Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Sultan - jetzt Timber - sagt Hallo !
Mai 2010:

An den Vereins-Ober-Boss-Direktor-General von das S.P.A. !!!!


Wo bleibt die Nachkontrolle - Wo?

Auf was habe ich mich da eingelassen - wo hatte ich meine Augen und mein Gespür, als ich jeden Samstag mit heiserer Stimme rief: "Kommt her und nehmt mich"!

Was sie dann ja auch getan haben, wie man weiß.

Gut - jede neue Regierung bekommt 100 Tage Bewährungszeit, um sich einzuarbeiten und an den neuen Chef zu gewöhnen. Die Zeit ist abgelaufen.

Im Einzelnen:

Kurz vor Weihnachten kam das Management mit einem weißlichen Ring, der batteriebetrieben leuchtete und einen Durchmesser von ca. 30 cm hat. Messerscharf schloss ich: Heiligenschein für das Management - abwechselnd zu tragen.

Gleichzeitig fiel mir Mr. Obama auf der anderen Seite des großen Teiches mit seinem Friedensnobelpreis ein. Was die gemeinsam haben: beides entschieden zu früh!

Okay - ich gebe zu, dass ich mich getäuscht habe: der Ring wurde mit um den Hals gelegt und jetzt bin ich im Dunkeln auf 100 Meter locker zu sehen. Aber das ist nicht alles:

Futter: das Management pfeift sich Weihnachten den Lachs scheibenweise rein, während ich bei Fleischknochen und Pansen darben muss (zum Schluss bekomme ich einen kleinen Fetzen, um mir lange Zähne zu machen - das war´s).

Tja - selbst ist der Hund. Eine Mitarbeiterin von Herrchen fragte nach den Weihnachtstagen, wie denn ihr Schokoladenkuchen geschmeckt habe. Herrchen knurrte nur, dass er das nicht wisse. Sie müsse schon den Hund fragen ….

Seitdem stehen die brauchbaren Sachen außer Reichweite.

Leckerlis:
Entweder macht Herrchen Chips aus gekochtem, geschnittenem und getrocknetem Rinderherzen selbst oder es gibt unterwegs welche von Frolic. - Egal was es ist, es ist immer zu wenig!

Überhaupt lebe ich wie ein Vertreter: morgens und abends ein Fixum - den Rest muss ich mir sauer verdienen! Das Management weiß genau, dass ich die Leckerlis am liebsten in ihren Händen suche. Und was machen die?! Schmeißen sie in die Gegend oder - noch schlimmer - in den Schnee oder in das hohe Gras und ich kann mühsam eines nach dem anderen erschnüffeln. Wissen die denn nicht, wie anstrengend das ist und wie müde das macht?

Dann haben mir ein paar Hundekumpels gesteckt, dass sie dasselbe Zeug pfundweise in ihren Näpfen vorfinden …

Ja das ist doch …, da sollte man doch! Das haut doch dem Fass den Boden aus und die Krone ins Gesicht! - Nachkontrolle: sagt ihnen Bescheid - aber kräftig!

Gewicht
Mangels Eingangskontrolle ist mein Gewicht bei Ankunft in Freiburg unbekannt. Zwischenzeitlich war ich auf der Waage und komme auf 43,3 kg - allerdings mit Halsband. Frauchen meint, dass meine Taille verloren gegangen sei und dass ich abnehmen müsse. Was kann ich dafür, dass sie nur 3 lumpige Stunden mit mir laufen - täglich natürlich, nicht in der Woche.

Im übrigen: Herrchen kommt auch seit langem ohne Taille aus, Wie ich gehört habe sind ihm dennoch Frauen aller Altersklassen scharenweise nachgelaufen (zumindest solange, bis er mit dem Klauen ihrer Handtaschen aufgehört hat).

Jetzt sollte er sich ab und zu ein paar Schnitzel um den Hals hängen, damit ihm wenigstens die Hunde hinterher laufen! -

Damit wären wir bei meinen Aufgaben, denn ich muss mein Futtergeld ernsthaft verdienen. Zum einen wäre da der Wachdienst. Den habe ich sogleich aufgenommen und erledige den Job mit links. Das heisere Fiepen in der Box ist einem weithin zu vernehmenden volltönendem Bellen gewichen!

2. Aufgabe: dem Management Erkältungen vom Hals zu halten, indem ich sie bei Wind und Wetter vor die Tür locke. Zugegeben: hier habe ich teilweise versagt, denn Herrchen hat es doch mit der Rüsselpest erwischt, die er im Bett auskurieren musste, während Frauchen sich liebevoll meiner annahm.

Das heißt: so liebevoll auch wieder nicht. Denn wenn ich mit ihr unterwegs bin heißt es dauernd "Fuß" und ich muss auch häufig an der Leine üben. Das muss nun wirklich nicht sein! Ansonsten muss ich der Fairness halber einräumen, dass sich das Anleinen zwischenzeitlich locker gestaltet und dass ich meine Runden nicht mehr im Jagdgalopp absolviere, sondern häufig im Trab oder leichtem Galopp. Denn ich weiß: der nächste Spaziergang kommt bestimmt!

3. Aufgabe: Kalorien jagen. Bei den Kalorien handelt es sich bekanntlich um kleine Tierchen, die insbesondere in der Vorweihnachtszeit in den Kleiderschränken der Menschen sitzen und - quasi über Nacht - die Kleider enger nähen.

In Herrchens Schrank habe ich deutlich über 20.000 von ihnen erwischt! (6500 kcal bedarf es für 1 kg Gewichtsabnahme - den Rest könnt Ihr selbst nachrechnen) Und ein Ende ist nicht in Sicht!

Und - wie wird mein Erfolg belohnt??? Indem ich selbst auf Diät gesetzt werde. Mittags nur noch 100 gr Fleischwurst, die ich in gaaanz kleine Stücke zersäbelt im Büro suchen muss.

Zuvor werde ich aus dem jeweiligen Raum geschickt und muss warten bis mich jemand ruft. Ich schätze, dass Euch das an früher erinnert - Weihnachtsbescherung oder wie das heißt. Nur mit dem Unterschied, dass ich das jeden Tag habe.

Aber das passt gar nicht hierher - es soll ja ein Beschwerdebrief sein. Ein Hilferuf, damit mal jemand dem Management aus diesem Buch vorliest, nämlich den … dem ….
den LEVITEN!

Im Gegenzug zur Erledigung meiner Aufgaben erwarte ich vom Management Hilfe bei der Jagd, gleichgültig, ob Katzen, Jogger, Radfahrer oder Autos.

Ich kann Euch sagen: ich werde von Mal zu Mal bitterlich enttäuscht!

Zum Beispiel heute: 12.04 .2010: Rehe gesehen

Seit längerem Mal wieder im Wald gelaufen. Herrlich, wie ich auf dem weichen Waldboden galoppieren kann. Außerdem gibt es hier weniger Hunde oder deren Zeitungsinserate als auf der Hundewiese, die ich hier verpassen könnte. Aus - nach meiner Meinung völlig falscher - Rücksicht mied Herrchen in letzter Zeit wegen der Rehe und ihrer Kitze den Wald.

Heute kreuzten 3 erwachsene Rehe unseren Weg - und ich hinterher!

War dann wieder nix. Herrchen bezweifelt, dass ich mit einem von den Viechern im Erfolgsfalle etwas anfangen könnte, da sie zappeln und für meinen Napf eindeutig zu groß sind.

Noch so´n Ding: wir laufen gemütlich in Günterstal, als uns eine ältere Dame entgegenkommt, zunächst mich aus ihren wagenradgroßen Brillengläsern ansieht und sodann zu Herrchen meint: "der Hund ist glücklich!" - Wie kommt sie nur auf das schmale Brett? Denn am frühen Morgen wollte ich Herrchen trösten, nachdem Frauchen das Bett verlassen hatte. Zu diesem Zweck bot es sich an, dass ich mich an ihrer Stelle ins Bett legte. - Ihr glaubt gar nicht, wie schnell ich da rausgescheucht wurde - obwohl ich es gut gemeint hatte!

Habe mir den ganzen Sermon nochmals zur Korrektur vorlesen lassen und komme zum Ergebnis, dass es Hunde geben muß, denen es noch schlechter geht als mir. Die 100-Tage-Frist ist zwar abgelaufen - ebenso wie bei der aktuellen Regierung meines Gastlandes, dennoch ist die Truppe noch im Amt. Komme daher zum Schluss, dass ich ihnen Verlängerung bis zum Sommerfest gebe - vielleicht findet sich dann ja was Besseres!

Wir sehen uns dann!

Euer Sultan/ Timber

Jan. 2010
Timber -21-12-2009

Hallo Fans!
am Freitag, 20.11.2009 war es soweit!
Eigentlich hätte es der Samstag sein sollen - dann hätte das neue Management sich von all den anderen Gassigängern verabschieden können, mit denen sie in den vergangenen Monaten ihre Zuneigung zu uns Vierbeinern teilten. - Aber keine Sorge! Ihr seid nicht aus der Welt!
Wichtig war meinen Leuten, dass ich wenigstens 2 volle Tage zur Eingewöhnung habe, denn am Montag ging das Arbeitsleben los.
Zum Abschied gab ich meinen Zellenachbarn nochmals kräftig Bescheid (die haben sich sicher gewundert, dass ich nicht wiederkam) sagte Corinne, die extra unseretwegen gekommen war, und Colette Adieu.
Dann ging es - es war fast schon dunkel - zum Spaziergang im gewohnten Gelände. Dumm nur: der Trick mit dem gehobenen Arm zum Anlocken meiner Wenigkeit funktioniert im Dunkeln nicht. Aber ich habe ja auch Ohren!
Wer sagt: "gut hören könne ich schlecht, schlecht hören aber verdammt gut" - der verwechselt mich mit Herrchen. Hören kann der auch - am besten aber: weghören!!
Auf dem Rückweg zum S.P.A. durfte ich frei laufen und - Achtung Test! - wurde wenige Meter vor dem Eingang gerufen. Die Klappe des silbernen Blechkastens bayrischer Herkunft öffnete sich, ich sprang rein und es ging los. - Test bestanden!
Während der einstündigen Fahrt, die ansonsten problemlos verlief, hörte ich öfters das Wort "Timber" statt des gewohnten "Sultan". Sieht so aus, als ob das mein neuer Name würde!
Im neuen Heim angekommen, waren alle guten Vorsätze des Managements vergessen: ohne Leine sprang ich aus dem Auto, fegte durch die Tiefgarage und zum Tor hinaus. Dort setzte ich meine ersten Marken.
Problemlos überwand ich im Haus die Treppen und überholte noch das neue Management.
Das nützte nicht viel. Oben an der Tür musste ich warten, bis die Zweibeiner drin waren. - Blöde Regelung, soll was mit Hierarchie zu tun haben.
Mit der Inspektion der Wohnung war ich alsbald fertig.
Eigentlich sollte ich heute nix zu Fressen bekommen, von wegen Fasten und so. Aber auch dieser Vorsatz wurde fallen gelassen und es gab Reis mit Hühnchen und Gemüse - nicht übel. Sogar etwas Lachs war drin!
Plötzlich hörte ich Frauchens Stimme oberhalb von mir! Herrchen zeigte mir den Trick: es gibt noch eine Treppe, die ich übersehen hatte, da sie offen ist, d.h. Sie hat statt eines geschlossen Treppengeländers nur Stäbe. Ratz, fatz war ich oben und setzte meine Inspektion fort.
Herrchen fürchtete, dass ich Angst vor dem Herabsteigen hatte - so wie mein Vorgänger im Amt! Aber weit gefehlt. Die Treppe stellt für mich kein Problem dar. Und das hatte Konsequenzen: zunächst wurde ein Schrank gerückt und mir ein Schlafplatz auch auf dieser Wohnebene eingerichtet; sodann hörte ich das Wasser rauschen. Wasserrohrbruch!
Nein! Es handelte sich um Badewasser für mich. Ich war so überrascht, dass ich sogar das Strampeln vergaß, als Herrchen mich hineinhob. In der Wanne ließ ich die Prozedur über mich ergehen, denn - offen gestanden - konnte ich mich selbst nicht mehr riechen!
Trotz spezieller Bachblütenmischung blieb ich unruhig, so dass es nochmals rausging zum Laufen. Da ich bekanntlich meisterhaft an der Leine ziehen kann, wurde ich - dem nächsten Vorsatz zuwider - von der Leine gelassen. Ok - die Gegend war fremd und die Gerüche neu, aber das Management kenne ich seit nunmehr 6 Monaten und es war kein Thema, dass ich ihnen folgte.
Die erste Nacht verlief ganz gut. Ich habe nicht geschnarcht. Genauer gesagt war von mir gar nichts zu hören, so dass Frauchen zunächst nicht einschlafen konnte- eben weil sie nichts hörte. Während der Nacht stand ich wiederholt auf und sah nach, ob ich nur träumte oder das neue Management noch da war. - Es war.

Samstag 21.11.2009
6.45 weckte Frauchen ihre bessere Hälfte. Ich wäre unruhig und müsse raus.
Die bessere Hälfte - gelernter Langschläfer - fluchte ganz leise, aber ich habe es doch mitbekommen! Er fürchtete wohl, dass er zukünftig immer so früh aus den Federn müsse!
Klar, dass Herrchen aufstand, denn er wollte kein Malheur und ich hatte bislang auf das Markieren verzichtet. Unten angekommen sah er - allerdings mit Intelligenzprothese bewaffnet - erneut auf das Zeiteisen: Es war sage und schreibe 8.45 Uhr. Da konnte selbst Herrchen nicht meckern!
Wir beschränkten uns auf die sogenannte "kleine Pinkelrunde". Denn auf mich wartete noch eine andere Überraschung. Nein, ich meine nicht das Frühstück. Denn dieses bestand aus Trockenfutter mit etwas Hähnchen. Angeblich kann ich erst allmählich umgestellt werden. Blöde Idee - aber daran arbeite ich noch!
In der Folgezeit kam Herrchen weder dazu seinen Kaffee heiß zu trinken oder eine Zigarette in Ruhe zu rauchen, da ich ständig Streicheleinheiten einforderte. Außerdem wurde ich gekämmt und gebürstet, denn der Wohnung war nicht mehr anzusehen, dass 24 Stunden zuvor gesaugt worden war!
Die Überraschung bestand vielmehr in meiner ersten Trainingsstunde.
Insbesondere lernte ich - bzw. das Management - das Laufen an der kurzen Leine:
5 Meter in die eine Richtung, Frauchen macht ohne Vorwarnung kehrt; folge ich, dann gibt es ein Leckerli; dann wieder Kehrtwendung und, und und... Danach gingen wir ein größeres Stück.
Gegen den letzten guten Vorsatz verstießen sie am Nachmittag und machten mich schon heute mit Oma + Opa bekannt. Ich wurde liebevoll empfangen und nach kaum 10 Minuten begann ich das Grundstück gegen einen flanierenden Spaziergänger zu verteidigen.
Jetzt bin ich 24 Stunden in meinem neuen Heim. Das neue Herrchen tippt diese Zeilen in die Kiste und ich liege neben ihm.
Dienstag 15.12.2009
Seit meinem Umzug sind nun gut 3 Wochen vergangen und ich gestehe gerne, dass ich mich gut eingelebt habe.
Zugegeben, zunächst mussten einige - aus meiner Sicht leider unumgängliche - Korrekturen im Hinblick auf Zeiteinteilung und Hierarchie durchgesetzt werden.
Ich bin da ganz offen und undemokratisch: mir ist es herzlich egal, wer unter mir regiert!
Gleichzeitig habe ich es vermieden in Ungnade zu fallen: nachdem das Markieren bereits in der Tiefgarage untersagt war, habe ich in der Wohnung gleich ganz darauf verzichtet. Auch sonst habe ich alles Hundemögliche getan, um mich richtig einzuschleimen und einer Abschiebung einen Riegel vorzuschieben. Dieser Balanceakt - so darf ich als Zwischenergebnis festhalten - scheint gelungen!
Natürlich darf man nicht vergessen, dass ich nach Menschenjahren 27 Jahre alt bin und damit in der Blüte meines Lebens stehe, das heißt ich will laufen, laufen und nochmals laufen oder sonst wie beschäftigt werden.
Als Herrchen in der ersten Woche mittags zu seiner Futterkrippe ging, ließ er mich unter Protest in seinem Zimmer allein. Nachbarn griffen mich wenig später im Hausflur auf und Herrchen fragte sich, ob er zu blöd ist gleich 2 Türen zu schließen.
Ich kann ihn beruhigen - zumindest insoweit, denn Türen kann ich selbst öffnen! Außerdem tröstete ich mich mit Omas Apfelkuchen, den ich in Herrchen Aktentasche entdeckt hatte.
Später hat dann irgendsoeine Doofkanne dem Management verraten, dass viele Hunde Türen öffnen können und meine Leistung damit erheblich geschmälert.
Aber sind die anderen auch so clever, Öffnungsversuche zu unterlassen, wenn sie das Türschloss gehört haben? - Ich schon.
Ausgesprochen positiv wird mein Umgang mit Artgenossen jeder Größe, jeden Alters und jeden Geschlechts empfunden.
Im Süden Freiburgs gibt es eine große Wiese, auf der sich nachmittags so zwischen 16.00 und 17.00 jede Menge Hundehalter mit ihren Vierbeinern treffen, die dann miteinander spielen können! Und ich mitten drin im Rudel. Hei, war das ein Schnuppern und Toben! Unsere Leute brauchten nur dabeizustehen und konnten zugucken, wie wir uns gegenseitig müde machten.
Soviel für heute!
Ich melde mich wieder!

Timber
(nach Diktat Gassi gegangen)

P.S.: am 04.01.2010: tut mir leid, wenn das dämliche Sekretariat diese Zeilen erst jetzt in die Kiste klopft + weiterleitet, aber ich muss gestehen, dass ich dieselbe Person täglich mehrere Stunden in Beschlag nehme.

Nov. 2009:

Hallo Leute!

Vor nunmehr einer Woche bin ich gut in Freiburg angekommen und berichte in Kürze (lange Version noch in Arbeit)

In der neuen Wohnung habe ich es gleich erschnüffelt: da hatte schon vor mir ein Hund gelebt!

Die Bestätigung folgte: Ihr wisst ja wie das mit großen Brüdern ist: man darf ihre Klamotten auftragen. Mir geht es da genauso. (Leine, Betten, Trog und so´n Kram). Ich kann von Glück sagen, dass mein Futter nicht aus der Zeit meines Vorgängers – eines Bouvier des Flandres namens Bobby stammt, sondern frisch zubereitet wird.

Wenn ich es mir recht überlege hat dieser alte Herr im Sinne einer „conditio sine qua non“ durchaus etwas mit meinen heute geänderten Lebensumständen zu tun. Und das kam so:

Nachdem er kurz vor Erreichen seines 15. Geburtstages über die Regenbogenbrücke geschritten war tröstete sich meine neues Management, insbesondere Frauchen, mit allem, was unter dem Stichwort „Bouvier“ im Internet zu finden war und stieß irgendwann auf meinen alten Kumpel Larios, der im Tierheim Merdingen bei Freiburg wohnen sollte und als Bouvier-Mix angepriesen wurde.

Alles, was recht ist! Auch wenn es so in den Papieren stehen mag, Larios ist genauso sehr ein Bouvier (ähnlich einem Riesenschnauzer – nur mit einem viel dickeren Schädel, den er angeblich für seinen Dickkopf auch benötigt) wie das Tierheim in Merdingen steht.

Gleichwohl erschien mein neues Management Mitte März diesen Jahres in Colmar und ließ sich den Larios aus der Box holen. Einige Wochen später holten sie ihn sich selber und führten anschließend auch andere Hunde aus – unter anderem meine Wenigkeit.

Sowohl seine Masse als auch seine ruhige Art empfahlen ihn als würdigen Nachfolger für den alten Buffy. Aber während der Buffy 41,2 kg wog (mit Halsband!) bewegte sich Larios in der Klasse um die geschätzten 50 kg – und wer soll den zur Not 2 Stockwerke hochtragen können ???

Bekanntlich musste ich Larios immer den Vortritt lassen, aber spätestens seit seinem Wechsel in ein besseres Leben in Hinterzarten mit Erdgeschoss (vgl. separaten Bericht) wurde ich die Nr.1!

Bis die Tage Euer

Timber (vormals: Sultan)
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