Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 



Sie befinden sich hier:

Home >> Erfolge >> neue Besitzer erzählen

Tinas neues Leben


Ich möchte euch erzählen, wie Tina zu mir gefunden hat.
Im August habe ich erfahren, dass mein geliebter kleiner Hund einen Nasentumor hat und bald sterben wird. Neben dem Kampf gegen die Krankheit habe ich mich informiert, wie ich schnell zu einem neuen Hund komme, wenn der Tag gekommen ist. So bin ich auf diese Seite gestoßen, und das Schicksal der Hunde hat mich so traurig gemacht, dass ich bald regelmäßig in Colmar und Liepvre Gassi gehen war. Einen Hund mitnehmen wollte ich aber auf keinen Fall, solange mein kleiner Schatz lebt.

Mitte Dezember bin ich samt Familie wieder einmal nach Liepvre gefahren, um den guten alten Orion eine Weile geradeaus laufen zu lassen (im Zwinger rennt er dauernd im Kreis). Aber wie es das Schicksal will, waren die Paten von Tina vor mir da und gingen ausgerechnet mit Orion Gassi. Als Martine mir dann Tina aus dem Zwinger holte, war ich ehrlich gesagt enttäuscht, dass ich gerade mit diesem "hässlichen" Tier laufen sollte. Ich kannte Tina aus dem Internet, aber sie hat mich nie interessiert. Der süßen Tina war das aber egal, denn sie hat sofort beschlossen, bei mir einzuziehen. Sie hat es auf diesem Spaziergang mit insgesamt 4 Hunden geschafft, mir klar zu machen, dass wir beide zusammen gehören. Wann immer wir standen, hatte sie mindestens einen Fuß auf meinem Fuß, und als ich sie mal abgegeben hab um in die Büsche zu gehen, hat sie mir nachgeheult! Und so durfte sie am 22.12. zu uns ziehen, obwohl meine Kleine noch lebt. Wie eine neue Untersuchung ergeben hat, ist der Tumor übrigens deutlich kleiner geworden, es sieht also ganz so aus, als ob ich recht lange zwei Hunde haben werde!

Und nun ist Tina wirklich da, wo sie hingehört: Tagsüber auf dem Sofa, nachts im Bett. Sie ist gekämmt und gebadet worden, und siehe da, aus dem hässlichen Entlein ist ein hübscher alter Schwan geworden. Allmählich lernt sie auch, wie man sich in einem Haus benimmt, dass man z.B. nicht über Tische laufen muss... Stubenrein ist sie natürlich auch nicht, aber sie hat ja zwei Hundekollegen (eine Freundin und eine Zicke), die ihr das ein bisschen erklären. Tina ist supersüß, verträgt sich mit allem und jedem (Hund, Katze, Baby, Pferd) und will den ganzen Tag schmusen. Und bei mir sein. Sie rennt mir auf Schritt und Tritt nach, ich hoffe, sie kommt damit klar, wenn ich bald wieder arbeite...

Kaum war sie bei uns angekommen, wurde Tinchen läufig. Aber sie ist ein Schatz und erträgt ihr Höschen ganz tapfer. Sie bekommt nun Arthrosemittel und wir hoffen, dass sie bald nicht mehr so humpelt. Im Tierheim wurde uns gesagt, dass sie "ein bisschen taub" sei. Ich habe inzwischen festgestellt, dass sie wirklich nicht mehr gut hört, aber von taub ist sie weit entfernt. Ihr Problem ist, dass sie im Stress schlechter hört, und im Tierheim war natürlich immer Stress. Aber jetzt kann Tina schlafen, und das holt sie gründlich nach!

Beim Gassigehen dreht Tina fast durch vor Freude, sie hat es noch nicht kapiert, dass das keine Sensation mehr ist. Genauso toll ist Autofahren. Ich verstehe nicht wieso, aber Tina liebt Autos. Schon in Liepvre hat sie versucht, in jedes parkende Auto hineinzukriechen. Als sie dann endlich wirklich einsteigen durfte, hat sie sich fast überschlagen vor Freude.Und noch eine geniale Entdeckung hat die Süße gemacht: Es gibt Dosenfutter!!! Das ist ja sooo lecker!

Tja, und so lebt Tina nun von einem Glücksgefühl zum nächsten, denn sie macht alles so gern: schlafen, schmusen, Dosenfutter essen (und Trockenfutter liegen lassen), Gassi gehen, Autofahren, schlafen, Dosenfutter essen ...






<< Tina im Tierheim
Jan. 2007

<< zurück

 
nach oben