielen, immer wieder zurück zu uns und eine Streicheleinheit abholen, bevor es wieder in die Wiese geht.

Das hört sich jetzt vielleicht schlimm an. Wir arbeiten daran und nehmen es mit Humor. Da wir sowieso viel zuviel an Haustand haben, ist es nicht weiter schlimm wenn etwas "hingerichtet" wird. Alles andere schliessen wir weg. Er erzieht uns zu mehr Ordnung. Es kann nichts mehr liegenbleiben. Irgendwann wird diese Phase vorbei sein. Dafür geht er auch ohne Leine ganz gut bei Fuss. Mit einem Leckerchen in der Hand klappt das noch besser. Wir üben das immer dann, wenn draussen wenig los ist. Z. B. am Morgen. Wir gehen zwischen 5.00 Uhr und 6.00 Uhr. Solange niemand in der Nähe ist, von dem er immer ein Leckerchen bekommt, ist das kein Problem. Letzten Sonntag haben beide einen Hasen im Wald aufgescheucht. Beide hinterher, beide haben sich abrufen lassen. Lucky zwar erst nach dem vierten Brüller, aber immerhin, er hat abgedreht. Sicherheitshalber gehen beide jetzt an bestimmten Stellen angeleint.

Sie lieben die Zeitungsfrau - da gibt es immer ein Leckerchen und Streicheleinheiten -, sie lieben unsere Hausmeisterin, diese hat zwar Angst vor grossen Hunden, aber sie sind immer ausser sich vor Freude wenn sie sie erblicken. Er liebt auch die Katzen, ganz speziell ihr Futter...........

Lucky verbindet immer noch Autofahrten mit einem Wohnortwechsel für ihn. Er schaut immer unsicher, ist ganz traurig, sind wir wieder zuhause, ist er ausser sich vor Freude.

Sein erster TA-Besuch hat er gut gemeistert. Er war ganz lieb, hat sich durchckecken lassen, die Leckerchen genossen, die Streicheleinheiten sowieso. Charly wurde geimpft und auch durchgecheckt. Das ist einmal im Jahr Pflicht bei uns. Sie sind beide gesund. Nur Lucky muss noch etwas abspecken. Er wog 36 kg. Das sah man ihm gar nicht an. Jetzt im Fellwechsel wirkt er fast zart.

Wir sind immer noch total begeistert von ihm. Charly artikuliert ja viel über Töne, er quasselt richtig, Lucky auch, aber mehr noch durch Körpersprache, die er so verfeinert hat, dass wir ihn auch verstehen. Er zeigt uns jedesmal wo noch eine Tüte mit Leckerchen verborgen ist.........er führt uns hin. In unserer Erkältungsphase, hat er uns gewärmt, Charly will uns dann füttern, kaut vom Kauknochen Splitter ab und legt sie uns in den Mund, wenn wir nicht aufpassen. Lucky hatte seine Wange an meine geschmiegt, als ich mit starken Kopfschmerzen lag. Er legt auch seinen Kopf auf den Hals bei Halsweh. So kannte ich das bisher nur von den Katzen. Rechts ein Hund, links ein Hund, am Kopf eine Katze...............gefroren haben wir nicht mehr :-)

Er bettelt nicht mehr so schlimm, wenn wir am Essen sind. Nur wenn die Teller fast leer sind, kommt er mit glasigen Augen......bleibt denn gar nichts mehr für mich übrig? Wird die Gabel hingelegt, dann steht er vor der Küchentür. Charly mittlerweile auch.


Das war es erst einmal von uns. Wir melden uns wieder, sobald wir neue Bilder haben.
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Update, 7.4.08:

vielen Dank für die netten Worte und die Veröffentlichung :-) Lucky/Sugar hat ja eine bewegte Geschichte hinter sich, wie wir lesen konnten. Als ich die Bilder von ihm sah war ich sehr bewegt. Wenn man ihn kennt und dann sieht, wie bittend er durch die Gitterstäbe schaut, dann ist das schlimm.
Er ist wirklich ein absoluter lieber und unproblematischer Hundemann. Er ist immer lieb, freundlich, hört gut und ist immer "gut drauf". Daher auch der Name, den mein Mann treffender fand. Wobei Sugar eigentlich alles über ihn aussagte. Aber das sind so Dinge, das ist Ansichtssache. Mein Mann wird sich mit Bildern ebenfalls bei Ihnen melden. Die Bilder sind (leider) fast alle
bei ihm auf dem Rechner. Es ist manchmal gar nicht so einfach Bilder zu machen, die beiden - Charly (Rhodesian Ridgeback/Canad.Schäferhund Mix) und Lucky sind ständig in
Bewegung.
Es ist eigentlich unverständlich weshalb er so lange im TH war und sich niemand für ihn interessierte. Er wäre der absolute Anfängerhund. Aber das war letztendlich auch gut für uns, hätten wir ihn ansonsten nie kennengelernt. Bei seiner Geschichte auf Ihrer HP entnehmen wir, dass wir jetzt schon die 5. Besitzer sind. Schade das man nicht weiss wie er grossgeworden ist - der 1.11.2005 ist demnach geschätzt? -. Er musste ja schon sehr jung um sein Überleben quasi kämpfen, wenn er noch nicht einmal ein Jahr alt war, als er gefunden wurde. Das würde seine Jagdleidenschaft
und seine Verfressenheit erklären. Er beisst auch sofort tot, erwischt er eine Maus oder ein Kaninchen. Während wir kochen, liegt er oder beide Hunde in der Küchentür und schauen zu das wir auch alles richtig machen. Zumal da ja auch noch etwas abfallen könnte :-). Verlassen wir die Küche, dann müssen wir entweder die Tür im Auge haben oder schliessen. Er klaut was er nur erwischen kann. Aber das ist alles nicht weiter schlimm, darauf haben wir uns eingestellt.
Er ist sehr lernbegierig, obwohl er eine sehr gute Grundausbildung hat. Die Grundkomandos beherrscht er gut und mit einem Leckerchen als Belohnung noch besser :-) Er schafft es Schraubgläser zu öffnen, wenn er darin etwas leckeres vermutet, Türen öffnet er noch nicht, dafür hat er sich schon an der Kühlschranktür versucht.
Unsere Hunde dürfen bei uns auf die Couch, Sessel und mit in das Bett - nur wenn sie nass sind, dann müssen sie auf ihren Plätzen bleiben bis sie trocken und anschliessend gebürstet sind. Das hat er ganz schnell gelernt.
Mittlerweile macht er schon darauf aufmerksam, dass er trocken ist und jetzt gebürstet werden kann. Das allerdings darf man dann auch rasch beenden. Er hält nicht sehr lange still. Lucky/Sugar geht ungern auf die Couch und die Sessel meidet er ganz. Charly hingegen liebt die Couch, da hängt er mit dem Bauch auf der Lehne, die Vorderpfoten vorne überkreuzt und schaut aus dem Wohnzimmerfenster hinunter, wer denn da entlanggeht. Kennt er jemanden, dann fiept er, mag er bestimmte Hunde nicht, dann wird geknurrt. Lucky/Sugar ist dann immer ganz aufgeregt, hüpft dann auch mal auf die Couch, aber über die Lehne hängen, das traut er sich nicht. Auf dem Balkon steht Charly mit den Vorderpfoten an der Brüstung und schaut, während Lucky/Sugar sich dann lieber an uns hochstellt und schaut was denn da unten so los ist. Wir leben im 3. Stock mit Aufzug, sie müssen keine Treppen laufen. Wir haben die
Kinzigaue vor uns, wir sind innerhalb von 3 Minuten im Feld. Das ist optimal für die beiden.
Als er vor 8 Wochen zu uns kam, hat er die Schmusekatzen so bedrängt mit kuscheln, dass sie ihm aus dem Weg gingen. Mittlerweile hält er ganz still, wenn sie kommen und seufzt zufrieden, wenn sich eine der beiden an ihn kuschelt. Davon haben wir leider kein Bild. Sobald wir den Foto nehmen, raspelt der Klettverschluß und das könnte ja was fressbares sein, er steht dann sofort auf und kommt nachschauen :-)
Am liebsten ist ihm, wenn alle im Bett liegen, jeder einen der Hunde im Arm. Dann wird sich auf den Rücken gedreht, wohlig geseufzt und seelig eingeschlummert :-).
Er ist selbstbewusster geworden in den letzten Wochen und zeigt jetzt auch deutlich wenn ihm etwas mal nicht passt. Es war auch spannend ihn bis jetzt kennenzulernen. Er scheut vor kräfigen Frauen zurück, dann will er in die andere Richtung oder drückt sich an mich. Er weicht allem aus was an Latten, grosse Stöcke etc. in Menschenhand erinnert. Bestimmte Motorräder werden skeptisch begutachtet, ansonsten aber ignoriert. Den Strombesen akzeptiert er, bei dem Staubsauger verzieht er sich in ein anderes Zimmer. Aufwischen mit dem Wischmopp findet er spannend......beide helfen auch immer mit, wenn die Betten neu bezogen werden. Sie "inspizieren" dann auch, ob wir alles richtig machen. Diese Bilder habe ich angehängt.
Er und Charly (den wir als Notwelpen mit 4 Wochen zu uns nahmen und aufpäppelten) passen aufeinander auf. Als Charly einmal Durchfall hatte und nachts dringend hinaus musste, ich war schon am ankleiden und fast draussen, ist Lucky noch einmal zurückgelaufen, auf meinem im Bett liegenden Mann gesprungen und hatte in relativ unsanft geweckt. Er hatte ihm unmissverständlich angezeigt das mein Mann ihm folgen sollte. Mein Mann kam vollkommen perplex um die Ecke. Als Lucky Durchfall hatte, hatte Charly ähnlich reagiert, nur weiss er, dass er meinen Mann nicht wecken muss. Sie kommen in solchen Fällen nachts immer zu mir. Lucky/Sugar bellt mittlerweile auch ganz gut und er beschützt. Wenn uns in der Dunkelheit Personen begegnen, die ihm nicht geheuer sind, mir dann auch nicht, dann verbellt er.
Und wenn dann jemand direkt auf uns zukommt stellt Charly sich davor und bellt ebenfalls. Spätestens dann gehen alle im näheren Umfeld auf Distanz.
Beide Hunde sind Wasserratten. Wir haben durch den vielen Regen relativ viel Hochwasser. Die Wiesen sind dann teilweise schon Seenplatten. Es macht ihnen einen Heidenspass durch das Wasser zu toben. Die Enten auf der Kinzig sind für ihn ebenfalls sehr verlockend. Da die Kinzig aber Hochwasser führt und eine sehr starke Strömung hat, dürfen sie nicht in das Flüsschen. Zu schade
aber auch...........sie schauen uns dann immer sehr vorwurfsvoll an.
Zur Zeit liegen sie beide aneinandergekuschelt neben mir. Lucky/Sugar brummelt zufrieden. Das ist ein Thema, da kann ich Romane schreiben. Ich hoffe sehr, ich langweile sie nicht zu sehr. Aber wenn es um die Beiden geht, dann bekomme ich kein Ende :-(.
Wir werden uns bestimmt wieder melden und Bilder schicken.
Viele liebe Grüsse
Steffen und Birgit Viola & Co........
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Anbei mal ein paar aktuelle Fotos von Lucky (Sugar) von unserem Sonntagmorgen-Spaziergang.
Lucky hat sich nun komplett in unsere Familie integriert und ist ein fester Bestandteil den keiner mehr missen will! Seinen Bekanntenkreis von Hunden und Leuten aus der Nachbarschaft hat er stark erweitert und er begrüßt seine zwei und vierbeinigen Freunde freudestrahlend.
Seine anfängliche, ich möchte fast sagen, Panik, bei den Mahlzeiten hat er fast abgelegt da er gelernt hat das bei uns niemand hungern muß. Er ist jetzt in der Lage abzuwarten bis die Zweibeiner gefuttert haben. (Manchmal kommt noch ein kleines Fiepen oder ein Seufzer) Er wartet brav ab bis Charly seinen Napf hat und futtert dann genüsslich seinen leer.
Auffällig ist, das Lucky stark motiviert und sehr darauf bedacht ist alles richtig zu machen. Das Lob nach erfolgreicher Arbeit quittiert er mit überschwenglicher Freude. Es ist deutlich zu erkennen das er bei euch sehr behütet gewesen ist da er keinerlei Anzeichen eines Traumas, wie es oft bei Hunden aus einem Tierheim deutlich zu erkennen ist, aufweist. Das anfängliche "Klammern" hat er auch abgelegt.
Anfangs hat er nur auf Körperkonntakt bei Frauchen oder Herchen geschlafen. Mitlerweile legt er sich auch öffter auf seinem Hundeplatz zur Ruhe.
Auch ist es kein Problem Lucky mit Charly mal für eine Stunde alleine zu Hause zu lassen. Die beiden warten geduldig darauf das wir wieder Heim kommen ohne das wir eine "Überraschung erleben müsse. Einfach Tadellos!
Im übrigen dürfte es euch freuen zu hören, das Euer Hundeheim bei uns recht bekannt ist und einen sehr guten Ruf genießt!

Anmerkung sans frontières: Sugar wurde über "Tierschutz Wörrstadt" vermittelt (www.tierschutz-woerrstadt.de)

















April 2008
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